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Alexander (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2006 • 3 Wochen • Sonstige
Einziger großer Mangel: Service
4,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Sehr schönes Hotel an einem zwar nicht allzu breiten, aber wundervollem Strand, welches zusammmen mit dem Nachbarhotel La Pirogue wunderbare Bade- und Entertainmentmöglichkeiten (wie z.B. Tauchen, Hochseefischen, Minigolf, Tennis, Billard, Basketball) bietet. Die 286 Zimmer sind geräumig mit Internetzugang, Schreibtisch etc. und bieten viel Platz für Zustellmöbel. Ausserdem hat man sehr darauf geachtet, dass jedes Zimmer Meerblick hat. Die Zimmer werden jeden Tag gereinigt, und bis auf ein paar Ameisen sind keine unwillkommenen Besucher gekommen. Jedoch muss das Sugar Beach Resort ein großes Minus im Gastronomie-Service einstecken. Näheres dazu unter der Rubrik "Service". Das Essen an sich dagegen ist fabelhaft und orientiert sich oft an der orientalischen, Mauritanischen und Südamerikanischen Küche. Man kann Halb- ,Vollpension oder All Inclusive buchen, allerdings zahlt sich die Vollpension nicht sonderlich aus.


Zimmer
  • Gut
  • Viel Platz- aber wenig davon schlau gebraucht. Wohn- und Schlafzimmer: Die beiden Betten im Zimmer nehmen unglaublich viel Platz weg, sie sind beide 2 Quadratmeter groß. Direkt gegenüber steht ein Fernseher, daneben in einem Schrank steht die Minibar. Knapp 5 Zentimeter links (bzw. rechts - kommt auf die Zimmerlage an -) vom Fernseher steht der kleine Tisch, davor ein Stuhl, der etwas mehr als einen halben Quadratmeter misst. In einem Nebenraum vor der Toilette steht ein kleiner Tisch mit zwei Schubladen und einem großen Spiegel. Das Wohnzimmer insgesamt ist in einem ordentlichen Zustand, die Möbel sind modern, zwar nicht aus Plastik, aber das würde nicht zu dem kolonialarchitektonischem Umfeld vom Sugar Beach Resort passen, also sind die meisten Möbel aus Holz. Es gibt eine Klimaanlage, einen kleinen Garten bzw. Terasse (wenn sie im oberen Stockwerk wohnen) und eine große Stehlampe, die dummerweise zwischen Stuhl und Tisch steht. Die Gaderobe (beachtlich groß) ist ganz hinten im Zimmer zwischen Hauswand und Badezimmer. Badezimmer: Das Badezimmer enthält eine saubere Toilette, eine ebenso saubere Dusche mit Badewanne, ein Waschbecken, einen Spiegel und zwei Ständer (einen für die Zahnbürsten, einen anderen für Handtücher und Handcreme etc.). Der Fön ist komischerweise nicht im Bad, sondern an dem Spiegel im kleinen Wohnzimmer. An der Badezimmertüre hängen zwei Bademäntel, und gegenüber der Badewannendusche hängen zwei große Tücher. Die Handtücher werden nur dann gewechselt, wenn man sie auf den Badewannenrand legt. Die Bettwäsche dagegen jeden Tag. Zimmerarten: Es gibt zwei Zimmerarten: Superior und Suite. Die Suite (50 qm) ist direkt am Meer, aber nur für Ehepaare, Singels und Familien, nicht für Single mit Kind. Das Superior-Zimmer (40qm) ist das Standart-Zimmer und etwas kleiner als die Suiten.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Sugar Beach Resort besitzt 3 Restaurants, 2 Bars und eine Rhumerie. Restaurants: Mon Plaisir: Das Hauptrestaurant bietet oft Büffet und zwei- bis dreimal in der Woche Menü. Alles wird penibel sauber gehalten. Es herrscht jedoch eine hektische Atmosphäre, da die Kellner oft schnell zwischen den Tischen herumlaufen. Der Küchenstil ist eher landestypisch und kaum europäisch bedingt, was jedoch nicht die Qualität des Essens vermindert. Selbst bei Halbpension muss man nur das Mittagessen und die Getränke bezahlen, bei Vollpension nur die Getränke und bei All Inclusive nicht einmal das. La Plantation Bar: Obwohl der Name eher auf eine Bar schließen lässt, gibt es hier Mittagessen und Dinner. Jedoch muss man hier alles bezahlen, auch die Gerichte. In dieser "Restaurant-Bar" richtet sich das Essen hauptsächlich nach europäischen Speisen von Spaghetti bis zu Paella. Die Teller und Besteck liegen immer auf den Plätzen und