- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
100 Zeichen reichen für eine differenzierte Bewertung der eher negativen Erlebnise von Buchen bis auschecken nicht zu. Daher nur das Fazit: Nie wieder Seetel-Hotels.
durch Motoren- oder Pumpengeräusch, welches den Fernsehton übertönte, war an gutes Schlafen nicht zu denken. Reklamation wurde nur widerwillig aufgenommen und erst zu unserer letzten Nacht abgestellt.
Bei eine Bierkneipe wäre es mit einem gut durchgekommen, aber nicht für ein vier Sterne Hotel. An zwei Abenden tranken wir zum Fisch Weißwein. Einmal hatte dieser die richtige Temperatur und einmal war er viel zu warm. Zweimal haben wir die Fischplatte für zwei Personen gegessen. Einmal war alles top und das zweite Mal war für zwei Personen nur einmal Butter (am Vorabend waren 2 Stück dabei) und ungefähr die Hälfte der Kartoffeln des Vorabends. Das war einfach nur peinlich. Zum Frühstück gab es einmal so wenig Sahne zum Kaffee, dass man nachbestellen mußte. Nach geraumer Zeit, ich wollte schon nachfragen, ob man die Kuh erst melken muß, brachte man uns eine Kanne Kaffee. Nein - wir wollten keinen Kaffee, sondern Sahne. Vollkommen unbekannt war uns die Praxis, dass man uns beim Frühstück, nachdem man gerade den letzten Bissen in den Mund geschoben hatte, die Teller regelrecht unter der Nase wegzog. Das hat so eine unangenehm hektische Athmosphäre verbreitet und wir fühlten uns nonverbal aufgefordert" Nun geht aber mal endlich, habt lange genug hier gesessen!" Die Bar haben wir nur einmal besucht. Wir saßen so lange ohne das man uns überhaupt beachtete, dass ich meinen Tischnachbarn fragte, ob hier überhaupt bedient wird. Dieser rollte nur verständnisvoll die Augen. Es kam aber dann jemand und nahm unsere Bestelluntg auf. Wieder dachten wir : Die haben uns vergessen! Dann kam ein junges Mädchen mit einem Tablett und stellte jedem von uns ein Getränk vor die Nase. Wenn zwei (nicht etwas zwanzig!) Leute zwei verschiedene Getränke bestellen und ich als Servicefachkraft nicht weiß, wer bekomt welches, da gehört es nach meine Auffassung und Erfahrung in der Gastronomie dazu, dass man fragt wer bekommt A und wer B? Aber man stellt die Getränke nicht nach gut dünken irgendwohin. Wiederum fällt mir da ein: VEB-Mentalität, ja nicht reden und ja nicht angesprochen werden. Apropos einfallen: Beim Abendessen bekamen wir die Speise- und Getränkekarte nicht ewta von selbst, sondern erst nach Aufforderung. Dann hätten wir die Getränkekarte gern am Tisch behalten. Daruf wurde uns erwidert, dass dies nicht möglich sei, weil für die gesamte Gaststätte nur zwei Getränkekarten zur Verfügung stehen. Sofort dachte ich an die Tischdekoration zum Geburtstag. Es darf alles nichts kosten, es ist alles irgendwie kleinlich und peinlich und verstaubt und irgendwie schämt man sich für die Verantwortlichen dieses Hotels. Unsere abendlichen Barbesuche haben wir dann jedenfalls in andere Hotels von Ahlbeck, die nicht zur Seetelgruppe gehören, verlegt und taten gut mit dieser Entscheidung.
bis auf den den nicht mehr ganz jungen polnischen Kellner, der seine Arbeit mit viel Enthusiasmus verrichtete, war alles sehr zäh und schwierig. Uns erinnerte alles irgendwie an die VEB-Mentalität. Schon das Buchen war schwierig. Das Servicetelfon der Zentralen Reservierungsstelle ist laut eigener Auskunft Sa, So und Ft von 9.00 - 18.00 geschaltet. Sonnabend 14 Uhr fällt in diese Zeit. Als wir es mehrmals versuchten, hörten wir immern nur die automatische Ansage, dass wir außerhalb der Bürozeiten anrufen und uns in diesem Fall direkt ans Hotel wenden sollten. Das taten wir auch. Nach mehrmaligen und zähen Versuchen sagte jemand am anderen Ende des Telefons: "Ja!" Ja was? Ich wollte gern buchen. Ich hatte den Eindruck, dass ich störte. Ich bekam kurz und knapp zur Antwort, das man mich zurückruft. Wir haben eine halbe Stunde am Telefon verharrt. Kein Rückruf. Am Abend war nichts auf unserem geschalteten Anrufbeantworter. Und manchmal täuscht eben der 1. Eindruck nicht. In diesem Sinne war der ganze Service. Man hatte sets den Eindruck, dass man stört. Ja niemand ansprechen! Meine Frau hatte einen runden Geburtstag. Mit einem Geldschein in der Hand bat ich darum, dass man ihr ein paar Blumen hinstellt. Das tat man dann auch, aber erschrocken war ich trotzdem. Ich verstehe nicht viel von Blumen, aber was man da versorgt hatte, wäre für eine Beerdugung genial gewesen - aber für einen runden Geburtstag? Und die Geburtstagstischdekoration! - das war eher peinlich und eines vier Sterne Hotels nicht würdig. Wir können das beurteilen, da wir als "viel Verreiser" fast jeden Genurtstag in einem Hotel feiern - aber ganz sicher nicht wieder dort! Zum Service gehört auch, dass man in Kenntnis eines runden Geburtstages dem Jubilar auch schon mal zum Frühstück gratulieren könnte. Aber wie schon beschrieben: "VEB-Mentalität" - sprecht mich ja nicht an und erwartet nicht, dass ich morgends "Guten Morgen" sage. Es muß reichen, wenn ich morgends frage: "Welche Zimmernummer?"
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Januar 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joachim |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |