Sonia Resort

Eine sehr schönes familiäres Hotel in erster Strandlage. Sehr gut geschultes und nettes Personal. Saubere Anlage und sehr saubere Zimmer. Hier und da ein bisschen griechischer Charme in der Handwerkskunst aber alles noch mit Humor zu nehmen. Im Großen und Ganzen waren wir sehr froh, dass wir überhaupt in den Urlaub ans Meer fahren konnten und haben jeden Moment genossen!

Unser Zimmer war ausreichend groß und mit wundervollem Meerblick. Die Putzfrauen waren nicht nur super freundlich sondern haben auch top Arbeit geleistet. Es war jeden Tag super sauber obwohl wir doch recht viel Sand vom Strand mitgebracht haben. Die Matratzen waren sehr bequem und wir haben gut geschlafen. Das Bad war etwas kleiner aber ausreichend. Hier begenete uns wie fast in allen sübeuropäischen Ländern, in denen wir jetzt gewesen sind, dass es zwar ausreichend Handtuchhaken gibt aber die Handtücher nicht über Schlaufen verfügen an denen man sie aufhängen kann. Die einzige Handtuchstange im Bad war dann viel zu klein für 3 große und 3 kleine Handtücher. Strandtücher konnte man auf dem Balkon aufhängen. Der Balkon war sehr schön. Leider auch hier, wie schon sehr oft erlebt: Wir hatten ein Zimmer für zwei Erwachsene und ein schon etwas größeres Kind gebucht, die Balkonausstattung hatte aber nur 2 Stühle. Pech hatten wir in dieser Woche mit ein paar anderen Gästen im Hotel. Ich hoffe für das Hotel, dass dies nicht das normale Publikum ist. Wir vermuten, dass diese Gruppe umgebucht wurde und nur deswegen in dem Hotel gelandet ist. Teilweise gab es Partys vor den Zimmern bis um 3 Uhr nachts und hat uns etwas den Schlaf geraubt. Schade für dieses ruhige, familienfreundliche Hotel. Ich ziehe hier aber keinen Stern ab, denn ich finde das wäre unfair dem Hotel gegenüber.

Ich kann jetzt nicht genau trennen, was auf Grund von Corona nicht stattgefunden hat oder ob wir einfach nur Pech am Saisonende hatten aber das Buffet hatte ein paar kleine Schwächen neben aber auch vielen positiven Seiten. Positiv waren die herrlichen Desserts. Damit stellt das Hotel alles in den Schatten, was wir bis jetzt erlebt haben. Die waren so herrlich, sowohl beim Mittagessen als auch beim Abendessen. Dazu gab es immer Obst. Was uns gefehlt hat, war am Buffet mal Eis für die Kinder. Morgens und mittags gab es an der Poolbar Softeis, die Kinder haben es gegessen, ich persönlich fand es grauenhaft. Am letzten Tag hat es geschmeckt als wäre es sauer geworden und wir haben es entsorgt bevor wir uns den Magen verdorben hätten. Salate und Vorspeisen waren auch immer sehr lecker. Die Hauptspeisen waren in der Regel sehr gut, es gab aber auch Ausreißer, die uns jetzt nicht so sehr vom Hocker gerissen haben und wir etwas enttäuscht waren (z.B. einmal sehr stark verkochtes Gemüse, Backfisch, der so trocken war, dass ich ihn liegen lassen musste und ein verfaulter Apfel), das darf meiner Meinung nach bei einem 4-Sterne Restauraunt nicht passieren. So stand auch in der Beschreibung, dass es action cooking gibt, was aber nicht stattgefunden hat, es sei denn damit war gemeint, dass morgens jemand nach Wunsch Omelettes gebacken hat. Themenabende gab es unserer Meinung nach nur einen statt drei (oder es wurde nicht ausreichend als Themenbuffet angekündigt). Es gab kein extra Kinderbuffet, jedoch immer ein Kindergericht am großen Buffet. Das Frühstücksbuffet war reichhaltig und gut. Dadaurch, dass sich niemand selbst Getränke nehmen durfte, kam es morgens oft zu einer langen Schlange am Kaffeeautomaten (ob es schneller geht, wenn die Leute sich selbst nehmen, weiß ich nicht), ein weiterer Automat wäre hier sicher gut gewesen. Getränke waren wie immer bei AI nichts besonderes. Was uns etwas enttäuscht hat, war, dass wir im Buffetresaurant abends nach der Weinkarte gefragt haben. Daraufhin wurde uns gesagt, dass es AI-Rot- oder Weißwein gibt (der hat uns nicht geschmeckt) und wir hätten gerne eine Flasche Wein bestellt und natürlich auch extra bezahlt. Das ging aber nicht. Es wurde uns gesagt, dass dies nur im anderen Restaurant geht, was aber kein AI Restaurant war. Schade, wir hätte ja auch Geld dafür bezahlt. Die Cocktails am Strand und der Poolbar waren nicht schlecht aber auch nicht besonders gut. Leider alles in Plastikbechern, die nicht wiederverwendet wurden. Schade war auch, dass wir zusammen mit einer anderen Familie dort waren, darüber war das Hotel auch informiert. Es bestand leider nicht die Möglichkeit, dass wir einen festen Tisch für 7 Personen bekommen haben. Wir mussten bei jeder Malzeit zwei Tische suchen, die dann zusammen geschoben wurden. Eine Reservierung für einen etwas größeren Tisch zu machen, war nicht möglich.

