Side Sun Hotel

Für die Herbstferien 2009 suchten wir ein Hotel in der Türkei, dass nicht zu groß ist, nicht unendlich weit vom Flughafen entfernt, AI anbietet, Familienzimmer hat, Sandstrand anbietet und nicht in der Prärie liegt, sondern Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe bietet. Über holdidaycheck haben wir das perfekte Hotel gefunden, wo die Beschreibung und die Bewertung anderer Gäste der Realität entsprach. Wir fühlten uns vom ersten Tag an wohl. Side Sun ist keine Bettenburg. Wir bekamen immer zu den Mahlzeiten unseren gewünschten Tisch, ebenso fast immer Liegen am Pool oder am Strand. In der Regel sind wir nicht vor 10.00 Uhr zum Pool oder Strand gegangen. Aufmerksames Personal hat die gesamte Anlage und das Zimmer sauber gehalten. In den beiden Oktoberwochen waren fast ausschließlich deutsche Urlauber anwesend. Fast alle Urlauber hatten AI gebucht, was unschwer an dem roten Bändchen am Handgelenk zu erkennen war. Die Reisezeit Anfang Oktober war von den klimatischen Verhältnissen einfach top. Wir hatten tagsüber Temperaturen zwischen 27 und 30 Grad, konnten bis 22.00/23.00 Uhr im T-Shirt und kurzer Hose draußen sitzen. Keine Mücken, angenehme Nachtruhe mit oder auch ohne Klimaanlage. Das Abendessen gab es unter dem Nachthimmel auf der Terrasse. In der 2.Woche gab es für 1 1/2 Tage Regen und Gewitter und eine Abkühlung auf tagsüber nur noch 16 Grad. Obwohl danach das Wetter wieder ok war (28 Grad), gab es leider das Abendessen nur noch im Restaurant. Wir werden wohl zukünftig bei Reisen in südliche Länder nicht mehr die Sommermonate wählen, sondern nur noch die Herbstferien. Wir haben uns im Hotel Side Sun richtig gut erholt, wurden verwöhnt und kommen sicherlich in den nächsten Jahren wieder!

Wir hatten ein Familienzimmer mit 2 separaten Schlafzimmern gebucht. Größe und Ausstattung absolut ok. Das Zimmer verfügte über eine Klimaanlage, Fernseher mit deutschen Programm, Balkon sowie einem Kühlschrank, der täglich mit einer 1/2l-Flasche Wasser pro Person aufgefüllt wurde. Das Zimmer und das Bad waren sauber, die Möblierung ansprechend. Also auch hier: keine Beanstandung.

Wenn man in ein Land wie der Türkei fährt muss man sich darauf einstellen, dass landestypische Speisen angeboten werden mit einer kleinen Berücksichtigung unseres Gaumens und Magens. Z.B. waren die Nachspeisen und Kuchen nicht so extrem süß, wie man es sonst in der Türkei findet. Es gab zu jedem Essen ein reichhaltiges Bufett, wo jeder etwas fand. Das Auge aß mit. Die Präsentation der Speisen war topp, insbesondere der Bereich der Nachspeisen. Ständig wurden an den verschiedenen Stationen das Essen ergänzt und war somit auch immer heiß. Natürlich gab es in den 2 Wochen auch wiederkehrende Gerichte. Dies störte aber nicht wenn man bereit war, auch mal andere Sachen zu probieren. Wir hatten nur einmal das Angebot wahrgenommen in einem Spezialitätenrestaurant zu Abend zu essen (Fisch). Das fand in dem Restaurant am Strand statt bei Kerzenlicht und Meeresrauschen. Einfach toll. Bei den Getränken haben wir nur einheimischen gewählt. Für mich der einzige Wehrmutstropfen: auch der Rotwein wurde nur gekühlt serviert. PP - persönliches Pech, aber sicherlich kein Kritikpunkt. Fazit: Speisen und Getränke absolut ok.

Über den Service in allen Bereichen können wir nicht meckern. Egal ob Empfang, Zimmermädchen, Service bei den Mahlzeiten oder Bar, Küche etc., immer wurden wir freundlich und zuvorkommend behandelt. Fast alle Mitarbeiter sprachen Deutsch, mit dem Zimmermädchen konnten wir uns zumindest mit Händen und Füßen verständlich machen. Da auch von der Technik alles funktionierte gab es keinerlei Anlass zu Beschwerden. Unser Flug aus Hamburg war ein Nachtflug, so dass wir erst gegen 2.30 Uhr türkischer Zeit im Hotel ankamen. Trotzdem bekamen wir noch auf unsere Bitte hin eine kleine Speise und Getränke serviert, so dass wir gleich bei unserer Ankunft eine positives und kundenorientiertes Bild vom Hotel bekamen.

Siede Sun legt wohl an dem schönsten, breitesten und saubersten Strandabschnitt in dieser Region. Das konnten wir immer wieder bei unseren Strandwanderungen feststellen. Von Straßenlärm haben wir nichts mitbekommen, auch wenn in unmittelbarer Nähe eine Durchgangsstraße mit vielen Geschäften war. So konnte man abends nach dem Essen und vor der obligatorischen Show einen kleinen Bummel machen. Wenn man nicht immer die gleichen Geschäfte besuchen wollte: Der Dolmus bot die Möglichkeit, für kleines Geld (Fahrpreis 1 €) in Richtung Side oder Manavgat zu fahren. In den Geschäften wird meist das Selbe angeboten, allerdings in unterschiedlicher Qualität und Preis. Die Einheimischen empfahlen, in Manavgat einzukaufen und zwar nicht unbedingt im großen Basar (sollte man sich aber unbedingt mal ansehen), sondern in den umliegenden Geschäften. In Side selbst ist es in der Regel meistens teurer. Genervt hat gerade für unsere 14-jährige Tochter die ständige Ansprache der Händler. Schaute man sich in einem Geschäft um, wurde man direkt mit "Bester Preis" bedrängt. Umso schöner war es, das in der Nähe vom Hotel Geschäfte waren, wo man sich unbedrängt umschauen konnte. Dies wurde durch Plakate am Eingang deutlich gemacht. In diesen Geschäften hat dann auch unsere Tochter gerne eingekauft. "Nein, danke" war die am meisten verwendete Floskel beim Bummeln. Man muss sich im klaren sein, das die Produkte alle "original nachgemacht" sind. Trotzdem haben wir qualitativ hochwertige Sachen gefunden zum kleinen Preis, die wir auch zu Hause gerne anziehen. Die Lage des Hotels zum Flughafen: ca. 1 Stunde Fahrtzeit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es wurde täglich bis auf Sonntags ein Animationsprogramm und eine Abendshow angeboten. Die Animation war nicht aufdringlich. Wer wollte konnte mitmachen. Angeboten wurden täglich Wassergymnastik, Wasserball, Volleyball, Dart und Boccia. Die abendliche Show war immer ein netter Tagesausklang. Für Strand oder Pool konnte man täglich ein frisches Badetuch bekommen. Bei der Anreise bekam jede Person eine Badekarte. Bei Abgabe dieser Karte erhielt man ein Badetuch, bei Rückgabe wieder eine Badekarte. Ein einfaches und funktionierendes System. Mit der Heimat haben wir regelmäßig per email Kontakt gehalten. An der Rezeption standen PC´s mit Internetzugang, die man für kleines Geld nutzen konnte.