Steigenberger ALDAU Beach Hotel

Das Hotel ist großzügig angelegt. In der Lobby gibt es neben einem Bankomat auch Geschäfte und eine Wechselstube sowie mehrere Bars. Der Garten (Aussenbereich) ist sehr weitläufig und dehnt sich bis zum Meer. Er enthält einen sehr schönen Poolbereich, einen Golfplatz und den Strand. Dazwischen befinden sich die Strand- und die Poolbar. Das Hotel weist keine nennenswerten Abnützungserscheinungen oder Baumängel auf. Ständig sind Handwerker, Gärtner und andere dabei, Schäden auszubessern, Müll aufsammeln, aufzukehren usw. Es hat bei uns alles bestens funktioniert, ohne dass wir ständig "Bakschisch" geben mussten! Das Wetter war untertags sehr heiß - bis 37°. Gegen 17 Uhr beginnt es bereits zu dämmern, um 18h ist es finster. Abends kommt man ohne Jacke aus. Ungestört Geld beheben kann man am ehesten - wie bereits beschrieben - in der Hotelhalle beim Bankomat. Dessen Tastatur ist auch relativ sauber - ein wichtiger Punkt! Die Reise nach Hurghada - Stadt kann man sich schenken: Kulturschock beim Blick in die Seitenstraßen, die oft nicht mal asphaltiert sind. Überall wollen einem die Händler in ihre Geschäfte schleppen. Aufpassen bei Auskünften, welche Marken für Europa notwendig sind: vorher bei Reiseleitung erkundigen! Unser Fazit: in der Anlage: super. Die Händler in der Umgebung sind allerdings meist Abzocker oder machen sich über die Touristen gerne lustig, z. B. in dem sie einem nachahmen.

Das Zimmer war sehr nett eingerichtet und sauber. Nach europäischen Masstäben weist es aber kein 5-Stern-Niveau auf! Es gab u.a. einen Safe, einen Fernseher mit 5 deutschen Programmen, einen Balkon und ein sehr bequemes breites Bett. Die Raumaufteilung fanden wir sehr gut, der Gang vom Wohnzimmer ins Bad war wie ein begehbarer Schrank angelegt. Vom Meer sieht man hauptsächlich die Palmen und die Inseln in der Ferne, es ist verhältnismäßig weit weg - aber toll. Als störend haben wir nur die die Glastür am Eingang zum WC empfunden.

Wir aßen immer im Hauptrestaurant. Das Essen am Abend war ausreichend und abwechslungsreich. Fisch gab es immer. Nur bei den Vorspeisen griffen wir öfter zu den täglich vorhandenen Pasta-Gerichten, da hier die Auswahl ein wenig dürftig erschien. Die Eierspeise beim Frühstück war seltsam körnig (vorgefertigt?) und schmeckte nicht, wir ließen uns daher die Eier frisch vom Personal zubereiten. Wassermelonen fehlten meist. Aber sonst absolut ok und geschmacklich sehr gut. Wegen eines Termins im Restaurant Alexanders fragten wir nicht, da wir zufällig bei einem anderen Gast hörten, dass es nur Sonntags Termine gäbe und die seien auf längere Sicht ausgebucht.

Die Menschen im Hotel waren alle sehr nett. Das Zimmer war immer sauber, Die Leute am Strand waren behilflich bei den Liegen, in der Strandbar und im Restaurant war die Bedinung sehr nett - auch wenn es oft einige Zeit dauerte, bis beim Abendessen oder Frühstück die leeren Teller geholt wurden. Wir hatten AI und keine Probleme, am Strand, im Restaurant usw. Getränke zu erhalten.

Das Hotel liegt zwischen dem privaten Sandstrand und der Promenade. Der Transfer vom Flughafen dauerte ca 20 Minuten. Der Fluglärm ist manchmal zwar hörbar, aber nie störend. Draussen an der Promenade kann man einkaufen, was das Herz begehrt. Die Händler sind jedoch manchesmal zudringlich! Besonders aufpassen sollte man, wenn sie angeblich im Herkunftsland der Touristen Verwandte haben und einem deswegen gleich was schenken wollen - hier am besten so wie wir die Flucht ergreifen, sonst kauft man aus reiner Höflichkeit noch irgendeinen überteuerten Trödel (das kennt man ja schon aus der Türkei und aus Tunesien). Ausflüge haben wir keine gemacht. Diverse Reiseveranstalter - auch auf der Promenade - bieten solche an. Wir machen gerne Touren mit dem Leihwagen auf eigene Faust - das ging hier gar nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poollandschaft ist traumhaft, man kann frei schwimmen, ohne mit anderen Menschen in Konflikt zu kommen. Sehr angenehm und zu empfehlen ist der Lazy River: hier liegt am auf einem großen Reifen und treibt auf einer künstlichen Strömung durch einen Teil der Anlage. Am Strand hilft man sofort und unaufgefordert beim Aufspannen des Schirms und bei den Liegen. Ein großer Minuspunkt war die seltsame Behandlung beim Golfcenter: Wir nahmen als Golfneulinge eine Doppelstunde zur Einweisung, da wir erst feststellen mussten, ob uns das überhaupt gefällt. Aber der Golftrainer beschäftigte sich in erster Linie mit mir und nahm sich viel weniger Zeit für meine Frau. Gut ein Drittel der Zeit versuchte dann der Golftrainer, uns einen Golfkurs mit Zertifikat einzureden, obwohl wir mehrere Male sagten, dass wir das nicht (mehr) wollten. Es geht uns und wahrscheinlich jeden Menschen auf die Nerven, wenn man mit Gewalt versucht, einen Abschluß herbeizuführen! - Am Abend auf der Terrasse des Hauptrestaurants gab es jeden Tag Vorführungen, die wir beim Abendessen konsumierten. In der zweiten Woche wiederholten sie sich allerdings. Am besten war der Schlußtänzer der Arabischen Abende (Montags).