Die Anlage besteht aus zwei Dörfern, wobei das untere wohl nur in der Hauptsaison geöffnet hat. Wir waren im oberen Dorf untergebracht. Die Häuser in denen jeweils vier Appartements untergebracht sind, sind typisch rustikal für diese Region und trotz Nutzungspuren sauber und gepflegt. Die hauptsächlich deutschen Familien mit 2-4 Kindern wurden meist in der Nähe des Spielplatzes untergebracht, während Paare ohne Kinder weiter oben im Dorf einquartiert waren - völlig in Ordnung. Wer nicht so viel Wert auf gutes Essen legt und Spaß an Wanderungen hat kann in dieser Anlage glücklich werden. Man ist allerdings auf ein Auto angewiesen wenn man etwas von Kärnten sehen will. Wer vor hat die Küchenzeile zu nutzen sollte vielleicht einige Dinge von zu Hause mitnehmen (Spülmittel, Putzlappen, Geschirrtücher, Essig, Öl, Zucker, etc...) denn die Anschaffung ist teuer und aufwändig.

Zimmer

Gut

Die Appartements sind mit viel Holz ausgekleidet und daher sehr dunkel. Es ist alles da was man braucht, separates WC, Bad mit Dusche, Wohn- und Esszimmer mit TV, eine gut ausgestattete Küchenzeile und Schlafzimmer. Allerdings gibt es keine Seife im Bad, nur einmal pro Woche frische Handtücher, keinen Föhn und kein Spülmittel in der Küche. Wenn man wirklich selber kochen will, muss man einiges kaufen oder mitbringen. Die Sauberkeit war in Ordnung, trotz einiger Flecken auf dem Teppich. Unser Haus war recht weit weg vom Dorfplatz, sodass es auch keine Lärmbelästigung gab.

Restaurant & Bars

Sehr schlecht

Das Restaurant im oberen Dorf ist viel zu klein bei vollständig belegter Anlage. Egal zu welcher Essenszeit, man muss freie Plätze suchen. Bei etwas frischen Temperaturen bzw. Regen kann man dann auch nicht nach draußen ausweichen, wo einige Bänke aufgestellt sind. In die Pizzeria kann man nur nach Vorbestellung, allerdings dann mit sicherem Platz. Das all inclusive Büffet am Abend ist eigentlich gar kein Büffet, sondern lediglich 2 verschiedene Menüs. Die Salatbar besteht aus angtrockneten Gurken und Tomaten, roter Beete aus dem Glas und ein paar Bohnen aus der Dose. Die fertigen Dressings dazu strotzen nur so vor Konservierungsmitteln. Frisches Gemüse ist Mangelware, es gibt nur aufgewärmte und zerkochte Tiefkühlkost und auch die Fleischhauptgerichte schmecken künstlich. Zum Dessert gibt es entweder den übriggebliebenen Kuchen vom Nachmittag oder Eis (Erdbeere, Schokolade oder Vanille) aus der Großpackung, oder zu den "Themenbüffets" trockenes Tiramisu oder sehr fettige Mousse au Chocolat. Das Frühstück geht so leidlich, allerdings gibt es kaum Abwechslung. Eier sind nur jeden zweiten Tag vorgesehen, im Wechsel Rührei oder hart gekochte Eier. Um Brötchen mit Körnern muss man kämpfen, meistens gibt es nur Weißmehlsemmeln. Die drei Sorten Marmelade sind vor allem süß, am Geschmack kann man sie nicht auseinanderhalten. Wurst- und Käseauswahl sind eher bescheiden. Die Getränke sind allgemein von minderer Qualität, dünner Saft aus Konzentrat mit viel Wasser, dünner Kaffee und dünner Kakao. Der einheimische Wein ist Geschmackssache, lediglich das Bier ist wirklich gut. Alles in Allem waren wir über die gute Küchenausstattung froh und haben uns teilweise selber verköstigt.

Service

Sehr gut

Für einen 7-Tage-Aufenthalt ist keine Zimmerreinigung oder ein Handtuchwechsel vorgesehen. Das Servicepersonal im Restaurant räumt stets sehr schnell benutztes Geschirr ab und ist durchweg freundlich. An der Rezeption wird man freundlich empfangen und gut beraten. Animation und Kinderbetreuung haben wir nicht genutzt.

Lage & Umgebung

Eher schlecht

Das Feriendorf liegt sehr abgeschieden und daher auch sehr ruhig. Den in der Kurtaxe inbegriffenen Bus haben wir nicht gesehen, so oft fährt er anscheinend nicht. Nächste Einkaufsmöglichkeit ist mit dem Auto in 15 Minuten zu erreichen. Unterhaltungsmöglichkeiten außerhalb der Animation im Dorf gibt es nicht, dafür viel Natur und Wanderwege.

Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten