- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt sehr nah an einem Fluß in einer eher verkehrsruhigen Straße. Die Wawel Burg liegt gleich um die Ecke. Zur Stadt-Mitte oder gar zum Bahnhof/Galerie Krakau muss man aber doch ordentlich laufen (ca 10-20 Minuten). In der Nähe ist ein 24h Stunden Supermarkt namens Jubilat. Das Hotel wirkt neu und war sauber. Das Personal war freundlich und professionell. Mit dem Frühstück waren wir zufrieden, wobei es einen englischen Touch hatte (Bacon, Eggs, Pancakes usw). Die Gästestruktur war gemischt und angenehm. Wir waren im Empfangs- und Essensbereich vom Hotel Pod Wawelem - und hatten soweit einen ganz guten Eindruck. Auch die 5 Sterne Hotels inmitten der City sowie das Radisson (allerdings an einer Verkehrskreuzung mit Straßenbahn gelegen) als auch das Andel's (sehr nah an der Galerie Krakau) machten einen guten Eindruck. Aufgrund der fehlenden Ruhe im Sheraton würden wir doch empfehlen, sich eines der anderen Hotels auszusuchen.
Obwohl die Zimmer groß und an sich sauber waren, kommen wir hier doch zum ärgerlichsten Punkt in diesem 5 Sterne Hotel: In der ersten Nacht wurden wir um 3: 00 geweckt durch unseren Nachbarn, der eine Verbindungstür zu unserem Zimmer hatte. Man hörte ihn als ob er bei uns im Zimmer stände. Nach seiner lauten Ankunft schnarchte er und schrie im Schlaf. Wir baten am nächsten Tag um ein anderes Zimmer, in der Annahme, dass nicht alle Zimmer eine Verbindungstür hätten. Wir baten ausdrücklich um ein ruhiges Zimmer ohne Verbindungstür. So packten wir alles wieder zusammen und verbrachten den Tag außerhalb bis man uns umgezogen hatte: nur um festzustellen, dass wir wieder in einem Zimmer mit Verbindungstür waren ! Wenn man uns das von vorne herein gesagt hätte, hätten wir nicht umziehen brauchen. Anscheinend gibt es dort ausschließlich nur Zimmer mit Verbindungstür, was dazu führt, dass man den Nachbarn wirklich akkustisch in seinem Zimmer hat und wortwörtlich versteht. So war es auch im neuen Zimmer, was u. a. zur Folge hatte, dass wir um 6: 00 lautstark durch Tv & Wecker usw vom Nachbarn geweckt worden sind. Außerdem hatte man uns nun quasi direkt ans Piano der Bar verfrachtet. Die nächste Krux ist nämlich, dass alle Zimmer im Dreieck zum Atrium ausgehen, in dem mittags/nachmittags/abends an der Bar jemand Klavier spielt. An einem Tag waren wir sehr muede und wären gerne früh zu Bett gegangen, was aufgrund der Lärmbelästigung seitens des Pianos nicht möglich war. Wir hatten ein Zimmer mit Tür zum Atrium. Es gibt aber sogar Zimmer mit Fenster zum Atrium, deren Lärmbelästigung noch lauter sein dürfte. Jeden abend mussten wir mit dem Schlafen gehen warten, bis das Piano fertig war. In einem 5 Sterne Hotel darf man doch wohl erwarten, dass man seine Nachtruhe - oder gar Tagsruhe- finden kann. Die Gestaltung mit Verbindungstüren und Piano-Atrium verleitet uns dazu, das Hotel NICHT weiter zu empfehlen. Von Ruhe und Ausgeschlafen sein ist bei uns nach dem Urlaub keine Spur vorhanden. Ansonsten: Minibar, TV mit 3 dt. Kanälen, Bademäntel usw waren vorhanden. Die Ausstattung der Zimmer war schön; wenn es auch schade war, dass man eine gemeinsame Matratze statt zwei getrennten Matratzen hatte. Leider gab es nur einen Duschvorhang, was wir doch etwas unhygienisch finden. Bettwäsche und Handtücher werden nur gewechselt, wenn eine bestimmte Card auf dem Bett liegt (s. o.). Leider wird man darauf nicht hingewiesen.
Das Frühstück bot eine gute Auswahl, wenn auch etwas Englisch: pancakes, Bacon, Eggs, Schokoladenbrötchen u.ä. Es gab auch polnisches Brot, Kaffee, eine Saftauswahl und Obst. "The Olive" heißt das Restaurant im Sheraton. Interessant ist aber auch das "Someplace Else" im Sheraton, was man beinahe übersieht, da es rechts auf der Ecke liegt. Außerdem gibt es noch eine Bar. Die Sauberkeit war in Ordnung.
Das Personal war freundlich und professionell. Im Großen und Ganzen haben wir nur kleinere Dinge zu bemängeln: an manchen Tagen kam man beim Frühstück mit dem Abräumen nicht hinterher, so dass etwas Platzmangel am Tisch war - und an einem Tag hatten wir eine seltsame Zimmerreinigung: Laken wurden mitgenommen aber nicht ersetzt. Das ganze Bett wurde nicht neu bezogen. Dann erfuhren wir, dass man zum Bettenmachen eine Card aufs Bett legen muss. Ansonsten würde es nie neu gemacht (was aber auch nicht erklärt, warum Laken nicht ersetzt werden und auch der Gläserbestand nicht aufgefüllt worden ist). Es lag auch recht lang eine Parfümprobe auf dem Teppichboden unserer Zimmers, was darauf hinwies, dass dort nicht gesäubert wurde. Der Zustand des Bads und des Geschirrs waren aber nicht zu bemäkeln.
Uns war die Lage auf Dauer doch etwas zu weit ab vom Schuss. Die interessantere Ecke ist die Ecke im Bereich Bahnhof aufgrund der Einkaufszentren, des Markets und der Essensmöglichkeiten. Dahin braucht man ca 20 Minuten. Die Wawel Burg haben wir nur einmal besichtig; sie liegt quasi nebenan. Das Nachbarhotel ist das Pod Wawelem und auch das Novotel war nicht weit weg. Die Transferzeit zum Flughafen dauerte ca 30 Minuten. Taxipreise kamen uns erschwinglich vor. Parkmöglichkeiten waren gegeben.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Der Pool ist nur ca 1 Meter tief und wir haben bei der einmaligen Benutzung doch recht gefroren. Der Fitness-Bereich sah in Ordnung aus. Man kann auch Massagen buchen. Internetzugang ist vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2008 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 68 |