Sun Siyam Olhuveli

Hotelanlage mit bis zu 6 unterschiedlichen Zimmer-/Villen -arten auf einer ca. 1 km langen Insel. Zweimal tgl. wird die komplette Insel "gefegt" und von gelben Blättern, Dreck am Strand gereinigt. Die Bauten sind in einem guten Zustand. Die Gäste sind sehr gemischt: Engländer, Franzosen, Schweden, Italiener, Russen, Deutsche und Japaner. Wir fanden das sehr angenehm und hatten keinerlei negative Erlebnisse mit anderen Gästen. Es war unser erster Besuch auf den Malediven und wir haben uns sehr wohl gefühlt. Wir empfehlen HP und die Buchung des DeluxeRooms. Man kann beides vor Ort gegen Aufpreis ändern, was wir als sehr angenehm empfanden. Wir empfehlen das Hotel weiter. Die Tauchbasis sehen wir eher kritisch.

Die Deluxezimmer sind eher 3, 5 als 4 Sterne. Zweckmäßig eingerichtet. Es gibt LCD-TV, Wasserkocher mit Tee und Kaffee, AC, großes Bett. Tisch, Sessel. Großen Schrank plus Regal und Komode, so das auch für 2 Wochen alles gut verstaut werden kann. Terrasse mit 2 Stühlen und 2 Liegen. Zum Strand ca. 30 Meter, nur getrennt von ein paar Büschen. Von unseren Nachbarn haben wir nur einmal etwas gehört (über uns). Zimmer wird vormittags gereinigt und abends wird das Bett aufgedeckt. Kein Luxus, aber völlig ausreichend für eine schöne Zeit. Vor Ort ist der Aufpreis für die höheren Kategorien günstiger als in D. Deluxe Beach Bungalow und Water Villa 65$/p. p und Nacht. Jacuzzi Water Villa 85$/p. p. und Nacht. Dann gibt es noch Honeymoonvillen und 2x Presidential Villen. Die Jacuzzi Water Villen sind von der Größe, Ausstattung und Ambiente deutlich oberhalb der DeluxeRooms und liegen zwischen 4 und 5 Sternen. Einfach vor Ort anschauen und selbst entscheiden. Handeln ist möglich: 3 Nächte für den Preis von 2 oder ähnliches ist bei entsprechender Buchungslage machbar.

Das Hauptrestaurant, das wir für Frst und Dinner genutzt haben ist von der Küche aus sehr abwechslungsreich und lecker. Abends gibt es tgl. wechselnde Themen (maledivisch, ital., chinesisch, BBQ, etc.) in Buffetform. Die Auswahl ist groß und deckt alle Richtungen ab. Das Fehlen von Schweinefleisch lässt sich gut verkraften. Die anderen Outlets haben wir mittags genutzt. Es werden Burger, Sandwhichs, Salate und diverse Hauptgerichte angeboten. Die Küche an der Sunrisebar ist deutlich besser als im Dhonirestaurant. Der Service im Sunrise ist der Beste auf der Insel. Leider sind die Wartezeiten dort sehr lang. Wir hatten HP, was für uns völlig ausreichend war. Preise für einen Snack liegen zwischen 5, 5$ bis 16$ (plus 10%). Getränke: 1, 5 Liter Wasser 4$. Bier 5$. Fresh Mangojuice, Cola, Fanta 6$ (plus 10%).

Die Freundlichkeit und Kompetenz des Service schwankt zwischen "ich habe heute keine Lust und grüße nicht" bis zu engagiert und sehr freundlich. Negative Erfahrungen haben wir nur im Hauptrestaurant gemacht. Unser Kellner war desinteressiert und unfreundlich. Nur an den letzen drei Tagen hat sich dies schlagartig geändert. Housekeeping, Sunrisebar, Köche waren immer sehr freundlich. Wir hatten 2 kleinere Beschwerden (AC), auf die sehr schnell reagiert wurde. Top! Kinder sind auf der Insel willkommen und werden vom Service sehr umgarnt.

Die Insel liegt im Südatoll. Mit dem "Speedboat" (das nichts mit Miami Vice oder ähnlichem zu tun hat, sondern eher einem komfortablen Bus entspricht) dauert die Überfahrt ca. 50 Minuten. Die Organisation bei An- und Abreise war sehr gut. Auf der direkten Nachbarinsel (ca. 100 Meter nördlich) entsteht gerade ein neues Hotel. Baulärm ist aber nicht zu hören. Die Insel ist völlig von einem Riff umgeben, so das das Meer auf allen Seiten flach ist. Auch bei Flut somit gut zugänglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tauchbasis macht einen guten Eindruck. Service ist top. Die Ausrüstung wird aufs Boot gebracht, zusammengebaut und anschließend zurückgebracht und kurz gewaschen. Crew an Bord ist sehr hilfsbereit. Die Guides waren das eine oder andere Mal überfordert (an der falschen Stelle ins Wasser gegangen, Hinweise der Taucher bzgl. Luft nicht beachtet, Buddy verloren). Nichts, was gefährlich geworden wäre, aber es blieb ein ungutes Gefühl. Es ist wichtig, sich der eigenen Verantwortung bewusst zu sein und sich nicht blind auf die Guides verlassen. Die Kosten empfanden wir als deutlich zu hoch. Beispiel: 1 Tauchgang inkl. Ausrüstung 54$. Hinzu kommt das Boot. Morgens für 2 Tauchgänge 30$ (plus 10%). Der Preis pro Tauchgang reduziert sich umso mehr Tauchgänge man macht. In Summe deutlich zu teuer, v. a. da sich bereits am 3. Tag die Tauchplätze wiederholen sollten. Die Tauchgänge waren schön. Eine Mischung aus Strömung und Enstpannung. Das Hausriff ist nett. Mehr als 2x würden wir es nicht empfehlen. Ansonsten werden angeboten: Kiten, Windsurfen, Kanu. Tennis, Tischtennis.