Sea Star Beau Rivage

Sterne: Das Hotel selbst gibt sich 5 Sterne, deutsche Reiseveranstalter meist 4 Sterne. Ich halte auch das noch für zu hoch. Fernsehen Stand Januar 2020: Empfangbare deutsche Sender sind RTL2 und Kabel1. Der Flachbildfernseher bekommt von der Hotelanlage ein Analogsignal. Daher Schneekrisseln. Mobilfunk: Telefonieren nach Deutschland mit deutscher SIM-Karte kostet 2,99 €/min. Ankommende Anrufe 1,79€/min. WLAN kostet 12 Euro die Woche. Im Geschäft im Rezeptionsbereich kann man auch eine SIM-Karte leihen und für 22,50 Euro 3,6 GByte Datenvolumen kaufen. Die Telefon- und SMS-Funktion ist aber abgeschaltet. Über WhatsApp konnte ich nicht nach Deutschland telefonieren. Der Anruf wurde zwar signalisiert, eine Sprechverbindung kam aber nicht zustande. Mit der app "Threema" aber funktionierte es tadellos. Die app kostet allerdings einmalig Geld. IOS 2,99 €, Android 2,49 €. Geld: Ein Geldautomat befindet sich im Rezeptionsbereich. 1000 ägyptische Pfund kosten 57 Euro. Die Rezeption war nicht bereit, 200 Pfund-Noten (ca. 12 Euro) kleinzumachen. Der sogenannte "Supermarkt" gegenüber konnte für 2 Wasserflaschen kein Wechselgeld auf 200 Pfund rausgeben. Ich zahlte dann 1 Euro. Zimmersclüssel: Es gibt nur eine Sclüsselkarte pro Zimmer. Wenn Gäste eines Doppelzimmers etwas getrennt unternehmen wollen, müssen sie sich zum Offnen der Zimmertür vorher verabreden. z. B. per WhatsApp. Dumm ist aber, dass die Sclüsselkarte auch zum Einschalten des Stromkreises im Zimmer benötigt wird. Notfalls mit Kreditkarte, Führerschein oder Personalausweis versuchen. Wer alles nicht hat, zieht die Arschkarte. Die geht aber leider nicht. Taxi: Der Taxistand gegenüber dem Hoteleingang ist mit einer Art Gewürzgroß hande verbunden. Wenn man in die Altstadt von Hurghada möchte, wird man erst zu einer finsteren Straße gefahren, wo man von einer Gruppe Männer empfangen wird. Ein sehr gut deutsch sprechender Mann erklärt, dass er mit den Taxileuten zusammenarbeitet und uns gerne beim Spaziergang begleiten läßt. Ein "Guide" führt dann die Gäste zur Markthalle und wieder zurück. Bevor ein Taxi bestellt wird, muss man allerdings erst einer Einladung zum Tee folgen, die in einem düsteren Laden in einer Seitenstraße stattfindet. Die nun folgende Verkaufsveranstaltung gestaltet der gut deutsch sprechende Mann und schüttet dabei schon mal den halben Inhalt der jeweiligen Tee-und Gewürzgläser in Plastiktüten. Ein Gramm soll zwar jeweils nur ein ägyptisches Pfund kosten, aber das "läppert" sich. Wir sollten am Ende 40 Euro für die Gewürze zahlen. Ich hab dann 25 Euro gegeben, damit wir aus dem Laden rauskamen. Die Gewürze wanderten übrigens in die Tonne, nachdem ich gelesen hatte dass die Verbraucherzentrale vor dem Mitbringen von Gewürzen warnt wegen Streckungsmitteln und Verunreinigung durch Pestizide oder Keimen. Übrigens hängt vor dem Geschäft im Rezeptionsbereich ein Schild, das vor betrügerischen Taxiunternehmen warnt, die Kunden in teure Provisionsläden lockt. Dass damit die Taxifirma gegenüber gemeint war, weiß man dann anschließend. Service: Besucher Ägyptens sollten wissen, dass im Reisepreis lediglich die "Bereitstellung" von Serviceleistungen enthalten ist. Wer die bereitgestellten Serviceleistungen in Anspruch nehmen möchte, muss exstra bezahlen, nämlich Trinkgeld.

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