Siva Golden Bay Makadi

Wir waren jetzt zum dritten Mal in diesem ganz besonderen Hotel. Mein Partner und ich arbeiten über fünfzig Stunden die Woche, so dass wir hier Erholung pur haben. Fathy ist natürlich der beste Mann vor Ort, da er immer alles regeln kann. Er ist die gute Seele des Hotels. Wenn man sich ein wenig mit den Ägyptern unterhält, merkt man, welch gute Mentalität sie haben. Wenn man ein wenig Englisch spricht, führt man wirklich gute Gespräche mit dem Personal. Mohamed von der Beach Bar hat sich sogar um unsere Flatkarten für die Handys gekümmert. Er hat sich auch immer gekümmert, wenn wir ein Problem hatten. Ein toller Gesprächspartner für viele Diskussionen. Ahmed der Zimmerboy hat zu unserem Jahrestag ein Blumenmeer in unserem Bungalow gestaltet. Unsere Räume hielt er immer absolut sauber. Aladin in der Cincinatti Bar ist natürlich unser Engel, weil er immer lustig und freundlich ist. Er bringt uns immer zum Lachen und spricht ein sehr gutes Englisch. Saleh kümmert sich um alles, was mit dem Hotel zu tun hat. Er wirkt vielleicht distanziert, aber ist richtig nett und kümmert sich auch um alles, wenn man ihn anspricht. Dann gibt es noch den lustigen Mohamed aus dem Restaurant, der einfach immer nur lächelt und den sich immer kümmernden Ahmed von der Aurora Bar. Als guter deutscher Ansprechpartner, auch am Strand, ist natürlich Tarek, der den Limousinenservice hat. Seine Preise sind nicht nur super günstig, er übersetzt auch für alle und kümmert sich gerne um alles. Es sind Menschen, mit denen wir umgehen, und die alles tun, damit wir einen schönen Urlaub haben. Wir haben gar nicht viel Trinkgeld gegeben. Das Personal war schon froh, wenn man einfach ihr Hartgeld in Scheine wechselt. Eigentlich sind immer alle freundlich. Wenn man ihnen freundlich begegnet, bekommt man ganz viel Aufmerksamkeit. Und das geht auch ohne Trinkgeld. Die bösen "Russen" können manchmal nerven mit ihrer Lautstärke und dem "Rudelessen". Das gibt es wohl überall. Und wir hatten wieder mal das Glück, dass unsere Strand-Nachbarn gerne ihre Brocken Deutsch mit uns geteilt haben und sehr ruhig und freundlich waren. Ich kann nicht alles hoch loben. Aber das Personal bemüht sich absolut um das Wohlergehen seiner Gäste. Fathy ist das strahlende Vorbild, denn er behält bei jeder Krise die Ruhe und macht das Unmögliche einfach möglich. Er nahm uns immer jede Sorge ab....mit einem Abwinken und einem Lächeln. Das Hotel ist in die Jahre gekommen, kein Zweifel. Aber es hat doch immer noch einen unbestechlichen Charme mit seiner Lage, seinem Ausblick und seiner Bucht mit den tollen Riffs. Wer die Schweinshaxe vermisst (habe ich echt schon erlebt), bitte zum Hotel nebenan, wo man dann bei Wind nicht ins Meer kann...und wenn, dann nur über einen 500 Meter langen Steg. Dafür bollert einem dann die ganze Nacht die Musik um die Ohren als Belohnung. Ich fahre nicht in den Urlaub für gutes Essen und gerade gefugte Fliesen. Wenn man Ameisen in dem Bungalow haben sollte, einfach dem Zimmerboy Bescheid sagen. Man hat dann nie wieder ein Insekt im Raum. Als Banker erwarte ich in Ägyten kein Gourmet-Essen. Die wirtschaftliche Situation ist dort gerade nicht super genial. Es war dennoch immer etwas Leckeres dabei, und teilweise wurde ich sogar positiv überrascht. Als Spiesser esse ich selten etwas, was ich nicht so kenne. Aber ok....nicht ein Magenproblem bei neuen Versuchen. Das freundliche und herzliche Ambiente liebe ich dort einfach. Wir schauen bei einem guten und üppigen Frühstück auf die Bucht und freuen uns auf den schönen Strand und den tollen Riffs. Das Personal ist unsagbar freundlich, oft sehr witzig und liebenswert. Mein Partner begrüßt alle Ägypter, als wären es seine besten Freunde, obwohl er kaum Englisch spricht. Aber sie mögen ihn, weil er einfach freundlich auf sie zu geht. Und wer einmal an den drei Riffs geschnorchelt hat, weiß um die Ruhe, die Windstille und die Einmaligkeit dieser Lage. Und wir Deutschen sollten sofort etwas sagen, wenn es uns nicht passt....nicht erst hinterher. Für eine Flatrate fürs Handy, könnt ihr mit Mohamed von der Strandbar reden. Er ist so zuverlässig, wie ein Deutscher. Im Sommer ist es dort recht heiß. Aber dafür kann man dann morgens um fünf Uhr schon schön schnorcheln. Natürlich ist das Hotel recht günstig. Es gibt dort ja auch keine Schweinshaxe und keine Ballermann-Disco nebenan. Wir Deutschen sollten dort sofort den Mund aufmachen, wenn uns etwas nicht gefällt. Das kann man ganz freundlich bei Fathy machen, und das Problem ist beseitigt, soweit er Einfluss drauf hat. Nicht hinterher schimpfen, obwohl man viel vor Ort ändern kann. Ich bin kein Freund von Trinkgeld. Aber wenn jemand auf mich immer nett zu geht, gebe ich auch nach ein paar Tagen mal einen Euro ab. Und die Wechselei in Scheinen, ist für sie wahrlich wichtig. Ich bin mit 300 Euro in kleinen Scheinen dorthin geflogen....nur, um zu wechseln.

