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Robert (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • August 2005 • 1-3 Tage • Strand
Enttäuschungen noch und noch !
1,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die inneren Seiten/Fassaden dieses U-förmigen Baus sind ab dem 1. Obergeschoss zum Berghang gerichtet, bilden also einen schattigen Hinterhof. Auf dem Niveau des 1. Obergeschosses an der Bergseite bietet das Hotel seinen Gästen Parkplätze an. In der ersten Etage im Flur wird ein Internetplatz angeboten. Pro Stunde zehn Fränkli. Eine halbe Stunde geht nicht. Ausflüge: Mit dem Bernina-Express von Pontresina nach Tirano (Italien). Unbedingt im Panoramawagen rechtzeitig Plätze reservieren. In Fahrtrichtung auf der rechten Seite sitzen. Sämtliche Gletscher liegen rechts! Kehrviadukt in Brusio fotografieren! Auf der Rückfahrt die gleichen Platznummern behalten. Oder bis Lagalp fahren, umsteigen in die Diavolezza Luftseilbahn. Zu empfehlen aber nur, wenn wolkenloser Himmel. Lohnenswert ist auch eine Fahrt mit der RhB nach Tiefencastel retour. Auf der Hinfahrt darauf achten, im letzten Wagen links zu sitzen. Rechtzeitig das Fenster runterziehen (bereits im Tunnel). Den 85 Meter hohen Landwasser Viadukt in der Linkskurve fotografieren. Auf der Rückfahrt dasselbe. Diesmal natürlich rechts sitzen und Bilder schießen, aber auch wieder vom letzten Wagen aus. Eine Fahrt nach St. Moritz lohnt sich eigentlich nicht. Mir persönlich gefällt Pontresina schöner, aber über Geschmack lässt sich streiten. Wenn St. Moritz, unbedingt bei Hanselmann Kaffee trinken oder Eis essen. Dann vielleicht noch zum "Badrutt's Palace Hotel", vorbei an zahlreichen Designer-Läden. Durch die Hotelhalle auf die Terrasse mit fantastischem Aussicht auf St. Moritzer See und Berge. St. Moritz-Bad gefällt mir auch nicht. Bad Scuol im Unterengadin ist ansprechender, aber ca. 60 Km von Pontresina entfernt. Oder einen Tagesausflug nach Bad Ragaz im Unterland verbunden mit einem Stadtbesuch in Chur, der ältesten Schweizer Stadt. Zum Preis/Leistungsverhältnis muss gesagt werden, dass es seit ca. 30 Jahren schon immer etwas teurer ist als in den umliegenden EU-Länder. Vor 35 Jahren war es umgekehrt, als man für 100 D-Mark sage und schreibe 135 CH-Franken bekam!


Zimmer
  • Schlecht
  • Die inneren Seiten/Fassaden dieses U-förmigen Baus ab dem 1. Obergeschoss zum Berghang gerichtet. Sie bilden also einen schattigen Hinterhof. Auf dem Niveau des 1. Obergeschosses bietet das Hotel einen Parkplatz an. Ich habe Glück gehabt, als ich beim Öffnen des Fensters ein Auto auf Augenhöhe 1,5 m entfernt erblickte, welches nicht mit dem Auspuff in mein Zimmer lugte. Ich kenne noch die Zeiten, in denen man seine Schuhe vor dem Schlafen gehen vor die Zimmertür stellte. Am nächsten morgen früh holte man sie auf Hochglanz poliert wieder rein. Ich hatte wahrscheinlich dieses Zimmer eines aus diesen Zeiten stammenden Hausdieners, der zugleich auch noch an diesem Fenster wachte, wo die Autos der fahrenden Hotelgäste parkten. Die Mischbatterie in der Dusche funktionierte nicht richtig. Entweder hätte ich mich verbrüht oder eiskalt geduscht. Dann eilig zum Telefonapparat, um diese Unannehmlichkeit zu melden: Es war nicht möglich, die eben geschilderte Tatsache telefonisch der Receptionistin mitzuteilen. Sämtliche Direktwahlknöpfe am Apparat waren außer Funktion. Ich meldete beides persönlich direkt unten an der Reception einer rehäugigen Angestellten. Diese schüttelte ungläubig ihren Kopf. – Ohne Wirkung, es hat sich dann also nichts geändert bis zum Abend. Aber das macht ja nichts – wir aus der EU sind schon bald wieder weg. Meiner zweiten persönlichen Reklamation an der Reception wurde wieder kein Glauben geschenkt. Eine Schweizerin (oh Wunder, Chefrezeptionistin(?)), mit blonder Sauerkrautfrisur (Suurchruut!) begleitete mich dann persönlich auf meine Bude um sich von der Wahrheit meiner Angaben zu überzeugen. Eine Entschuldigung blieb jedoch aus!


