- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Shari-La Resort gehört zu den größeren und besseren Anlagen auf den Perhentian-Inseln. Wer sich für die Perhentian-Inseln als Urlaubsziel entscheidet, der sollte wissen auf was er sich einlässt. Luxus wird hier nicht geboten. Hier steht die Natur absolut im Vordergrund. Schnorcheln, Tauchen, Strand, Dschungel und die Natur stehen absolut im Vordergrund. Wer Luxusherbergen, Animationen ala Cluburlaube erwartet, ist am falschen Platz. Die Gästestruktur im Shari-La ist gemischt. Jedoch überwiegt die Anzahl der jüngeren und individual Reisenden. Das Resort bietet ein einfaches Frühstückbuffet an, welches für landestypische Verhältnisse soweit i.O. ist. Wifi-Verbindung ist in der Nähe der Rezeption gegeben. Das Resort hat, wie viele andere Anlagen auf den beiden Inseln auch, offenbar schon die besten Jahre hinter sich. Über Jahre hinweg muss es hier wohl einen Investitionsstau gegeben haben. Jedoch waren zu unserer Zeit (Nebensaison) viele kleinere Baustellen und Ausbesserungsarbeiten zu sehen, so dass das Problem offenbar erkannt wurde. Gestört haben die Arbeiten uns nicht. Es gibt keine Geldautomaten auf diesen Inseln und die Kreditkartenakzeptanz ist nicht überall gegeben...also genügend Bargeld mitnehmen. Eine Taschenlampe ist durchaus empfehlenswert, da es teilweise doch dunklere Ecken gibt und man keine bösen Überraschungen erleben will.
Das Resort verfügt über eine größere Anzahl an Chalets (kleinen Hütten), die auf einer Anhöhe und ins Inselinnere gebaut sind. Die Chalets haben unterschiedliche Größen. Sind aber m.E. alles mit Klimaanlage, Kühlschrank, Fernseher und Bad ausgelastet. Die Einrichtung und Wände sind sehr dunkel gehalten und geschmacklich sicherlich nicht jedermann Sache. Die Sauberkeit war aber soweit i.O..
Die Anlage verfügt über ein eigenes Restaurant. Wir haben dieses Restaurant nur an einen Abend beim Buffetessen getestet. Man durfte sich eine gegrillte Fischart aussuchen (alternativ wohl auch Chicken) und konnte Suppe, Beilagen, Dessert, Obst, Kaffee, Wasser, Säfte vom Buffet nehmen. Der Fisch war fangfrisch und soweit ganz gut. Das Preisleistungsverhältnis war soweit akzeptabel. Weitere Möglichkeiten zum Dinieren befinden sich aber in unmittelbarer Nähe. Preiswert und recht gut ist es bei Mamas am Beach. Jedoch sollte man wissen, dass die Perhentians nicht als das Mekka der Feinkost gelten. Für anspruchsvolle Gaumen wird es auf den beiden Inseln wohl eher schwieriger. Im Resort gibt es kein Alkohol zu kaufen. Hier muß man zum Chinesen nebenan oder zu weiteren Händlern am Strand ausweichen.
Im Servicebereich muss man einige Einschnitte in Kauf nehmen. Dieses gilt aber für viele Länder in dieser Gegend. So werden abends beim Essen häufig die Speisen in größeren Abständen von einander gebracht. So kann es sein, dass der Partner sein Essen schon eine 1/4h eher bekommt als man selbst. Häufig werden Bestellungen vergessen oder falsch gebracht. Hier muss man einfach gelassen und ruhig reagieren. Die Menschen Vorort sind halt oft überfordert oder sehen diese Dinge nicht als Problem an. Die ortsansässigen Chinesen haben diesen Servicebereich deutlich besser im Griff. Schön ist aber, dass die Menschen immer ein Lächeln im Gesicht haben und stets freundlich sind.
Das Shari-La befindet sich auf der kleineren Perhentian-Insel, Kecil. Es liegt direkt an der Coral Bay und ist per Schnellboot ab Kuala Besut Besut schnell zu erreichen. Die Coral Bay hat einen Anlegesteg, von dem eine direkte Abzweigung zum Shari-La Resort führt. Nasse Füße bleiben einem also beim Aussteigen mit dem Gepäck erst einmal erspart. Am Coral Bay und auch direkt im Resort gibt es kleinere Läden, in denen man Kleinigkeiten kaufen kann. Eine etwas größere Auswahl gibt es am Longbeach, der über den Dschungelpfad in gut 15min zu erreichen ist. Allerdings ist dieser Pfad nicht für jeden etwas, da man hier unvermeidlich auf Warane trifft, die schon eine sehr imposante Größe von über 1,5m Länge erreichen. Alternativ kann man auch mit dem Wassertaxi zu allen Stränden fahren. Nightlife gibt es an diesem Inselabschnitt eigentlich überhaupt nicht. Abends isst man eher gemütlich und ruhig am Strand und lässt den Tag entspannt ausklingen. Lediglich der Chinese nebenan (Ombak) bietet eine Art Entertainment an (Musik oder Openair-Kino). Neben dem Beach am Coral Bay gibt es im Resort noch einen Zugang zu einem kleinen Privatstrand. Hier kann man wunderbar schnorcheln und die Ruhe genießen. Der Name der Bucht ist allerdings Programm. Korallen erschweren hier teilweise den Einstieg ins Wasser. Dafür hat man eine wundervolle Fischwelt zum Anschauen. Empfindliche Personen rate ich daher zu Badeschuhen. Richtige Traumstrände kann man aber schnell mit dem Wassertaxi erreichen. Auf dem Nachbarinsel kann man mit großer Sicherheit auch mit Schildkröten schnorcheln.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Direkt an der Coral Bay oder am kleinen Privatstrand gibt es neben dem Schwimmen natürlich die Möglichkeit zum Schnorcheln und Tauchen (Tauchschule direkt neben dem Resort). Bananabootstouren werden ebenfalls angeboten. Es werden diverse Ausflüge und Bootstouren angeboten. Die Möglichkeiten zur Massage sind ebenfalls vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 31 |