Sporthotel Kogler

Wir waren 5 Nächte dort und empfehlen das Hotel nicht weiter. Das Hotel befindet sich zwischen Häusern und Firmengebäuden. Unser Zimmer (410) befand sich im 4. Stock (DG) ohne Klimaanlage und ohne Insektenschutzgitter - die Kleinste war von Kopf bis Fuß zerstochen, deshalb haben wir uns für „Saunafeeling“ entschieden. Das Zimmer hatte 2 SZ, die Einrichtung wirkt neu und schön, aber die Fenster sind alle erhöht sodass man nicht raussehen kann ohne auf den Unterbau zu klettern. Die 2 Balkone boten Blick auf gegenüberliegende Zimmer und Balkone, die Gegend sah man nur ansatzweise. Wir entschlossen uns nachzufragen, ob es das einzige freie FZ ist. Die Rezeptionistin reagierte verdutzt, dass sich noch nie jemand über das Zi. 410 beschwert hat. Sie ermöglichte uns mit Bedenken ihrerseits ein älteres Zimmer im 2. Stock zu besichtigen. Dieses hatte ein größeres Bad und 1 SZ hatte eine ordentliche Raumgröße, aber der 2. Schlafplatz wäre in einer Nische im Eck unter einer Wandschräge gewesen und der winzige Balkon bot bloß Platz für 2 Sesseln. Die Einrichtung war sehr abgewohnt. "Unser" Badezimmer war 5qm, bot 1 Waschbecken und kaum Ablage - für 5 Personen unbequem. Die Dusche war toll. Das WC war getrennt und bot ein Waschbecken. Die Armaturen der Waschbecken sind für Kinder unter 1,2m nicht zu erreichen, Hocker oder dgl. war keiner vorhanden, für einen Stuhl bot das Badezimmer zu wenig Platz. In einem SZ befand sich der Kleiderschrank genau hinter der Tür, dh. entw. Zimmertür zu und Schranktür auf oder umgekehrt, aber beides gleichzeitig nicht möglich. Das andere SZ hatte keinen Kleiderschrank (der 2. stand an der Garderobe). In den Wohn- und SZ war Teppichboden. Zimmerreinigung kam täglich, konnte man pausieren, was mit Mannerschnitten "belohnt" wird. Am 2. Morgen die nächste Misere: Beim Schließen der SZtür, die am Teppichboden schliff, fiel die Tür aus der Verankerung! Ich danke Gott dafür, dass es mir passiert und nicht meinen Kindern, denn diese wären unter dem hohen Gewicht der massiven Tür begraben gewesen. Auf dem Weg zum Frühstück hat mein Mann das der Rezeptionistin berichtet und sie reagierte ungläubig bis nahezu vorwurfsvoll und bezeichnete unser Gesprächsverhalten, nach meiner Bekräftigung, dass die Tür aus der Verankerung gefallen ist und dass das gefährlich sei, als "giftig"! Dass wir so "giftig" zu ihr wären, ließe sie sich nicht gefallen, das müsste ich verstehen, erklärte sie mir 10 Minuten später erneut, als ich noch einmal das Gespräch suchte. Und selbst wenn Kommunikation eine Dynamik von Sender und Empfänger enthält, wies und weise ich ihren Vorwurf zurück, weil er einfach nicht der Wahrheit entspricht. Der Hausmeister kümmerte sich erst um die 1. Tür und abends um die 2., die mein Mann mit einem Druck mühelos "aushängen" konnte. Nicht sonderlich schön fanden wir das Malerband, das im SZ und unter dem Tisch geklebt war. Hallenbad und Rutsche samt Aufgang sind toll! Abends war es ruhig. Die Katze des Hauses ist mit großer Vorsicht zu genießen, kratzt und hackt noch bevor die zögerliche Hand sie erreicht. Das Essen fanden wir gut! Service schnell und konzentriert, aber kein herzlicher Umgang. Salatbuffet groß, aber keine Abwechslung. Toll, dass es morgens frische Kresse und Heidelbeeren gab! Die Rampe zum Fahrrad-/Skikeller ist zu steil, was die vielen Reifenspuren an der gegenüberliegenden Wand erklärt. Parkplatzsituation gut und gut genutzt. Ponyreiten (sehr kleine Ponys) und Hotelbar nicht genützt. Das Spielzimmer ist okay, der onevo Beamer ist toll! Service an der Rezeption in dieser Art und Weise noch nirgends vergleichbar erlebt. Auch meine Frage zur Nutzungsmöglichkeit der SommerCard wurde prompt beantwortet: "Alles was im Heft steht und außerdem habe ich das mit Ihrem Mann besprochen". Ja dann? Danke für fast Nichts. Ausstattungsmäßig ein tolles Hotel mit Verbesserungspotential bzgl. der Zimmerausstattung, aber die Gesprächskultur an der Rezeption ist für uns nicht in Ordnung und hat den Wohlfühlfaktor gegen Null gehen lassen.

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