Stolberger Hof

Wir haben von 02.06. bis zum 04.06. 2015 in diesem Hotel übernachtet. Es war unser zweiter Aufenthalt in Stolberg. Diese Stadt ist wirklich wunderschön, allerdings zu dieser Jahreszeit eher sehr, sehr ruhig. Es sind kaum Besucher dort. Zum Hotel: die Zimmerpreise sind wirklich sensationell: EUR 39,-- pro Nacht pro Zimmer inklusive Frühstück und Nutzung des Wellnessbereichs. Diesen haben wir allerdings nicht in Anspruch genommen. Sah aber gut aus. Die Zimmer waren klein, aber wir wollten dort ja nur schlafen - ist also nicht schlimm. Das Frühstück war in Ordnung: helle und dunkle Brötchen, Brot, eine gute Auswahl an Wurst und Käse sowie Marmelade, Nutella, Honig, Obstsalat, Joghurt, Müsli und verschiedene Säfte. Man wird vom Kellner gefragt, ob man Kaffee oder Tee haben möchte und wie man sein Ei zubereitet haben möchte. Nun zum Personal (ein kleiner Wehrmutstropfen): am Tag der Anreise wurden wir (wir hatten nicht gebucht) sehr freundlich empfangen und man hat uns die Möglichkeit angeboten, die Zimmer anzuschauen. Eben dieser Mitarbeiter am Empfang hat auch den Service beim Abendessen übernommen, der perfekt war. Am zweiten Abend (03.06.) war ein anderer Kellner anwesend, der eher den Eindruck erweckte, Gäste wären eher störend. Wir haben an beiden Abenden trotz der nicht so ganzen warmen Temperaturen draussen zu Abend gegessen (Raucher!). Am ersten Abend hat der Kellner immer mal wieder "um die Ecke geschaut" und gefragt, ob wir noch etwas möchten. Er hat nach dem Essen ein Dessert, Kaffee oder ein "Verdauerli" angeboten. Sein Kollege am nächsten Abend erweckte eher den Eindruck, daß ihm die Gäste egal sind. Er war extrem arrogant und hat sich auch nicht von sich aus erkundigt, ob es noch etwas sein darf. Wir saßen nach dem exzellenten (wirklich super!!) Abendessen eine geschlagene halbe Stunde dort auf der Aussenterasse, ohne daß noch mal jemand gefragt hätte, ob wir noch etwas bestellen möchten. Mein Fazit: ein tolles Hotel mit bezahlbaren Zimmern und erstklassigem Essen - aber man müsste dem Personal erklären, daß die Gäste die Menschen sind, von dem es lebt. Trotzdem würde ich hier wohl wieder übernachten.

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