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Unsere Reisegruppe zählte 34 Personen. Wir nahmen dann an unserem reichlich geschmückten Tischen Platz. Es war der 1. August, Schweizerischer Nationalfeiertag. Wir studierten unsere Speisekarten. Die anderen Hotelgäste und Passanten hatten zum Gala-Diner eine andere (rote) Karte. Ausgerechnet auf unserer „deutschen“ Speisekarte waren sämtliche Gerichte auf Schwyyzertüütsch (Sshweizerdeutsch) aufgezählt. Sehr viele Köstlichkeiten zur freien Auswahl wurden uns angeboten, z.B. Suurchruut, Gschwellti, Buurehame usw.! (Für Neugierige: soll heißen: Sauerkraut, Pellkartoffeln, Schinken im Brotteig) – Sollte es eine Verarschung sein? Waren „wir“ Deutsche nicht gut genug? – Es dauerte nicht lange, da kam unser Deutscher Reiseleiter zu mir an den Tisch; ich bin Schweizer. Er bat mich, ihm die fast unzähligen einzelnen Speisen ins Deutsche zu übersetzen. Er schrieb dann alles fein säuberlich auf, um es ca. 31 hungrigen und wartenden Reisemitgliedern unserer Gruppe weiter zu erzählen. Denn die mussten doch jetzt zum Büffet, um den dort wartenden Köchen mit hohen weißen Mützen ihre Essenswünsche zu äußern. Ich selbst bemängelte, dass es keine Saucen gab, weder zu Fisch noch zu Fleisch. Eine in „schriftdeutsch“ verfasste Speisekarte wäre wohl angebracht und für Alle verständlich gewesen.


    Service
  • Schlecht
  • Die meist aus den EU stammenden KellnerInnen versehen ihren Dienst nach Art des Hauses, stramm und fast schon militärisch. Die bestellten Getränke müssen vor dem Trinken mit Unterschrift versehen abgezeichnet werden. Als Gruppenreisender muss man Acht geben, nicht aus Versehen in die Reihe der Self-Server am Büffet anzustehen. Zwei meiner Mitreisenden aus meiner Gruppe und mir passierte es trotzdem, aber unabsichtlich. Wir wurden von einem aus der südlichen EU stammenden Kellner so ungefähr schroff zurück gewiesen. Nach längerem Bitten durften wir dann trotzdem und ausnahmsweise mit der „falschen“ Vorspeise zu unserer Gruppe setzen. Wir wurden dann mit noch zwei Gängen bedient. Eigentlich schade, dass es zum Wein trinken nur halbe Literflaschen gibt. Meinem Wunsch nach einem offenen 3er Fendant oder anderem Wein konnte nicht entsprochen werden. In anderen Gaststätten des Ortes entdeckte ich dann wohl noch, dass es 2-dl oder 3-dl in Flaschen gibt.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Hotel an der verkehrsberuhigten Haupt-Straße zentral in Pontresina gelegen . Von dort aus Straße aufwärts gesehen liegt es links; deshalb nur 3 Sterne. Die besseren Hotels liegen rechts. U-förmiger Bau wie oben beschrieben. Hauptflügel der Hauptfassade nach Westen orientiert, mit Blick auf den Roseg-Gletscher, je ein Seitenflügel der äußeren Fassade nach Süden Richtung Bernina-Pass bzw. nach Norden Richtung Celerina positioniert.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Für Sportler geeignet, die intensiven Sport ausüben wollen, um Abends todmüde ins Bett zu fallen. Ich konnte nicht alle Angebote testen, da unsere organisierte Gruppenreise nur 2 Übernachtungen geplant hatte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1-3 Tage im August 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Robert
    Alter:61-65
    Bewertungen:2