sind immer kurz vor dem Lunch und dem Dinner frisch geputzt. Hier ist die Atmosphäre wesentlich entspannter als im Mon Plaisir, denn es gibt nur circa 20 Tische. Das besondere an dieser Bar ist, dass sie mitten im Pool steht und durch drei Brücken an dem Weg um den Pool herum betretbar ist. Citronella's Café: Im Mediterranen Citronella's Café, welches direkt am Strand liegt, ist zwar alles etwas teurer, jedoch ist der Service wesentlich besser und koordinierter als im Mon Plaisir oder in der La Plantation Bar. Das Essen orientiert sich insbesonders auf mediterranische Speisen. Das Besteck ist edler und besser poliert als in den beiden anderen Restaurants und den Sonnenuntergang von hieraus zu erleben (klappt nur im Dezember, Januar, Februar und März) ist einfach fantastisch. Allerdings wird vom Personal auch ein entsprechend hohes Trinkgeld erwartet. Bars: Sports Bar at Sugar Club: Direkt an den Tennisplätzen liegt die Sports Bar des Sugar Club (siehe unten). Es gibt eine große Auswahl an gesunden Säften und Mixturen, aber auch Kaffe, Tee und andere Heißgetränke. Auch schenkt die Sports Bar Spiritousen und sonstige alkoholische Getränke aus. La Plantation Bar: Zwischen 10:00 Uhr und 12:30 Uhr und zwischen 15:00 Uhr und 19:00 Uhr gibt es in dieser Bar fast alle Getränke, die man sich vorstellen kann: Von Coca Cola über Rums und Spiritousen, die z.T. aus Kuba stammen, bis hin zu heißen Getränken. An bestimmten Tagen sind sogar Kubanische Zigarren zu haben. La Rhumerie: Mit einer großen Auswahl an Rums, Congacs, anderen hochprozentigen Spiritousen und Zigarren ist die Rhumerie, die mitten im Manor-House liegt, das Paradis für Leute, die auch gerne mal etwas Stärkeres trinken.


    Service
  • Schlecht
  • Nun kommen wir zum Knackpunkt: Der Gastronomie-Service. Die Kellner sind nett und höflich und erkundigen sich oft nach dem Wohlbefinden (was auf Dauer stören kann). Jedoch kann alle Höflichkeit der Welt jemanden nicht satt machen. Kurz bevor man mit seinem Frühstück fertig ist, hastet plötzlich ein Kellner los und bringt einem den Kaffe, den man schon vor 10 Minuten bestellt hatte. Diese Verzögerung liegt daran, dass die Kellner sich hauptsächlich damit beschäftigen, miteinander zu reden, anderen Hotelgästen die Teller aus der Hand zu reißen, um sie auf den Tisch zu bringen und einem die Teller gleich wieder wegschnappen, nachdem mann den letzten Bissen gegessen hat. Beim Menü wartete man zwischen Vorspeise und Suppe mehr als 30 Minuten und zwischen Suppe und Hauptgericht sogar um die eine Stunde. Ein reales Beispiel: Wir kamen um 19:30 Uhr ins Restaurant, um zu abend zu essen. Kurz nach 19:40 Uhr brachte uns ein Kellner die Speisekarte, um 19:50 Uhr kam er wieder und fragte, was wir gerne essen wollten. Soweit so gut. Gegen 20: 15 Uhr kam die Vorspeise. Fast 30 Minuten, nachdem die Vorspeise vom Tisch geräumt war, also um 21:00 Uhr kam die - mittlerweile kalte - Suppe. Um 21:50 Uhr schliesslich kam das Hauptgericht. Es hatte also fast zwei Stunden gedauert, das Hauptgericht zu servieren. Wir machten den selben Test im La Pirogue. Dort dauerte es (ohne Essenszeit natürlich) anderthalb Stunden, bis das Hauptgericht serviert wurde. Zimmerreinigung: Die Zimmermädchen machen ihre Arbeit sehr schnell und sind sehr höflich, lassen sogar nicht selten einen Brief oder einen Blumenstrauß im Zimmer. Über die Zimmerhygiene kann man sich keinesfalls beschweren, genausowenig wie über das mehr oder weniger erwartete Trinkgeld (circa 300 Rupien = ca. 8.50€). Check-In und Check-Out: Beim Check-In und Check-Out ging alles sehr schnell und zuverlässig. Die Koffer wurden per Golfcart auf das Zimmer gebracht und auf dieselbe Weise wieder an die Rezeption gefahren. Zusätzliche Serviceleistungen: Kinderbetreuung im "Fun Kids Club", Yoga-Übungen, Informationsdienst an der "Towel Cabana", großer Pool direkt am Meer.