- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Zustände, die einem 5 - Sterne Hotel nicht würdig sind! **Warnung an Reisende mit Babys / Kindern** Bei Ankunft waren wir bereits etwas überrascht, da mein Vor- und Nachnamen, trotz korrekter Buchung und Vorlage des Passes, verwechselt und fortan verwendet wurde. Auf den Hinweis hin, dass man dies ändern möge, die widerwillige Mitteilung des Front Desk: "wenn sie es stört, können wir es abändern." Bereits für die Buchhaltung wäre das sicherlich von Vorteil, aber schon ein etwas komischer Umgang mit personenbezogenen Daten. Wir hatten eine Beach - Suite für 11 Nächte gebucht. Kein billiger Spaß und was wir sodann erlebten, die sicherlich mehr als lesenswert und sollte zum Nachdenken bewegen, ob Sie sowas selbst in Ihrem Urlaub erleben wollen. Essen und Getränke im Sofitel: Da wir ein Kleinkind haben, entschieden wir uns für Vollpension und haben somit alle drei Mahlzeiten im Hauptrestaurant mit Buffet eingenommen. Hier herrschten chaotische Zustände. Nachdem man an den Tisch gesetzt wurde, aßen wir bereits den 2. Teller vom Buffet, bevor überhaupt Getränkebestellungen aufgenommen bzw. diese serviert wurden. Serviert wurden diese nicht zusammen, sondern in der Regel kamen die Getränke separat, was völlig sinnentwertet ist. Am Tag 3 bekamen wir keine Getränke, sondern wurden stattdessen von einem Kellner belehrt, wir müssten die Getränke bezahlen. Unter Hinweis – so unser Glaube, da der Reiseveranstalter und das Hotel dies bislang nicht anders kommuniziert hatten – verwiesen wir auf die gebuchte Vollpension. Anstatt sodann Getränke zu bringen (wir hatten ein Kind dabei) wurden wir sodann Minuten später wieder belehrt, dass wir bezahlen müssen. Erst durch erheblichen Prostest erhielten wir dann (falsche) Getränke. Zur Ehrrettung des Restaurants muss man anmerken, dass die Beschwerde ernst genommen wurde und von da ab man sich Mühe gab, einen normalen Standard, welchen man wohl in jedem durchschnittlichen Wirtshaus in Deutschland erhält, zu erfüllt. Weit weg von einem 5 – Sterne – Hotel, aber man arbeitet mit dem, was man bekommt. Benutze Teller stapelten sich dennoch weiterhin unaufgeräumt auf dem Tisch und in jeder Gaststätte erhalten Sie ein Getränk schneller als im Sofitel. Das Restaurant hat einen Mensa – Charakter und wenig Charme. Aufgrund Mängel wurden uns dann immer wieder neue Geschichten aufgetischt: Der Restaurantleiter teilte mit, dass er "persönlich" die Rechnungen für die Getränke übernehmen werde. Dies sollte sich später als eine glatte Unwahrheit herausstellten, wurden uns die Getränke dann doch in Rechnung gestellt. Es sei angemerkt, dass wir während des Aufenthalts im Hotel nur Wasser und Softdrinks und keinen Alkohol konsumierten. Ein Tag vor Abreise - in Wissen dieser chaotischen Zustände - habe ich dem Hotelmanager Farit vorgeschlagen, dass diese einfach die Getränke aufs Haus schreiben sollen. Das wäre das Mindestmaß einer Reaktion gewesen, welche eigentlich vom Hotel hätte vorgeschlagen hätte werden müssen. Zudem hätte das Hotel bis zum Schluss die Frage offen gelassen, warum der Restaurantleiter großspurig mitteilte, er nehmen die Getränke auf sich. Hierzu schwieg sich Farit aus. Anstatt Getränke im Einkaufswert von vielleicht 50,00 Euro zu erlassen, hat sich der Manager Farit sodann lieber hingesetzt und uns stolz mitgeteilt, dass „nur“ 4 Apfelsäfte für unseren Sohn zu viel berechnet wurden und uns diese erlassen werden. Das war sein „Beschwerdemanagement.