Die Zimmer sind im Hotel, sowie die Bungalows, recht groß und haben ein besonderes Flair. Man hat dann auch noch immer diesen tollen Blick auf die Bucht, sobald man nach draußen schaut. Die Klimaanlage ist super, eine Minibar gibt es nicht. Es sei denn, man nimmt den kleinen Kühlschrank mit der Flasche Wasser. Das Bad ist recht groß....im Bungalow riesig. Falls man Ameisen haben sollte, direkt dem Zimmerboy Bescheid sagen. Danach hat man auch keine Mücke mehr im Zimmer. So wie ich es die letzten drei Mal erlebt habe, wurden die Zimmer immer gründlich gereinigt. Die Möbel sind nicht mehr neu....und es haben dort viele Leute ihren Urlaub verbracht. Solange aber alles sauber ist, muss ich keine Möbel haben, die gerade aus dem Kaufhaus kommen. Die drei Macken an unseren beiden Stühlen, haben mich jetzt nicht wirklich daran gehindert, sie zu benutzen.

Als Deutsche haben wir den Vorteil des Houdini-Restaurantes. Letzten Sommer von Vorteil, weil es wirklich so richtig heiß war, und dort eine Klimaanlage lief. Dort ist es auch schön ruhig, kaltes Bier an den Tisch...usw. Diesmal haben wir lieber die Aussicht genossen, wenn wir bei unserem Essen auf die Bucht schauen konnten. Und wir haben den warmen Abendwind gespürt. Das Essen war vielfältig und eigentlich immer warm. Ich bin da ein echter Spiesser, der nichts futtert, was er nicht kennt. Mein Partner war da recht mutig, so dass ich doch mal einiges Neues auf der Gabel hatte. Ich mag keine Bohnen und Würstchen zum Frühstück. Aber es gab immer etwas super leckeres, auf das ich mich freuen konnte. Also Auswahl war absolut da. Sauberkeit.....Es wurden immer neue Platzdeckchen auf die Tische gelegt. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich vom Boden essen müsste. Ich konnte immer unbeschwert von meinem Teller essen.... Küchenstil: Ich glaube, dass sich das Al Nabila schon recht auf andere Länder eingestellt hat. Atmosphäre: Ich fühlte mich immer wohl, wenn ich mit meinem Partner die Gastronomie betreten habe. Die Kellner und die Köche lächelten, manchmal wurde man sogar mit Handschlag begrüßt.....und auch, wenn mein Partner mal nicht bei mir war, wurde ich mit absoluten Respekt behandelt. Trinkgeld wurde nie erwartet!!! Wir warten immer erst ab, wer auch zuvorkommend ist, ohne Trinkgeld. Danach hat mein Partner sich angeboten, Hartgeld zu wechseln.

Freundlichkeit wird hier ganz groß geschrieben! Und noch besser......das Personal hat wirklich viel Humor. Nicht nur, dass man über alles reden kann, viele Mitarbeiter des Hotels lachen gerne und haben viel Esprit. Ok....Fremdsprachenkenntnisse....Fathy und Tarek sprechen wirklich gut deutsch. Tarek könnte fast ein Deutscher sein. Ansonsten kommt man mit ein wenig Schulenglisch schon richtig weit. Zusatzleistungen....Die Ärztinnen gehen den Strand entlang und stellen sich vor.Eine Ärztin ist eine Deutsche. Die medizinische Versorgung scheint dort genial, was ich so bisher erlebt und gehört habe. Umgang mit Beschwerden? Da ist sofort jeder Mitarbeiter da. Und wenn Fathy nicht da ist, und man wirklich kein Englisch kann....einfach mit Tarek reden. Sein Service-Point ist direkt neben der Rezeption.

Lage und Umgebung sind halt absolut traumhaft. Man schaut immer auf diese tolle Bucht, egal wo man wohnt oder speist. Man kann sich aussuchen, ob man die Stufen runter geht, oder von einem Shuttlebus gefahren wird. Wir fahren ganz gerne mal mit dem Bus, weil der Fahrer Adel einfach ein so lustiger und herzlicher Mann ist, mit dem man viel lachen kann. Ansonsten sind die Stufen schon echt urig. Nachtleben gibt es hier nicht wirklich....Gott sei Dank. Also meine Kinder würden hier nur eine Woche aushalten. Shopping ist dennoch gut. Wir fahren immer mit Tareks Limousinenservice zum Kleopatra-Markt und zum Senso Mall. Kleopatra ist genial. Dort decke ich mich immer mit Handtaschen, Uhren, Kleider, Geldbörsen und Sonnenbrillen ein.....für meine Kollegen und Familie und Freunde. Busse und Taxi würde ich jetzt nicht so nehmen. Tarek ist super günstig und absolut zuverlässig. Er lässt uns auch immer vom Flughafen abholen und hin bringen. Aber ich bin auch eine recht ängstliche Person.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war jetzt schon recht ruhig, und es wurde viel mehr für die Kinder getan des Abends als im letzten Jahr. Manchmal hat ein Animateur so falsch bei den gespielten Liedern mitgesungen, dass sich wirklich alle in der Beach-Bar angrinsten....egal ob Russen, Chinesen oder Deutsche. Bei den Liegestühlen und den Sonnenschirmen gab es erhebliche Unterschiede. Am Hauptstrand waren alle Schirme neu restauriert...und wohl auch die meisten Liegestühle. Wir lagen in der kleinen Bucht unter dem Fischrestaurant mit vier Sonnenschirmen. Unsere schiefen Schirme waren urig, und wir hatten mit den Russen nebenan absolute Ruhe.