Slovenska Plaza

Es handelt sich um eine Ferienanlage im Mediteranen Stil in Form eines kleinen Dorfes mit 3 stöckigen Reihenhäuser in traumhafter Umgebung und toller Lage. Die Wohnungen gibt es als Zimmer, Studios und Appartements. Insgesamt dürften es so um die 1300 Einheiten sein.Die Anlage hat schon einige Jahre auf dem Buckel, ist aber inzwischen teilweise renoviert und modernisiert.In dem "Dorf" gibt es verschiedene Restaurants, kleine Supermärkte und Cafes. Die Anlage ist sehr sauber, die Möbel sind allerdings schon sehr alt und hätten eine Erneuerung dringend nötig. Entgegen der Hotelbeschreibung hatten wir in unserem Studio Klimaanlage und Fernseher. Das Studio war ausgestattet mit einer Küchenzeile innerhalb der Schlaf- und Wohnräume. Das Publikum bestand überwiegend aus Slowenen, Kroaten, Polen, Ungarn, Russen und Serben was aber nicht als negativwertung zu verstehen ist. Es waren überwiegend jüngere Gäste ( 15 - 30 Jahre). Deutsche waren nur sehr vereinzelt anzutreffen. Wie bereits erwähnt bieten die Reiseveranstalter einiges an Touren an. Diese sind gegenüber den Angeboten vor Ort jedoch schamlos überteuert. Die Touren die wir unternommen haben, kosteten die Hälfte dessen, was die Reiseveranstalter verlangten. Absolut ein Muss ist ein Ausflug nach Dubrovnik so wie in den Fjord von Kotor. Das Preisniveau in Montenegro ist für unsere Begriffe sehr günstig. Zigaretten 80 cent, Bier 0,5 - 1 Euro,Wein 0,25 l - 1, 2 Euro. Absolut genial ist das Angebot an Fischgerichten, wer das mag, ist in Montenegro absolut richtig.

Wie bereits erwähnt sind die Zimmer sauber, der Zustand der Möblierung lässt jedoch zu wünschen übrig. Zwar hat der Hoteleigner einiges in Klimaanlage und Fernseher investiert, besser wäre die Investition in eine neue Möblierung und Sanitäranlagen gewesen. Der Fernseher war insoweit unverzichtbar, als man nur dort Informationen über Deutschland bekommen konnte. An Programmen gab es ZDF, Sportkanal, RTL und Premiere Sport. Deutsche Zeitungen gibt es so gut wie nicht, nichtmal "Bild" war vertreten, was wir zumindest als wohltuend empfanden. Die Stromversorgung betrug 220 V, alle mitgebrachten Elektrogeräte konnten verwendet werden.

Es gab in der Anlage mehrere Restaurant in die man je nach Einteilung Essen gehen musste. Das Essen gab es in Bufettform, allerdings war der Andrang je nach Zeit sehr groß. Das Frühstück bestand aus Weissbrot und Kuchen, dazu gab es jede Menge Marmelade, Käse, Wurst, Ei und Rührei. Der Kaffe war aus unserer Sicht ungenießbar, weshalb wir uns auf Fruchtsaft beschränkten. Das Abendessen war von der Auswahl her gut, aber geschmacklich nicht auf einem Niveau, welches uns vom Hocker riss. Wir haben nach 3 Tagen auf das Abendessen im Hotel verzichtet und stattdessen die verschiedenen Lokale ausprobiert. Dort gibt es für wenig Geld tolle Fischgerichte ( Fischsuppe 2 Euro; Fischplatte für 2 Personen ca. 12 Euro). Darüberhinaus kann man an den verschiedenen Stände außerhalb der Anlage sehr preiswert essen ( Riesenpizzastück 1 Euro, Hamburger 1,5 Euro, Gyros 2 Euro). Auch die Getränke waren im Hotelrestaurant sehr teuer

Die Sprachkenntnis des Hotelpersonals lies sehr zu wünschen übrig. Deutschsprachiges Personal gab es nur an der Rezeption ( 2 Personen), auch mit Englisch kam man oft auch nicht weiter. Das Einchecken im Hotel war sehr mühsam, das Personal war bei einer großen Zahl von Neuankömmlingen leicht überfordert und es dauerte fast 2 Stunden bis wir unseren Hotelschlüssel in der Hand hatten. Der Zimmerservice war ok, die Zimmer wurden ordentlich gereinigt, wobei ein Trinkgeld am Anfang doch hilfreich war.

Die Lage der Anlage ist optimal, zum Strand waren es nicht mehr als 200 m. Der Strand war gepflegt, wobei es jedoch Unterschiede bei den einzelnen Strandabschnitten gab. Wir waren regelmäßig im Azzuro, dort waren die Liegen mit Auflagen und Sonnenschirm mit 5 Euro doch etwas teurer, aber dafür lag man dort nicht dicht auf dicht mit den anderen Strandbesuchern. Dafür war dieser Strandabschnitt doch deutlich gepflegter als die anderen Strände. Das Meer war sehr sauber, azurblau mit einen tollen Sandstrand. In die Altstadt von Budva waren es 10 Minuten, die man auf der Einkaufsstrasse( mit vielen Verkaufsbuden und Lokalen) zurücklegen konnte oder am Strand auf einem befestigten Fußweg. Wer zum Laufen zu faul war, konnte mit einem kleinen Bähnchen nach Budva kommen ( Kosten 1,5 Euro). Der Transfer vom Flughafen Tivat dauerte ca. 30 Minuten. Ausflüge konnte man beim Reiseveranstalter buchen, allerdings sehr überteuert, es gab überall die Möglichkeit Ausflüge zu buchen, die in der Regel nur die Hälfte gegenüber den Reiseveranstalter kosteten. Zu empfehlen ist auf jeden Fall ein Busausflug nach Dubrovnik, der für 20 Euro ( bei ITS 45 Euro) angeboten wurde.Wer auf eigene Faust was unternehmen will, fährt am billigsten mit dem Minibus, zu sehr günstigen Preisen z.B. von Sveti Stefan nach Budva für 1 Euro

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der Hotelanlage gab es 2 Pools, die jedoch relativ ungepflegt und wenig frequentiert waren. Wir haben es vorgezogen an den Strand zu gehen. Sportmöglichkeiten gab es dort in Hülle und Fülle.