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Mario (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2003 • 2 Wochen • Strand
ca 35% Belgier,ca 25% Franzosen Rest Deutsch,Holland,Italien
2,1 / 6

Allgemein

Viele kleine und ganz kleine Bungalows, für Familien mit einem Kind im Zimmer gerade noch erträglich. Keine Klimaanlage, kein Kühlschrank, Mini Bad, wenig Stauraum, vielseitiges Sportangebot, sollte ein Aktivhotel mit Baby.- (2-5 Jahre), und Mini Club (6- 12 Jahre) sein, im Mini Club war alles abgedeckt. Kein einziger deutscher Animateur, im Mini Club nur schlecht deutsch sprechende Animateurinnen, die sich nicht um einzelne Deutsche Kinder gekümmert haben. Das Animateurteam bestand aus Belgiern, Italienern und Franzosen, und einem Vietnamese. Die Erwachsenen Animation und das Abendprogramm waren Kurzweilig. Für Singles und Paare vielleicht empfehlenswert, trotzdem zu teuer


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Bungalows waren sehr zweckmäßig eingeichtet, zwei Campingbetten mit harten Matratzen, die jeder Bandscheibe das Ave Maria herauszogen, ein Zustellbett massiver Art, auch als Coch zu benutzen, eine Badewanne von ca 80 cm länge, genauso breit war übrigens das Bad. Wenn man auf der Toilette saß stießen die Knie fast an die Wand, bei mir waren ca noch 2 cm Platz. Wenn man vor dem Waschbecken stand ging die Badtür nicht mehr auf, weil man sie dann im Rücken hatte. Einen Wandschrank mit sage und schreibe einem Einlegeboden und dem mietbaren Hotelsafe für 12 € die Woche, eine Frisierkommode mit Holzstuhl , einen Tisch und einige zugeschraubte Schränke. Auf der mit Piniennadeln und Staub bedeckten Terrasse standen noch 2 Plastikstühle und ein kleiner Tisch. Die elektrischen Verbindungen in unserem Bungalow waren fachgerecht mit schwarzem Isolierband und ohne Lüsterklemmen verbunden. Bei der Lampe über dem Bett sah man sogar das blankliegende Kabel hervorblitzen. Am Ankunfttag lag ein Stück heruntergefallener blauer Putz auf der Erde, in der zweiten Woche hatte es die Reinigungsfrau dann geschafft das Ding mit dem großen Wischmopp, der vor jedem Zimmer mit irgendetwas eingesprüht wurde aus dem Zimmer zu bugsieren.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Wenn man früh beim Essen war sah alles noch in Ordnung aus, je später es wurde um so mehr lag auf der Erde und wurde " Plattgemacht" . Wurde das Bufett aufgefüllt, so achtete man nicht gerade darauf das nichts daneben fällt. Die stark schwitzenden Köche gaben ihr bestes und waren nicht zu beneiden. Abgesehen von einem Stein in der Paella war das Essen gut. Bier, Rotwein und nicht alkohlische Getränke ware selbst zu zapfen. Das Kinderbufett war leider nicht immer geöffnet, und wenn dann doch waren die Erwachsenen da und bedienten sich ebenfalls reichlich, falls die anderén Gerichte nicht nach ihrem Munde waren. Der Essenssaal fasst 400 Personen, wenn alles voll war lief man sich auf den Füssen rum und man mußte höllisch aufpassen das man nicht jemanden anrempelte. Die Teller wurden schnell abgeräumt, und die Tische wieder eingedeckt. Der Snack am Pool war leidlich gut, halbgare Pommes, leicht angebratene Hacksteaks, Fleischspiesse und Bratwurst Medium, aber es gab ja auch noch Salat und Früchte. Die beiden Bars liefen gut und reibungslos, die Getränke waren ok und die Mitarbeiter waren freudlich.


    Service
  • Schlecht
  • An der Rezeption war meistens ein/e mehrsprachige/r Mitarbeiter/in anwesend, wenn nicht konnte man sich zur not noch mit Englisch weiterhelfen. Die Mitarbeiter des Hotels gaben ihr bestes und arbeiteten im Rahmen ihrer Möglichkeiten, die Raumpflegerinnen hatten ein imenses Pensum zu erledigen und taten das von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr, mit mehr oder mindermäßigen Erfolg, mittags kam der Doktor eine Stunde lang, Wespennester in den Gardinen wurden von einem Hausmeister fachgerecht auf das Kinderbett und den Fußboden entsorgt. Die neue Gardine kam dann nach einer Woche. Der Supermarkt hatte überhöhte Preise, Wäsche konnte man für 5 € waschen. Die Kinderrutsche hatte nur 2 Stunden am Tag geöffnet, ein Urinal am Pool war 2 Tage verstopft und roch so vor sich hin. Die Koffer wurden bis vor den Bugalow gefahren, wenn das Elektroauto ging. Das Lunchpaket bestand aus 1 Baguett, 1 kleinen Tüte Chips, 1 Stück Obst, 0,3 L Wasser und einem Kokosplätzchen


