Sugar Beach Mauritius

Das Resort ist im Kolonialstil erbaut und befindet sich insgesamt in einem sehr gepflegtem Zustand. Die Zimmer verteilen sich auf verschieden Kolonialvillen (je 10 Zimmer) und auf das Herrenhaus. Der wunderschöne Garten mit kleinen "Seen" ist sehr gepflegt. Sicher ist ist die Anlage nicht die neueste, aber durch den Eifer der Angestellten die sich mit viel Liebe um alles kümmern, merkt man es ihr nicht an. Übrigens, die die am meisten meckern, schlagen die Mücke immer an der Wand tot und meinen dann das Zimmer sollte mal wieder gestrichen werden. Für Behinderte ist das Hotel eher weniger geeignet, es sei denn man ist bereit ein paar Umwege in Kauf zu nehmen. Für Kinder gibt es den KidsClub, welcher unserer Meinung nach sehr angagiert ist. Selbst früh am Morgen oder spät abends kann man einen Babysitter buchen. Hauptsächlich trifft man auf Engländer und Franzosen in der Anlage. Rest sind Deutsche, Schweizer und Südafrikaner. Wir würden trotz der hohen Nebenkosten im Hotel Halbpension empfehlen. Den Preisunterschied zu all inclusive könnte man nur als Kampftrinker wieder rausholen. Gegen Mücken wird 2 mal täglich gesprüht. In der Anlage gibt es dadurch eigentlich keine Mücken. Mauritius ist eine wunderschöne Insel mi tollen Hotels und einem super Service. Man sollte wissen, dass es aber mehr eine Badeinsel, als ein Ort für tolle Erkundungen ist. Wer dies sucht, sollte nach Bali fliegen. Dort hat man einen besseren Mix. Wir haben uns für drei Tage ein Auto gemietet und konnten dadurch fast jeden sehenswerten Punkt der Insel besuchen. Selber Fahren ist, trotz Linksverkehr, kein Problem. Eng könnte es nur in Port Louis werden. Trotz der Größe ist das Wetter auf Mauritius sehr unterschiedlich. Im Westen und Norden gibt es wesentlich weniger Wind und Regen. Regenschauer dauern aber meist nie sehr lange.

Die Zimmer sind ausreichend groß und haben meistens Meerblick. Alle Zimmer haben Balkon oder Terrasse. Die Klimaanlage kann man nach seinen Wünschen einstellen. Einige Villen stehen fast am Strand, so dass man sich direkt vor seinem Zimmer sonnen konnte. Familienzimmer sind ebenfalls buchbar. Diese befinden sich im Erdgeschoss. Die Zimmer werden täglich ordentlich gereinigt. Wärend man zu Abend isst, werden nochmals die Handtücher gewechselt, die Vorhänge zugezogen und aufgebettet. Im Bad gibt es eine Wanne mit Duschvorhang. Ein Fön ist vorhanden. Im Schrank hängen Bademäntel. Der Safe ist kostenlos und im geräumigen Schrank untergebracht. Außerdem gibt es einen Wasserkocher. Tee ist kostenlos. Da es eine Minibar gibt, hat man auch einen Kühlschrank. Als deutschsprachiges Fernsehprogramm empfängt man ZDF. Man benötigt einen Adapter, da es nur im Bad eine Eurosteckdose gibt.

Die Qualität des Essens ist gut, es fehlt aber schon etwas die Abwechslung. Man versuchte dies zwar mit Themenabenden, aber irgenwie gab es doch das Gleiche. Beim Buffet fehlt etwas die Liebe zum Detail. Essen konte man den ganzen Tag und an jedem Ort in diesem Hotel. Die Preise sind jedoch sehr hoch (Pizza Magaritha ca. 10 €). Die Weinkarte ist jedoch der Hit. Solch eine Auswahl sucht man in den meisten deutschen Restaurants vergebens. Rechnungen werden erst bei der Abreise beglichen. Trinkgeld kann ebenfalls dann verbucht werden, welches dann an alle Mitarbeiter verteilt wird. Die Retaurants sind stets sauber, Tischdecken werden regelmäßig gewechselt. Wer mal etwas anderes erleben wollte, hatte hierfür verschiedene Möglichkeiten. Es gibt ein a la Carte Restaurant mit Blick aufs Meer, welches man vorher buchen mußte. Freitags ist gegen Aufpreis ein Lobster Grillen am Strand. Selbst seine eigene Grillparty am Strand konnte man buchen.

Der Service im Sugar Beach ist perfekt. Jeder Wunsch wird einem von den Augen abgelesen. Versuchen Sie mal sich selbst das Wasser beim Abendessen nachzugießen. Sie werden es nicht schaffen. Trotzdem ist alles sehr locker, wie es sich für ein Urlaubshotel gehört. "Modenschauen" gehören nicht zum täglichen Abendprogramm. Sollte Ihr Lieblingstisch noch besetzt sein, geht man zuvor nochmal zur Bar und wird dort abgeholt wenn er frei ist. Alle drei Tage gibt es eine Hotelzeitung, in der man über die Veranstaltungen, Wetter, Mitarbeiter und andere Dinge informiert wird. Außerdem gibt es täglich ein Newsblatt, damit man weiß was einen zu Hause wieder erwartet. Die Amtssprachen im Hotel sind Englisch und Französisch. Deutsch spricht man nur vereinzelt.

Das Hotel befindet sich an der windgeschützten und regenärmeren Westküste von Mauritius in Wolmar, ein Ortsteil von Flic en Flac. Transferzeit etwa eine Stunde. Bis zu den ersten Geschäften, wo man z.B. günstig Wasser kaufen kann sind es 5 - 10 Min zu Fuß. Ins Zentrum von Flic en Flac etwa 20 Min. Zu kaufen gibt es fast alles, ob die Sachen dann echt sind, muß jeder selbst beurteilen. Taxen stehen direkt vor dem Hotel, günstiger ist jedoch der Linienbus, der etwa alle 20 Minuten fährt. Zudem macht es mit diesem auch noch Spaß. Links vom Sugar Beach befindet sich das Schwesterhotel "La Pirouge", in welchem man alles nutzen kann. Rechts ist ein öffentlicher Strandabschnitt, welcher durch eine kleine Flußmündung vom Hotel getrennt ist. Insgesamt ist es eher eine ruhige Ecke. Wer also Party braucht, sollte in den Norden fahren. Am Wochende kann man aber sicher mit den Einheimischen am Strand feiern. Da die Insel nicht viel größer ist als Berlin, hat man nie lange Fahrtzeiten zu den Ausflugszielen. Buchen kann man diese entweder direkt im Hotel oder bei seinem Reisebetreuer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation ist sehr diskret, was auch eher dem Standard des Hotels entspricht. Wer aber beschäftigt sein möchte, findet immer eine Möglichkeit. Nichtmotorisierter Wassersport ist kostenfrei. Liegen und Schirme sind genügend vorhanden. Handtücher gibt es kostenlos und können jederzeit gewechselt werden. Der Strand ist an einigen Stellen etwas schmal, aber immer sauber. Da Mauritius von einem Riff umgeben ist, hat man meist ruhiges Wasser. Es empfiehlt sich aber Badeschuhe zu tragen, da Korallenstücke bis an den Strand gespühlt werden. Die Strandverkäufer sind sehr zurückhaltend, was sehr angenehm war. Es gibt einen Spa Bereich und ein Fitnesscenter. Alle zwei Tage gab es einAbendprogramm von etwa 20 Minuten. Nichts besonderes, aber ok. Jeden Abend gab es Lifemusik, die meistens sehr angenehm war.