“ Alleine Getränke überhaupt für ein Kleinkind bei dem Reisepreis zu bongen, zeigt die Politik dieses Hotels. Es geht darum, vor Ort nochmal Geld zu machen und nicht im Sinne von Kindern zu denken. Das ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Das macht einen sprachlos. Wir bevorzugen es dann lieber, die Rechnung insgesamt zu begleichen und das schlechte Erlebnis (hier geteilt) abzuhaken. Vielleicht bringen Sie einfach zu Ihren Mahlzeiten im Sofitel ihre eigenen Getränke mit, was Ihnen viel Zeit, Nerven und Stress reduziert. Es ist völlig egal, was Getränke kosten, was wohl durch andere Gäste moniert wurde. In Dubai und einem 5 – Sterne – Hotel kosten Getränke mehr, aber dann muss eine klare Kommunikation, ein schneller Service gewährt werden. Wir waren einfach nur peinlich berührt. Vitamine für Kinder im Sofitel: Wir hatten einen Apfel und Banane für unser Kind (16 Monate alt) für unsere Suite erbeten. Erste Reaktion des Hotels: das müssen Sie extra bezahlen. Da fehlen einem die Worte. Für zukünftige Urlauber: gehen Sie einfach rüber ins „Sofit“ (Fitnessstudio), da können Sie Äpfel kostenlos abgreifen. Auf ungläubiger Nachfrage beim Management wurde sodann Abhilfe geschaffen und Zugang zu Basisobst gewährt. Bis zu unserer Bitte gab es im Übrigen auch keine Bananen oder Äpfel am Buffet. Kinder essen in der Regel Äpfel und Bananen und wünschen keine exotischen Früchte. Das scheint hier eher unbekannt zu sein. Nachtruhe für Kinder im Sofitel: In Kenntnis, dass wir mit einem Kleinkind reisen, wurden wir jeweils an Tag 2 um 13h (Mittagsschlaf des Sohnes ruiniert) und um das zu toppen um 21h an Tag 4 angerufen worden. Ich habe noch in der Nacht am Tag 4 um 21h Rücksprache mit dem Duty Manager Durdiyev gehalten, weil wir so etwas noch nie auf Reisen durch die Welt erlebt haben. Dieser versprach Aufklärung und hat mich dann 25 Minuten sitzen lassen um ihn dabei zuzusehen, wie er andere Gäste mit der Weinkarte beraten hat, anstatt sich mal um seinen Gast zu kümmern. Er hat sicherlich keine Kinder. Ihm waren die feinen Herren an seinem Tisch wichtiger als der Schlaf eines Babys. Ist ja auch komfortabler sich mit Gästen über Wein zu unterhalten als Bedürfnisse ernst zu nehmen. Hierfür haben wir am nächsten Tag zumindest eine halbgare Entschuldigung bekommen, aber offensichtlich nur auf Druck von oben. Peinlich berührt, haben wir diese aus Höflichkeit ebenfalls angenommen. Am vorletzten Abend klingelte wieder um 20h das Telefon Sturm und riss unser Kind aus dem Schlaf. Das Hotel teilte wiederum auf Anfrage mit, dass dies (abermals) wohl ein anderer Hotelgast gewesen sei. Ob man dem Glauben schenken kann, bleibt offen. Tipp: wenn Sie sich trotzdem im Hotel Urlaub machen wollen, dann am Tag eins die Telefone ausstecken, denn dort verbringen offensichtlich demente Urlauber ihre Zeit, die zur Nachtzeit Zimmer willkürlich anrufen. Sicherheit und Fürsorge für Ihr Kind im Sofitel: Unser Kind hatte in der vorbenannten Nacht hohes Fieber (39 Grad) und einen erheblichen Ausschlag bekommen. Morgens erbaten wir Hilfe: die hoteleigene Krankenschwester ist erst ab 9h im Hotel anzutreffen. Auf Anfrage, ob es eine auf Kinder spezialisierten Arzt gäbe, googlelte man erst einmal fleißig um uns dann in ein Taxi in ein allgemeines Krankenhaus zu setzen. Es mag dahingestellt bleiben, ob das eine optimale Lösung eines Notfalls ist, ist es ja nicht das Problem des Hotels, wenn das Kind erkrankt. Da sollte man sich eher selbst helfen. Man war jedenfalls sichtlich überfordert und ratlos mit dem Notfall. Zurück aus dem Krankenhaus mit dem fiebrigen, schlafenden Kind in den Armen, erbaten wir Robbie vom Front Desk, das inkludierte Frühstück aufs Zimmer zu bringen, so dass wir über unseren Sohn wachen konnten. 