Segara Village Hotel

Das Segara Village hat nicht ansatzweise das geboten was man bei einer Fernreise erwarten kann. Zwar ist die Zimmeranzahl ok, wenn man jedoch pech hat wird man in ein Mini-Zimmer für Durchreisende gesteckt. Die Hotelanlage ist ansprechend gestaltet, diese Athmosphäre wird jedoch durch herumlaufendes Personal und ständig laufende Musik getrübt. Sind die Bar und das schmucklose Restaurant zwar sauber, ist die Jakuzzi-Bar dringend zu renovieren. Das kostenlose WiFi reicht nur bis zu den ersten Zimmern in Nähe der Rezeption, und für das Ausdrucken am Hotel-Drucker wird ein unverschämter Preis verlangt. Das Frühstück war zwar ausreichend, hat aber keinen Spass gemacht. Wenn man Halbpension gebucht hat, bekommt man ein sich jeden Abend wiederholendes Buffet oder kann aus ca. 20 Gerichten à la carte wählen, hier kann man nichts beanstanden. Die Gäste des Hotels setzen sich aus Deutschen jungen und älteren Paaren, australischen und russischen Familen zusammen.

Für die ersten zwei Nächte waren wir in einem Zimmer in der 1. Etageuntergebracht und unter uns befand sich unsere komplett einsehbare Terrasse. Dieses Zimmer verfügte nicht einmal über einen richtigen Schrank. Das zweite Zimmer war größer und hatte eine eigene Terrasse auf Höhe des Zimmers. Nur das etwas kleine Bad war ständig 35 Grad heiß, da die Lüftung die Luft von draussen rein holt. Außerdem fehlten verdunkelnde Vorhänge im Zimmer, was nötig ist, wenn ab 6 Uhr morgens die Sonne hereinscheint. Die Ausstattung war ansonsten gut.

Es gibt ein Restaurant, eine Jakuzzi-Bar und eine große Bar. Die Bar ist hübsch gestaltet, dort läuft aber den ganzen Tag Musik, die auch am Strand zu hören ist. Hier kann man klasse frisch-gepresste Säfte bekommen. Von Cocktails raten wir lieber ab, hier wird nur Chemie und Sirup verwendet. Dies gilt besonders für die Drinks an der Jakuzzi-Bar, die extrem veraltet und abgenutzt ist. Das Restaurant wird bei guten Wetter an den Strand verlagert, dort kann man tagsüber à la carte essen, abends gibt es noch ein sich wiederholendes mongolisches Buffett. Das Buffet steht leider schon ab 18 Uhr, bis ca. 23 Uhr nur mit Eiswürfeln gekühlt herum, was nicht wirklich vertrauenserweckend ist. Beim Frühstück ist es ähnlich, da stehen die Eier ab 06:30 bis 10 Uhr in der Sonne. Besonders ansprechend ist das Frühstück auch nicht, man wird aber satt. Das Restaurant verfügt über null Athmosphäre. Die Preise im Hotel sind unverschämt, so werden z.B. 21% Steuern und Service-Zuschlag verlangt, in den umliegenden Bars lag dies nur bei 5-10%.

Im Restaurant udn an der Bar trifft man auf freundliches und aufgeschlossenes Personal. Das kann man an der Rezeption aber schon nicht mehr behaupten. Hier darf man lange warten und darf sogar selbst laufen und z.B. den Reiseveranstalter-Ordner holen und auch iwedr wegbringen. Das Englisch des Personals ist gemischt, manchen sprechen fließend, manche nur Bruchstücke. Das Zimmer wurde täglich einmal geputzt, was nicht ideal war, wenn man von Strand kam und das Zimmer dann abends eingesandet ist. Wir wurden am Abend der Ankunft in ein kleines ungemütliches Zimmer gesteckt, haben uns gleich beschwert und wurden auf den nächsten Tag vertröstet. Exakt das Gleiche passierte am nächsten Tag wieder. Außerdem wurde uns das Kleine Zimmer als selbe Kategorie wie das eigentlich gebuchte verkauft. Das kann aber nicht sein, auch unser Reiseleiter konnte da nicht helfen. Auf Grund eines Beschwerdebriefes unsererseits am letzte Tag wurden wir während des Essens befragt udn es wurde versucht ein paar Dinge zu erklären, es kam dabei aber nicht wirklich was rum.

Zwar liegt das Hotel direkt am Strand, somit hat man aber auch das Durchlauf-Publikum an der Promenade mit dabei. Außerdem gibt es eine Zugangsstrasse zum Strand, über die die Einheimischen am Wochenende und an Feiertagen in Scharen an den Strand kommen. Außerdem ist das Hotel von zahlreichen Shops eingerahmt, von deren Besitzerinnen man tagtäglich unter nervigen Gerede in ihre Läden gelotst wird, wie auch in die Massagestände und zum Wassersportstand. Das Hotel befindet sich in der Einflugschneise von Denpasar. Nur zwischen 1 und 6 Uhr in der Nacht hört man keine Flieger. Der Ort Sanur ist zu Fuß zu durchlaufen, bietet aber nichts sehenswertes. Für Ausflüge ist die Lage gut. Nur wenige kleine Shops ermöglichen es Wasser etc zu besorgen, das Hotel hat keinen eigenen Shop. Geht man nur wenige 100 Meter weiter am Strand entlang, kommen weit aus ruhigere Stranabschnitte und schönere Hotelanlagen. Nightlife gibt es nur in den umliegenden Bars, dieses ist aber im Hotel nicht zu hören und geht auch nicht länger als 1 Uhr nachts. Die Restaurants in der Nähe sind zu empfehlen, was das Buchen von Halbpension unnötig macht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand ist strak verschmutzt, zwar kann man für Algen und Seetang im Wasser nichts, weghaken könnte man es dennoch, wird aber nicht gemacht. Der Strand ist für jedermann begehbar, Zigarettenreste, Eisstiele und Überreste der Opfergaben liegen massenhaft herum und im Wasser schwimmen einem Plastiktüten entgegen, so dass man tageweise nur im Pool baden mag. Diese sind sehr sauber udn nett angelegt. Schlafen am Pool isat aber nicht möglich, wegen ständig laufender Musik und herumlaufenden Personal. Die Liegen am strand sind teils mit weicher auflage, aber stehen nah beieinander, der Rest sind harte Metallliegen. Schirme gibt es nur für die weichen Liegen. Am kleinen Pool gibt es nur ca. 10 Liegen.