Wirklich sehr gut geschultes Personal und bis auf ganz wenige Ausnahmen, waren alle immer super freundlich und hilfsbreit. Einige haben deutsch gesprochen und der Rest sehr gutes Englisch. Obwohl es kurz vor Saisonende gewesen ist, war der Großteil immer noch sehr motiviert und bemüht. Durch Corona gab es am Buffet nicht die Möglichkeit sich selbst Getränke zu nehmen. Die Kellner waren hier flott unterwegs und man hat nicht lange mit leerem Glas dasitzen müssen. Da wir eigentlich immer das Gleiche getrunken haben, hatten wir nach 3 Tagen fast automatisch unsere Getränke auf dem Tisch. Auch am Buffet wurde ausschließlich bedient und man durfte sich nicht selbst nehem. Das hat aber alles auch super geklappt. Auch unsere Tochter, die weder griechisch noch englisch spricht, hat sich gut mit Händen und Füßen durchschlagen können und immer alles bekommen, was sie wollte. Die Damen und Herren waren trotz teilweise großem Andrang am Buffet immer geduldig mit den kleinen Gästen. Der Shop im Hotel ist klein, fein, nicht überteuert und die Angestellten sind sehr nett.

Das Hotel liegt etwas abseits, ruhig und an einem kleinen Hügel. Der Weg zum privaten Strand dauert ca. 2-5 Minuten zu Fuß je nach Lage des Zimmers in der Anlage. Um wieder ins Zimmer oder Restaurant zu gelangen, muss man ein bisschen "bergsteigen" oder eine etwas längere Treppe nutzen. Über den Strand gelangt man in ca. 10-15 Minuten Spaziergang zu anderen Hotels und einem kleinen Ortskern. Zu Saisonend war hier aber nicht mehr viel los. Ein Mietwagen empfiehlt sich, den wir dann aber leider kaum genutzt hatten. Auf Grund von Corona hatten wir beschlossen die meiste Zeit in der Anlage zu bleiben. Die Fahrt zum Flughafen von Thessaloniki dauert ca. 1 Stunde. Ausflüge in die Umgebung haben wir keine gemacht, hätten uns unter anderen Umständen aber gerne die Meteora Klöster angesehen. Unlogisch für uns, dass es zwar einen hoteleigenen Parkplatz gab, dort aber keine Mietwagen parken durften und man sich für den Mietwagen einen Parkplatz außerhalb suchen musste.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation lief auf Grund von Corona auch auf Sparflamme. Zum einen gut, denn es war nicht sonderlich laut und gab wenig action im Hotel (darauf sind wir eh nicht scharf gewesen). Die Kinder waren froh, dass die Kinderdisco stattfinden konnte. Die Abendprogramme für die Erwachsenen waren ok aber sehr abgespeckt. Sport haben wir nicht genutzt. Eine absolute Empfehlung ist dort eine Massage zu nehmen. Der Masseur versteht sein Handwerk absolut. Der Pool und der Kinderpool waren sauber und gut gepflegt. Allerdings viel kälter als das Meer deswegen sind wir fast immer am Strand gewesen. Liegen dort waren ausreichend vorhanden und ebenfalls sauber. Die Beachbar ist praktisch, dann muss man nicht immer den Weg hoch laufen im etwas zu trinken zu holen.