Siva Grand Beach

Über das Hotel haben wir schon genug geschrieben, und da hat sich auch wenig geändert. Eine Kleinigkeit ist uns diesmal jedoch unangenehm aufgefallen. Die öffentlichen Toiletten riechen teilweise sehr streng, obwohl sie scheinbar regelmäßig gepflegt werden. Im Dezember ist es tagsüber heiß, wenn der frische Wind nicht weht. Abends jedoch wird es empfindlich kühl, man benötigt Sweatshirts oder leichte Jacken. Die Meerestemperatur liegt bei 23 Grad, immer noch wärmer als die Nordsee im Hochsommer. Medikamente und Zigaretten kann man sehr günstig in den umliegenden Läden und Apotheken kaufen. Auch hier ist Feilschen angesagt.

Diesmal waren wir in einem Deluxe-Zimmer in Strandnähe direkt neben dem Oasis an der Deutschen Schule Hurghada untergebracht. Sehr schönes Zimmer im ersten Stock mit zwei Balkons, das jedoch früher oder später in Details einer Renovierung bedarf.

Hier hat sich sehr viel getan. Die Qualität und Vielfalt des Essens hat sich auffällig gesteigert. Der Mut zu kräfigen Gewürzen wie Knoblauch und Chillies sowie internationale Themenabende sorgen dafür, daß man Vorsicht bei den Portionsmengen walten lassen sollte. Abnehmen kann man im Siva nicht! Unser Respekt gilt dem jungen deutschen Küchenchef.

Unschlagbar, freundlich und verbindlich. Man merkt, dass sich das Personal über Stammgäste freut. Die Rezeption erfüllt auch ungewöhnliche Wünsche superschnell. Ein befreundetes Paar feierte Petersilienhochzeit. Ein Bund Petersilie als Tischdekoration? Kein Problem! Die Kellner laufen für eine Tasse Kaffe ohne Murren quer durch das Hotel.

Super Lage, toller gepflegter Strand, ultrschneller Transfer vom und zum Flughafen. Der Boulevard vor dem Hotel lädt zum Flanieren ein. Es fehlen aber immer noch Läden mit hochwertigen Waren. Blinkende Tannenbäume, Kerzen und Glocken allüberall, das wirkt schon etwas befremdlich bei den sommerlichen Temperaturen tagsüber...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Super: der Pool ist beheizt, was das Baden und Schwimmen im Winter sehr angenehm gestaltet. Weniger gut: da es im Dezember abends draußen zu kalt wird (so um 16 Grad), findet das Abendleben inklusive Nachtshow im Hotelempfang statt. Da ballt sich das Publikum, und Unterhaltungen gestalten sich bei lauter Musik als sehr mühselig. Hier sollte sich das Hotel im Winter einen anderen Ort für die Veranstaltungen suchen. Nicht jedermann möchte an der Kinderdisco mit täglich gleicher Musik teilhaben oder sich an den Schlafliedern des Gitarristen erfreuen.