1 1/2 Stunden später auf Rückfrage wurde uns mitgeteilt: wir haben ihr Frühstück und ihr krankes Kind vergessen. Aufgrund der Vorkommnisse besuchten sodann Guest Relations mit dem hauseigenen Arzt mittags mit Schokolade, Ballons und Früchten unser Zimmer um uns wieder gut zu stimmen. Später kam Farit, einer der Manager, der uns in allen Punkten zustimmte, was bislang schief lief. Derjenige, der später bemüht war, alle Getränke zu berechnen und die falsch gebuchten Apfelsäfte für das Kind auszusortieren so dass kein wirtschaftlicher Verlust für das Hotel entstünde. Die Bemühungen der vorbenannten Personen waren offensichtlich deshalb begründet, weil ich nachts bereits meine Erfahrungen im Internet geteilt hatte und man verhindern wollte, dass diese durch zukünftige Gäste gelesen werden. Im Vertrauen darauf, dass es ab jetzt die nächsten Tage besser laufen würde, löschte ich aus Kulanz den Beitrag. Es liegt uns fern dieses Hotel, das eine gute Infrastruktur hat, mit Belanglosigkeiten im Internet zu behelligen. Diese Entscheidung sollte sich als Fehler herausstellen. Wir hatten nur den einfachen Wunsch geäußert: am nächsten Morgen Frühstück aufs Zimmer, wegen des erkrankten Kindes, zu erhalten. Mehr nicht. Sie werden es nicht glauben, aber sicherlich erwartet: wieder wurde das Frühstück - trotz persönlicher Zusage von Guest Relations „Ruth“ - vergessen. Ich habe dem Hotel dann mitgeteilt, dass wir keine Erwartungen mehr haben. Was soll man dazu auch noch schreiben? Kinder & Sofitel: Es geht nicht darum, Hummer, Schnecken oder eine Sonderbehandlung zu erhalten, sondern achtsam mit Gästen und einem kranken Kind umzugehen. Ein Kind braucht Äpfel, Frühstück und Schlaf. Man muss sich auf Zusagen eines Hotels verlassen können. Das Management und die Einstellung des Hotels ist eine Katastrophe. Offensichtlich kann man das Hotel nicht für Reisende mit Babys / Kleinkindern empfehlen, da hier KEINE Rücksicht genommen wird, mithin hier eindeutig die finanziellen Interessen im Vordergrund stehen. Ich würde so weit gehen, dass man hier sogar die finanziellen Interessen über die Gesundheit des Kindes stellt, mithin drängt sich dies mehr als auf. Das Hotel hatte während der Reise genügend Schnittstellen, die Probleme zu beheben bzw. den Gast ernst in seinen Belangen zu nehmen, aber diese Schnittstellen wurden nicht genutzt. Wir haben diese fair, freundlich und mit Respekt kommuniziert, mithin sind wir internationale Reisen gewohnt und sind eher zurückhaltend, wenn es darum geht, Kritik zu üben. 4 falsch berechnete Apfelsäfte für ein Kleinkind zu stornieren ist mehr oder weniger ein Hohn, wenn das eine Lösung eines 5 – Sterne – Hotels für solche eklatanten Mängel darstellt. Danke an Brook, der uns immer wieder von selbst aus aufgesucht und betreut hat, unserem fleißigen Roomcleaner Vivekan und den Jungs am Strand, insbesondere Nathaniel. Es sind genau diese Menschen am Ende der Kette, die uns sehr beeindruckt haben und in guter Erinnerung bleiben. Das Management selbst hat sich vor allem mit leeren Worten und einem kundenfeindlichen Umgang mit Kindern ausgezeichnet. Hier zählt vor allem das Geld, das man am Kunden verdienen will und keine Achtsamkeit oder Fürsorge für Kinder. Wir haben versucht, diesen Bericht neutral wie möglich zu schreiben und nicht die Wahrheit zu färben, denn ein Bericht soll ja Grundlage für Sie sein zu entscheiden, ob Sie so Ihr Geld und Ihren Urlaub verbringen wollen.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Clemens |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |