Sentido Akassia Beach

Große weitläufige Anlage mit vielen Angeboten für Kinder. Der Service ist sehr bemüht, stößt jedoch auf Grund des Alters der Anlage an Grenzen.

Die Sauberkeit ist hervorragend. Der Roomboy gibt sein Bestes. Allerdings war ich überrascht von der Abgewohntheit der Zimmer. Das spiegelte sich auch im Rest der Anlage wieder. Wir hatten ein Familienzimmer mit durch eine Tür abgetrenntem Schlafzimmer (sehr hartes Queensize-Bett) für die Eltern. Das Zimmer der Kinder (2 Einzelbetten 1x2m) war gleichzeitig Eingangsbereich und recht dunkel. Belüftung ging über kleines Fenster neben der Tür. Da wir ebenerdig wohnten, waren die Kinder zu ängstlich, nachts bei offenem Fenster - vor dem direkt andere Gäste entlang gingen - zu schlafen. Unschön fand ich die Lösung, Mollidecken nur mit einem Laken vom Schlafgast zu trennen. Das verrutscht natürlich in der Nacht. Dass diese Mollidecken bei jedem Gästewechsel getauscht werden, bezweifle ich. Das kenne ich aus Ägypten auch besser.

Das Essen war abwechslungsreich und gut. Das Eis schmeckt gewöhnlich nicht wie europäisches Eis - esfehlt wohl der Milchanteil. Nutella o. ä. sucht man vergebens, was uns aber überhaupt nicht störte. Besonders gelungen war der ägyptische Abend mit regionalen Speisen. Die Restaurants ohne Buffet sind sehr empfehlenswert. Schade, dass die Cocktailauswahl gering ist und es auch für All-inclusive-Ultra nur zwei weitere nicht besonders abwechslungsreiche Cocktails gibt.

Das Personal ist sehr bemüht. Der Roomboy hat scheinbar seine Vorgaben und konnte uns trotz All-inclusive-Ultra nicht alle Getränkewünsche (mehr Wasser, weniger Fanta, Sprite) für die Minibar erfüllen. Der Service am Abend v. a. in den Restaurants ohne Buffet ist sehr schnell, fast an der Grenze zu hektisch. Leider gibt es scheinbar eine 2-Klassen-Gesellschaft am Morgen. Wir wurden gekonnt ignoriert. Trotz fast leerem Restaurant mussten wir die Kellner suchen, um unsere kleinen Wünsche nach dem versprochen frischen Saft (1 Glas pro Gast pro Tag) oder mehr Servietten (gibt es nicht am Buffet) zu platzieren. Dagegen brachten dieselben Kellner älteren Personen, die noch sehr gut zu Fuß waren, unaufgefordert Kaffee und Wasser aus der Selbstbedienung. Das ist leider jeden Morgen passiert, so dass ich mich als lästigen Bittsteller empfand. Schade, dass der Barbereich an der Lobby nicht sehr einladend wirkt (eher wie eine Halle) . Der Service ist dort sehr gut.

Fahrtzeit vom Flughafen Marsa Alam durch Stops in anderen Hotels ca. 1h bis 2h. Rund um das Hotel ist: Nichts Ein Spaziergang führt lediglich entlang der Straße oder des Meeres durch Wüste. Der Reiseleiter riet aufgrund der dortigen Beduinen davon ab, benachbarte Hotelruinen zu besuchen. Aufgrund der Reise mit Kindern haben wir daher leider auf den Besuch der lost places verzichtet. Das Hausriff ist gut und kann mittels zweier Stege erkundet werden. Die Mitarbeiter am Strand und auf den Stegen sind sehr bemüht, die immer wieder rücksichtslosen Gäste, welche die Korallen betreten, zu ermahnen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es wird gerade für Kinder sehr viel geboten. Die Rutschen sind toll. Aufgrund der vielen Pools, dem Meer und der Rutschen sind die Kinder gut beschäftigt. Vermisst habe ich Sportkurse, wie Yoga, Pilates, Fitnesskurse. Im Fitnessraum gibt es keine Betreuung. Die Geräte sind alt und abgenutzt. Schade, dass das olympische Becken trotz anders lautender Beschreibung, nicht beheizt ist. Das macht ein gutes Training im Winter schwer. Ein Großteil der restlichen Pools ist ebenfalls nicht beheizt, was die Nutzung im Winter sehr einschränkt. Auch Abendentertainment gab es nicht. Was uns aber nicht störte.