Seven Seas Hotel Life

Finger weg, wenn ihr Wert auf Essen, Service oder Gastfreundschaft legt! Dieses Hotel ist eine einzige Enttäuschung. Wer sich einfach nur betrinken will, ist hier goldrichtig – dafür ist gesorgt. Aber wehe, man legt Wert auf Service, gutes Essen oder schlichtweg einen respektvollen Umgang mit Gästen. Dann erlebt man hier, wie 5 Sterne zur Farce verkommen. Ein paar Highlights, die man kaum glauben kann: 1. Alkoholfreies Bier? Ja, das gibt’s. Aber trinken im Restaurant? Um Gottes Willen, nein! Man muss es sich aufs Zimmer bestellen, dann selbst in einer Plastiktüte ins Restaurant schleppen und dort eigenhändig öffnen. Meine Bitte, einfach ein paar Flaschen im Restaurant zu lagern, wurde mit der Begründung abgeschmettert: „Sonst würden ja auch andere Gäste auf die Idee kommen, das zu trinken.“ – Genau, schlimmer wäre es ja kaum, wenn Gäste das bekämen, was sie möchten. 2. Spa „inklusive“. Klingt schön, nicht? Realität: Sobald drei zahlende Hamam-Kunden auftauchen, darf man mit seinen Kindern verschwinden. Ob der Bereich angeblich für alle zugänglich sein soll? Interessiert keinen. Hauptsache, die Kasse klingelt. Mein Sohn war am Boden zerstört. 3. Das absolute Highlight an Verantwortungslosigkeit: Mein 7-jähriger Sohn bestellt einen blauen Cocktail – und bekommt einen knallharten Alkohol-Mix serviert. Keine Nachfrage, keine Entschuldigung, kein Schockmoment. Einfach: „Na und?“ Gefährlicher und gleichgültiger geht’s nicht. 4. Kinderessen mit Chili. Nudeln mit Tomatensoße? Klingt harmlos – bis man beim ersten Bissen merkt, dass die Soße voll Chili ist. Ich bat beim zweiten Mal darum, das Gericht ohne Gewürze zu machen. Ergebnis: Der Koch griff erneut zum Chili. Vielleicht ein geheimer pädagogischer Ansatz: Kinder müssen scharf essen lernen… 5. Das Essen allgemein: Wenn es einen Wettbewerb für „Wie töte ich Geschmack?“ gäbe, das Hotel hätte Dauersieg. Alles verkocht, vertrocknet, totgewürzt – falls überhaupt gewürzt. Fleisch? Immer trocken. Gemüse? Brei. Ein Küchenchef, der so kocht, sollte ernsthaft überlegen, den Beruf zu wechseln. Ich könnte ewig weitermachen, aber das Bild ist klar: Erholung gleich null, pure Zeitverschwendung. Letztes Jahr im Seven Seas Hotel Blue war alles perfekt – ein Traum. Dieses Jahr im Seven Seas Life: ein Alptraum im 5-Sterne-Kostüm. Mein Fazit: Wer Urlaub machen möchte, geht woanders hin. Wer sich betrinken will und sonst nichts erwartet, bitte – hier seid ihr richtig. Für alle anderen: Spart euch Nerven, Geld und Enttäuschung.

Alt und abgewohnt

Totkochen ist deren Hobby

Es gibt keinen.

Große scharfe Steine im Meer. Macht keinen Spaß

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kidsclub ist sehr gut.