Was kann man für wenig Geld erwarten? Wahrscheinlich nicht viel- und so war es dann auch. Bei Dunkelkeit ( nach 20°° Uhr) im unteren Hoteldorf angekommen, Rezeption nicht besetzt - wohin nur mit zwei kleinen Kindern, Suche des zweiten Hoteldorfes, Rezeption auch nicht mehr besetzt, aber Umschlag mit Schlüssel und Wegbeschreiung zum Haus. Leider wurde uns das letzte Haus, oben am Berg zugewiesen. Schöne Aussicht, sehr ruhig, aber mit Kleinkind und Kinderwagen ein ganz schönes Sportprogramm, da wir ja zum Essen und zur Piste wieder nach unten mussten und retour. Nach unserer stressigen Anreise durfte ich dann auch noch die Betten für 2 Personen beziehen, dass Babybett konnten wir erst am nächsten Tag in der Rezeption ( von 9-10°° oder 15-16°° Uhr )abholen, obwohl es vorbestellt war. Das Zimmer / die Wohnung selbst war sehr groß ( sehr Positiv), urig eingerichtet und sogar mit einer kleinen Küchenzeile. Der Fernseher ging ( zu meiner Freude) nicht, wurde aber nach zwei Tagen repariert, die Heizung fiel auch zweimal aus, wurde auch schnellstens repariert. Die Mahlzeiten waren sehr stressig und von uns als sehr unangenehm empfunden. Im Feriendorf 2 wohnten ca. 400 Personen, die fast alle gleichzeitig frühstücken und abend essen wollten, also Kampf um den Tisch war angesagt, danach anstehen am Buffet. Das Essen war reichlich, halbwegs abwechslungsreich und auch recht gut, jedoch mit typischen östereichischen Speisen nicht zu vergleichen. Getränke gab es zum Selberzapfen: Wasser, Saft, Limo, Bier, Rot- und Weißwein. Laut Katalog zwar von 10-22°° Uhr, aber als ich gegen 15°° schweißüberströmt mit meinem Kinderwagen den Berg erklommen hatte, um dann mich für den nächsten Bergabschnitt nach ganz oben zu stärken, stand ich vor verschlossener Tür. Das Personal war sehr bemüht in dem Chaos die Ruhe und Ordnung zu bewahren, gelang leider nicht immer. Wir wurden auch aufgefordert, den Tisch zu verlassen, da noch andere Gäste kämen. Für Kleinkinder / Babys gab es kaum Essen, alles zu sehr gewürzt bzw. nicht babygerecht gekocht. Zum Glück hatte ich aber das komplette Essen aus Deutschland mitgenommen, eine Mikrowelle zum Erwärmen gab es. Nachschub zu kaufen war nur in Bad Kleinkirchheim möglich, in St. Oswald gibt es kein Geschäft. Einmal durfte man in der Pizzeria essen, was ziemlich gut war. Die Pizza wurde serviert, Getränke musste man wieder selbst zapfen. Besonders negativ emfanden wir die Lautstärke im Speiseraum. Unsere Studentenmensa an der Uni war damals viel leiser. Mittagsbuffett gab es auch, ich wollte aber deswegen nicht den Berg erklimmen und wir haben oft sehr wohlschmeckend in den 3 Restaurants an der Skipiste landestypisch gegessen. Preis & Leistung war dort ok und sehr empfehlenswert. Zur Kinderberteuung (Solino-Club) kann ich nichts sagen, da unsere Tochter (7 Jahre) Ski fährt und nach dem Skitag gerade mal noch einmal den Berg zum Essen hinabsteigen wollte. Babybetreuung wurde nicht angeboten. Die Abendanimation erlebten wir auch nicht, da sie im Dorf 1 ( ca. 1000m den Berg hinunter und wieder herauf) stattfand, desgleichen die gesamte Silvesterfeier. Summa Summarum: Für wenig Geld ( Familie ca. 1500 €) sollte man / kann man wahrscheinlich nicht viel mehr in der absoluten Hochsaison (Silvester) erwarten. Leider waren wir bereits in Familotels und in Kinderhotels in Österreich und wahrscheinlich etwas verwöhnt. Das Feriendorf Alpina werden wir wohl nicht mehr besuchen, obwohl das Skigebiet sehr schön ist. Auch im Sommer ist Kärten sehr zu empfehlen, aber es gibt viele schönere und ansprechender Unterkunftsmöglichkeiten.

Zimmer

Eher gut