Skiathos Princess

Das Hotel ist terassenförmig angelegt, hat einen großen Garten und liegt direkt am Strand. Der Großteil der Hotelgäste stammt aus England, daneben ein paar Österreicher, Holländer, kaum Deutsche. Der Strand bzw. das Hotel wird gerne für Hochzeitsfeiern genutzt (während unseres 2wöchigen Aufenthaltes 4x), d.h. es wurde des öfteren auch länger gefeiert mit entsprechender Lärmkulisse (Polterabend in der Bar, Hochzeitsfeier am Strand mit Livemusik bis weit nach Mitternacht ...), die bis in die Zimmer hörbar war. Das Preis/Leistungsverhältnis war für uns nicht in Ordnung. Nachträglich gesehen wäre es besser gewesen, eine günstigere Zimmerkategorie zu buchen, da diese Zimmer durch eine Glaswand von der vorbeiführenden Straße abgeschirmt sind.

Wir hatten bei Gulet ein Superior Deluxe Zimmer mit Meerblick gebucht. Als wir ankamen wurde uns ein kleines Zimmer zugeteilt mit Blick in den Garten und die Hinterseite des Restaurants. Es war weit und breit kein Meer zu sehen. In der Rezeption wurde uns jedoch versichert, daß dieses Zimmer der gebuchten Kategorie entspricht. Mit Hilfe der Gulet-Reisebetreuung vor Ort bekamen wir am nächsten Tag ein Zimmer mit Meerblick. Die Zimmertüre lag ca. 5 m von der vorbeiführenden Hauptverkehrsstraße der Insel entfernt. Der Straßenlärm war durch die einfache, schlecht schließende Holztüre im Zimmer extrem hörbar. Bis Mitternacht gab es regen Busverkehr und viele aufgemotzte Mopeds, ab ca. 1 Uhr nachts wurde es dann ruhiger, der Verkehr begann dann wieder ab 6:30 morgens. Ein Wechsel in ein ruhiges Zimmer war innerhalb der 2 Wochen leider nicht möglich. Das Zimmer war für griechische Verhältnisse einigermaßen geräumig und nett eingerichtet. Die schmale Badewanne konnte man als Dusche verwenden. Die Fugen der Fliesen sowie der Brauseschlauch waren verschimmelt. Die Minibar war am Beginn mit Wasser gefüllt, wurde jedoch nicht aufgefüllt. Die Matratzen sind extrem hart, da waren im Vergleich dazu die Liegestühle eine Wohltat.

Es gibt ein Hauptrestaurant, ein Strandrestaurant und eine Bar. Ein Teilbereich des Hauptrestaurant dient gleichzeitig als Asiatisches Restaurant. Wir hatten Halbpension gebucht. Die Speisenauswahl wechstelte innerhalb einer Woche täglich, wiederholt sich dann wöchtentlich. Aufgrund der großen Auswahl kann man jedoch zwei Wochen lang immer was anderes essen. Zwei mal wöchentlich gab es griechisches Buffet, ansonsten mediterrane Küche. Bei den Nachspeisen gab es v.a. cremige Torten mit viel Schlagobers, nur beim griechischen Abend gab es landestypische Desserts wie z.B. Baklava.

Es gibt zwar sehr viel Servicepersonal im Restaurant und in der Bar, das Service ist trotzdem schleppend und erscheint unorganisiert. Personal besitzt die Fähigkeit, immer wegzusehen, wenn man etwas bestellen oder Kaffee beim Frühstück möchte. In der Bar ist die erste Frage nicht nach den Getränken, sondern ob man Cash zahlt oder aufs Zimmer schreiben lässt. Cash-Zahler werden in der Hoffnung auf Trinkgeld bevorzugt bedient. Man fühlte sich in diesem Hotel als Bittsteller und nicht als willkommener Gast. Die Bettwäsche und Handtücher wurden oft gewechselt und waren sehr sauber. Ansonsten erfolgte die Zimmerreinigung eher oberflächlich, besonders die Sauberkeit im Badezimmer ließ zu Wünschen übrig. Die Terrasse wurde nur gekehrt, wobei eine Nassreinigung überaus notwendig gewesen wäre.

Das Hotel liegt direkt an einer schönen Badebucht. Hinter dem Hotel führt die Hauptverkehrsstraße der Insel vorbei. Die nächste Busstation liegt nur wenige Meter vom Hotel entfernt, der Flughafen sowie Skiathos-Stadt sind ca. 20 Min. entfernt. In der näheren Umgebung gibt es einige Tavernen und einen Supermarkt. Auf einem Hügel hinter dem Hotel befindet sich die Mülldeponie der Insel. Der Müll wird in der Nacht verbrannt, wodurch es zu Geruchsbelästigungen kommen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand und der Pool sind gepflegt. Am Strand gibt es einen eigenen Abschnitt „nur für Hotelgäste“, wobei sich das Hotel nicht daran hält und auch Liegestühle an Nicht-Hotelgäste vermietet, sodass der Abschnitt immer gut bevölkert ist. Die Auflagen auf den Liegestühlen waren teils stark verschmutzt, zum Glück gab es große Strandtücher.