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wie oben schon erwähnt, liegt das Hotel an einem wunderbaren Strand und hat trotzdem nicht den Kontakt zur Zivilisation verloren. Nur circa einen halben Kilometer nördlich der Anlage liegt das kleine Städtchen "Wolmar" und einen weiteren halben Kilometer nördlich liegt "Flic en Flac", nach dem auch die Küste benannt worden ist. Nach Wolmar kann man zu Fuss gehen, nach Flic en Flac sollte man den Bus nehmen, der etwas südlich des Eingangstores des Sugar Beach Resort hält. Wolmar: Dieses kleine Dorf bietet ihnen zumindest drei Lebensmittelgeschäfte, zwei Busstationen und einen verhältnismäßig großen öffentlichen Strand, an dem oft Händler anzutreffen sind. Ansonsten gibt es in Wolmar nicht viel interessantes, weswegen sich ein Besuch lohnen würde. Flic en Flac: Direkt hinter der Straßenbiegung, hinter dem Friedhof von Wolmar liegt ein SPAR, bei dem sie dasselbe Angebot an Lebensmitteln wie in Deutschland finden werden. Laut meinen Entdeckungen gibt es mindestens 3 Kassenautomaten, einen direkt am SPAR, einen anderen etwas weiter der Hauptstraße entlang und noch einen in der Nähe des "Klondike"-Hotels. Entertainmentmöglichkeiten gibt es natürlich in einem solch kleinen Ort bis auf ein paar alte und schmuddelige Bars und Restaurants nicht, das nächste Gourmet-Restaurant werden sie frühestens weiter nördlich in Quatre-Bornes finden. Um seine Geldbörse und Einkaufstaschen zu füllen, ist Flic en Flac jedoch das nächste Ziel. Nachbarhotels: La Pirogue: Da dieses Hotel und das Sugar Beach Resort von ein und demselben Mann geleitet werden, kooperieren sie miteinander. La Pirogue hat durch seine Lage einige Vorteile, z.B. sind es von der dortigen Busstation bis nach Flic en Flac nur circa 500 Meter. Die Strandlage ist dieselbe, jedoch hat La Pirogue einen Bootssteg und mehrere Bademöglichkeiten als das Sugar Beach wie z.B Tauchen und Hochseefischen. Transferzeit: Flughafen: Mit dem Taxi ca. anderthalb Stunden, mit dem Bus mehr als 3 Stunden. Quatre-Bornes: Bis zur nächsten großen Stadt dauert es mit dem Taxi eine halbe Stunde, mit dem Bus eine dreiviertel Stunde. Port Luis: Zur Hauptstadt mit dem Taxi zu fahren dauert knapp eine dreiviertel Stunde, mit dem Bus fast eine ganze Stunde.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Das Sugar Beach Resort hat sehr viele Sportmöglichkeiten, wie zum Beispiel 7 Tennisplätze, einen Fuss- und einen Basketballplatz, "Riesenschach", Billard, Kanu, Segeln, Tretbootfahren, Volleyball und noch vieles mehr. Diese Aktivitäten sind auf zwei Plätze aufgeteilt: Den "Sugar Club" und das Bootshaus. Sugar Club: Neben den oben genannten Aktivitäten bietet der Sugar Club auch noch einen Friseursalon, einen Fitnessraum, eine Spielhalle und ein Beauty-Center. Direkt neben den Tennisplätzen befindet sich die schon oben beschriebene "Sports Bar". "Boathouse": Hier kann man u.a. Segeln, Kanufahren, Volleyball spielen, Tretboot fahren, sich an den weißen Sandstrand legen und natürlich Schwimmen. Die freundlichen Strandwächter halten oftmals lästige Strandverkäufer ab, sodass man viel Freude am möglichen Badeurlaub haben kann. Zur Unterhaltung der Gäste findet jeden Abend gegen 21:00 Uhr ein Entertainmentprogramm mit verschiedenen Shows, die auf einer Plattform auf dem Pool aufgeführt werden, statt. Tagsüber kann man zwar im Pool schwimmen gehen, jedoch ist dieser oft nicht wärmer als 22-25 Grad. Internetzugang gibt es an 5 Computern, 3 befinden sich unter dem Konferenzsaal am Autoparkplatz, 2 befinden sich im Hotel etwas hinter der Rezeption. Jedoch ist der Internetzugang sehr teuer. Für eine Stunde muss man 400 Rupien (ca. 10€) bezahlen. Kinderbetreuung findet im "Fun Kids Club" (2-11 Jahre) statt, der auch einen Kinderspielplatz besitzt und von 18:00-21:00 Uhr Abendessen für die kleinen serviert. Alles in allem hat sich dieses Hotel sehr um Freizeitaktivitäten bemüht und sich die Mühe nicht umsonst gemacht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im Juli 2006
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alexander
    Alter:19-25
    Bewertungen:1