- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es beginnt damit, daß man die Rezeption nicht findet. Man geht in den größten von mehreren Bauten und wird von freundlichen Gästen auf die Rezeption im Nachbarhaus hingewiesen. Was sofort auffällt ist die miserable Luft: muffig und abgestanden, Irgendwie undefinierbar zwischen Schweiß und Staub.. Das Hotel ist mitt lauter schlecht zusammenpassenden Möbeln ausgestattet, es wirkt alles alt. Das Zimmer ist ausreichend groß, der TV jedoch sehr klein und beansprucht wichtigen Platz auf dem Schreibtisch. Trotz eines kalten Tages Ende Mai war keine Heizung (mehr) aktiv. Das Frühstück war reichhaltig, aber es wurde der erbärmlichste Käse gereicht, den ich je angeboten bekam, die Scheiben fielen bröckelns auseinander, unerklärlich wie es möglich war, den Käse zu platzieren, wahrscheinlich war er gefroren. Ich habe mich dann auf das nötigste beschränkt. Wer möchte kann Eier gebraten, gekocht oder als Rührei bekommen. Handy erreichbarkeit trotz abgeschiedener Lage sehr gut. Für Urlaub wärs für mich grausam. Einmal und bitte nicht wieder.
2 äußerst bequeme große Ohrenbackensessel, ein knarzender und langsam aus dem Leim gehender Schreibtischstuhl. Überall in diesem Hotel liegen Licht und weit mehr Schatten nahe beieinander. Das Zimmer ist ausreichend groß, hat eine Sitzecke und ein getrenntes Bad mit WC. Die Fenster verwinden sich beim Öffnen sehr stark, so daß ich Angst hatte, die Scheiben könnten brechen. Lack blättert ab. Heizung ohne Funktion. Tadelloses WLAN (kostenlos nutzbar). Matratzen etwas durchgelegen und eher weich. Unmögliches Nachttischlämpchen mit schwarzem (!) Schirm, der bei funzeliger Birne kein Lesen ohne Deckenbeleuchtung zuließ. Aus Rache die Lampe demontiert, dann ging es so lala. Zum Deckenlicht ausschalten muß man dann aufstehen und zur Türe gehen und den halb von einem Schrank verdeckten Schalter ausschalten. In der Zimmermappe wir im Frühjahr 2010 geworben, man solle sich rechtzeitig zum Silvestermenü 2008 (!!!) anmelden und zu einem Event anläßlich des 20. Todestages Franz Josef Strauß'. Dieselben Prospekte liegen auch auf jedem Frühstückstisch. Es ist zum Lachen, wenn es nicht zum Heulen wäre. Im Ort sagen die Leute, wenn der Hotelier e i n Haus betreiben würde, hätte er genug zu tun. Er hat aber drei in drei Orten und ist wohl etwas überfordert.
Sehr freundlicher Empfang durch einen jüngeren Herrn, der die Temperatur des Hallenbades mit derzeit 32,6 Grad bewarb, mir wäre ein warmes Zimmer und vor allem BAD wichtiger und lieber gewesen. Eine telefonische Rückfrage gegen 22 Uhr an der Rezeption war nicht möglich, es war niemand da. Der Aufzug quietscht zum Gotterbarmen, Baujahr 72, da sollte mal de Spritze Schmierfett an die Laufräder. Trotzdem heil im 2. Stock angekommen. Der Aufzug liegt versteckt, kein Hinweisschild. Bei der nächtlichen Rückkehr von einer Gaststätte (ich unterließ es bewußt hier zu essen) war der Bau dunkel und kein Lichtschalter zu sehen. Ban tappt im Dunkeln in Richtung Zimmer. Chaos pur
Sehr ruhig und abgeschieden. Zufahrt über eine etwas unebene Straße in schöner Allee. Bodenwellen (10 kmh). Hofgutähnliche Anlage. Überall steht Zeug rum, alles wirkt unaufgeräumt. Ausflüge ins Ries oder zum Altmühltal.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2010 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 7 |