SENTIDO OBLU Helengeli

Die Insel verfügt über 50 normale Bungalows sowie über einen zweistöckigen Bungalow, welcher etwas Abseits steht. Die normalen Bungalows sind jeweils als Doppelbungalows auf der Insel verteilt. Einige davon haben weniger gute Lagen, vor allem die Bungis beim Bootssteg! Die haben keine Meersicht und keinen direkten Zugang zum Strand, nur Bäume und Sträucher. Wir hatten Bungalow Nummer 12 (Flitterwochen sei Dank), Strand und Meer gleich vor der Tür, einfach perfekt. Die Insel ist sehr sauber und wird jeden Tag von den Angestellten komplett gereinigt. Es ist eine reine Barfussinsel, das Restaurant und die Bar haben auch einen Sandboden und es sind keine Schuhe notwendig. Man darf jedoch nicht in Badekleidung zu den Mahlzeiten erscheinen. Auf der Insel waren hauptsächlich Schweizer. Wir waren im September dort und es war gerade Regenzeit. Das ist jedoch nicht weiter schlimm, nur die ersten beiden Tagen war das Wetter nicht so gut und es hat manchmal geregnet, jedoch jeweils nur ein paar MInuten lang (aber dann dafür richtig!). Leider war die Strömung ziemlich stark, so dass wir als Schnorchelanfänger die ersten 3 Tage auf das Schnorcheln verzichtet haben. Wenn es Nachts stürmt, ist es laut, sehr laut. Ich dachte, die Liege fliegt gleich durch das Fenster. Keine Chance auf Schlaf! Aber das Hotel kann ja nichts für das Wetter!

Die Bungalows sind eher klein, aber zweckmässig. Jeder Bungi verfügt über ein halboffenes Badezimmer mit zwei Duschen (eine innen, eine aussen). Der Abfluss der Innendusche war jedoch ständig verstopft, so dass das Bad geflutet wurde. Im Bad ist eine Wäscheleine gespannt, was sehr praktisch ist. Die Zimmer verfügen über eine Klimaanlage welche mittels Fernbedienung selber ein- und umgeschaltet werden kann. Gleichzeitig gibt es einen Deckenventilator, welchen wir jedoch nicht benutzt haben. Die Klimaanlage ist manchmal etwas laut, aber ok. Es gibt eine Minibar, welche Getränke und Snacks zu den gleichen Preisen wie die Bar anbietet, und einen Safe. Im Badezimmer gab es einige Riesenameisen, welche es manchmal auch bis ins Zimmer schafften. Aber die leben nunmal auch dort. Wir hatten auch jeweils Mini-Geckos zu Besuch.

Auf der Insel gibt es ein Restaurant und eine Bar. Die Speisen werden in Buffetform angeboten und es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Es gab jeweils ein Fischgericht, Reis, ein Kartoffelgericht und ein Fleischgericht (meistens Hühnchen oder Rind). Das Essen ist wirklich sehr gut gekocht. Samstags ist jeweils Einheimischen-Abend, da gab es Curry, Curry und nochmals Curry. Wir mochten es, da wir gerne scharf essen. Ganz wichtig: Wasser ist bei Vollpension nicht inklusive und muss jeweils gekauft werden. Eine 1.5-Liter-Flasche kostet USD 3.80 plus noch irgendwelche Zuschläge (total ungefähr USD 4.10). Finde ich eigentlich ok, da ja alles extra eingeflogen werden muss. Bei allem, was konsumiert wird und extra kostet (Wasser, Getränke an der Bar sowie auch Ausflüge und Sachen aus dem Souvenirshop) bekommt man einen Beleg, den man unterschrieben muss. Bezahlt wird dann erst am Schluss des Urlaubs an der Reception (per Kreditkarte oder USD). So muss man nicht immer Geld mitnehmen.

Das Personal ist sehr sehr freundlich! Gegrüsst wird immer. Man hat während des ganzen Aufenthaltes den gleichen Kellner, egal an welchem Tisch man sitzt. Da der Resort Manager ein Schweizer ist, sprechen einige Kellner sogar ein paar Brocken Schweizerdeutsch. Auf Englisch klappt die Verständigung problemlos. DIe Bungis werden 2 mal pro Tag gereinigt, einmal Morgens und einmal Abends während dem Abendessen. Man kann selber entscheiden, wann man die Handtücher oder die Bettlaken gewechselt haben möchte. Geputzt wurde immer sehr sauber.

Die Insel befindet sich im Nord Male Atoll, dennoch dauert es mit dem Speedboat eine gute Stunde von Male bis nach Helengeli. Auf Helengeli gibt es lediglich einen kleinen Souvenirshop, welcher nur Abends jeweils von 20:30 bis ca. 22:00 Uhr geöffnet war. Die Bar war jedoch ab 8:00 Uhr Morgens geöffnet. Es werden einige Ausflüge angeboten, welche jedoch nur stattfinden, wenn sich genug Personen anmelden. Es gibt z.B. eine Schnorchelsafari, einen Ausflug nach Male, ein Besuch einer Einheimischeninsel usw. Wir haben an keinem Ausflug teilgenommen, daher kann ich nichts darüber berichten. Die Insel verfügt über ein wunderschönes Hausriff. Da viele Gäste zum Tauchen auf der Insel sind, hat man meistens das Gefühl, man sei alleine auf der Insel!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Pool, diesen haben wir jedoch nicht benutzt. Wozu auch? Das Meer ist doch viel schöner! Animation gibt es nicht, lediglich am Mittwoch Abend ist Divers Night. Da wird in der Bar ein Film über die Unterwasserwelt der Malediven gezeigt und die Tauchlehrer beantworten Fragen. Jeder Bungi verfügt über 2 Liegen mit Auflage, 2 "Gartenstühle" sowie 2 Holzstühle auf der Terasse. Der Strand ist sehr schön, durch das Riff in unmittelbarer Nähe werden jedoch viele Steine und Riffstückchen angespühlt, was nicht so angenehm ist. Das Wasser ist traumhaft klar. Schwimmen geht nicht so gut, weil das Riff sehr nah am Strand ist. Zum Schnorcheln ist das Riff super geeignet. Wenn nicht gerade Ebbe ist, kann man innen am Riff problemlos schnorcheln. Es gibt 6 Einstiegsstellen zum Riff, welche durch Pfosten markiert sind. Gleichzeitig kann man über den Bootssteg einsteigen, wobei man dann gleich am Riffabhang ist (ziemlich beeindruckend, bzw. für Angsthasen wie mich ziemlich beängstigend ;-) )