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Fernab von allem und ohne den Linienbus am A.... der Welt. Der Linienbus fährt ab 11.30 Uhr umsonst nach Arenal, davor kostet es 1,55 €. Letze Hinfahrt um 19.10 Uhr, letzte Heimfahrt 19.00 Uhr. Der Bus nach Palma kostet 2,90 €. Mietwagen ab Hotel buchbar, aber teurer-> Ford Ka für 1 Tag 57 €. Taxi nach Arenal kostet hin ca. 15 € und heim ca. 18 €. Das einzig gute an der Lage ist der unverbaubare Blick auf die Bucht von Palma, aber der entschädigt nicht für alles. Ach so, die " Steil abfallende Treppe" zur sogenannten Badeplattform war nur auf eigene Gefahr begehbar, wenn man unten war wußte man warum. Teilweise waren Stufen nicht mehr fest, manchmal waren ganze Teile herausgebrochen. Und die Badeplattform bestand aus Beton, teilweise glatt, aber auch ungeglättet. Der Einstieg ins Wasser gelang über zwei Leitern, oder man sprang gleich hineín, das rauskommen war nicht so einfach. Ging man über die Plattform aus dem Wasser, mußte man sehr auf guten Stand, auf dem bewachsenen Felsen vor der Leiter, achten. Bei der Anlegestelle der Boote und Kajaks schien es einfacher, dort konnte man sich an einem mit Bauschaum auf Betonpollern befestigten Seil festhalten. In einer Höhle an der Plattform fand man die Reste der ehemaligen Stege und Übergänge langsam vor sich hin rostend. Beim aufstieg bis zum Pool waren es ca 370 Stufen, mal ne hohe, mal ne niedrige usw.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Sportangebot war gut, was zu bemängeln ist, das wenn Wassersport ( Wasserball, Wasservolleyball) gespielt wurde, der Niedrigwasserbereich nahezu vollständig eingenommen wurde. Das war für die Kinder meist nicht ungefährlich. Der Pool an der Bühne war sowieso ein sehr riskantes Ding. Wassertiefe bis 3,20 m. Die Oberkante Wasserspiegel bis Oberkante Beckenrand waren nahezu 40 cm. Ein hochziehen bereitet einem Erwachsenen schwierigkeiten, sogar ein Festhalten war ein kraftakt und für Kinder kaum zu schaffen. Die 3 sprossigen Leitern gab es 4 Mal, wenn man aussteigen wollte mußte man schon die Beine anziehen um auf die unterste Sprosse zu kommen. Eine hohe Verletzungsgefahr boten auch die Überlaufsiebe des Pools. Die Umrandung war vollständig herausgebrochen und somit standen scharfkantige Spitzen in den Löchern. So nun zur Sauberkeit, in der ersten Woche war das Wasser noch einigermaßen OK, in der zweiten hat man dann schon an den Wasseraustrittsdüsen die Schmutzpartikel mit bloßem Auge erkennen können. Morgens lief zwar der Hausmeistermit einem feinmaschigen Netz um den Pool und versuchte die Groben Verschmutzungen herauszuholen, das er aber die Überlaufsiebe gereinigt hat habe ich nie gesehn. Normalerweise sollte ein Kinderbecken Wassermäßig von einem Schwimmerbecken getrennt sein, das ist bei diesem Pool nicht der Fall, durch einen Zugang sind beide Becken miteinander verbunden, auch dieser birgt ein Risko, da er Unterwasser liegt und die Kinder neugierig macht dorthin zu Tauchen, dort könnten sie sich den Kopf anstoßen und ohnmächtig werden. Liegen waren genug vorhanden, wenn sie auch nicht immer Sauber waren, anders verhielt es sich mit den Stühlen beim kurzweiligen Abendprogramm ( welches im 2 wöchigen Wechsel stattfindet), aber wer zuerst kommt malt zuerst. Das verstopfte Urinal sprach ich oben schon mal an, man kann sich sicherlich vorstellen im Sommer in ein einem vollen Schweinestall zu stehen und man versucht Luft zu holen, so ähnlich war es auf der Männertoilette am Pool, kurze Atmung war angebracht. Die Damentoiletten haben noch schlimmer ausgesehn. Die Toilettenbrillen mit Fäkalien verschmutzt, schmieriger Film auf dem Boden, der jedem Pilz gefallen würde usw. Auch die Poolbar war dank vieler naß und barfüßiglaufender Mitbewohner meist sehr rutschig, angebracht wäre das man diese nur trockenen Fußes betreten darf, ebenso die Toiletten. Der Minigolfplatz lag direkt an den Pferdeställen, ebenso wie der zweite Pool, und war in einem schlechten Zustand. Bei ungünstigen Luftströmungen hatte man immer den wunderbaren Geruch vom Pferd in der Nase. Weiteren Sportveranstaltungen konnten wir leider nicht nachgehen, da unsere Tochter nicht als einziges deutschsprachiges Kind im Miniclub bleiben wollte.


    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Mario
    Alter:31-35
    Bewertungen:4