- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel Sea Garden ist ein kleines, schönes Hotel. Es besteht aus einem Haupthaus (3 Stockwerke, Lift, Lobby mit kostenpflichtigem Billard, Bar/Aufenthaltsraum mit Fernseher, 2 kleine Shops (Parfum, Souvenirs),Rezeption, Toiletten, Restaurant, Terrasse) und 2 Nebengebäude (ohne Lift). Zwischen diesen 3 Gebäuden liegt der Pool. Das Hotel ist nicht mehr frisch gebaut, aber in einem guten Zustand. Während unseres Aufenthaltes stockt der Lift zwar immer kurz vor dem 1. Stock, die Badtür unseres Zimmers hängt, weil der Boden an dieser Stelle anscheinend ein bisschen zu hoch ist und am Pool gäbe es was zu machen (siehe "Pool"), doch ansonsten gibt es nichts zu beklagen, was den Zustand des Hotels angeht. Die gesamte Anlage ist sauber. Die Nationalitäten der Gäste war sehr unterschiedlich; es gab Engländer, Amerikaner, Russen (welche sich aber nicht beim Essen aufführten oder sich besonders ausbreiteten ),... Deutsche waren nur einige. Die meisten kamen als Paare, aber es gab auch Familien mit Kindern und Kleinkindern sowie Freunde. Vom Alter her gab es von (wenigen) Kleinkindern bis zu Rentnern alles, der Durchschnitt war aber doch so ca. 30 Jahre. Ich denke nicht, dass das Hotel recht behindertengerecht ist. (Genauso wenig aber meiner Meinung nach Hurghada, da die Fußgängerwege oft recht schmal und durch eine hohe Stufe abgetrennt sind.) Zur Eingangstür ist es eine hohe Stufe, zur Rezeption/zum Lift sind es mehrere Stufen, zum Pool sind es von der Terrasse runter mehrere Stufen und auch von der Lobby zum Pool ca. 3. Die Badtüren im Zimmer sind zu schmal für einen Rollstuhl. Trotzdem war während unseres Aufenthaltes ein Junge im Rollstuhl anwesend. Zur Familienfreundlichkeit: es gab sicher keine besondere Aktionen/Unterhaltungsmöglichkeiten oder Aufpasser etc. für Kinder, aber ein (sehr)kleines (vom normalen Pool abgetrenntes) Wasserbecken. Außerdem ist an dieser Stelle noch zu erwähnen, dass der Oberkellner gerne mit Kindern scherzt. Wir haben für unsere 7 Tage pro Person 404 Euro bezahlt. Für diesen Preis waren wir echt sehr, sehr zufrieden. Diejenigen, die 5 Sterne Hotels gewohnt sind, werden hier vermutlich nicht begeistert sein, da man ja doch noch einige Kleinigkeiten verbessern könnte, aber wir haben wirklich nichts vermisst. Wenn man mit dem Trubel auf der Hauptstraße und den ständigen Angeboten der Händler überhaupt nichts anfangen kann, sondern einen Luxusurlaub mit viel Ruhe haben will, dann ist man, denk ich, z. B in El Gouna besser aufgehoben. Dort ist alles sehr neu, wahnsinnig sauber, ruhig und perfekt. Es ist eine typisch neu gebaute, reine Hotelanlage , in der man außer den Angestellten auch keine Einheimischen, keine Taxen und nur wenige Händler trifft. Da würde ich mich als junge Frau auch trauen, alleine rumzugehen. Es hat sehr schöne Häuser, öffentliche WCs, Supermärkte und ein Information Center (Englisch!). El Gouna ist ein bisschen wie Venedig aufgebaut: alles besteht aus Lagunen. Die Strände und das Wasser sind echt super schön und schon allein der Yachthafen "Marina" ist einen Ausflug dorthin wert. Was uns allerdings sehr erstaunt hat, ist die Tatsache, dass dort fast keine Menschen zu sehen waren. Vielleicht ist aber am Abend oder in einem anderen Monat wirklich mehr los. Wenn man was landestypisches sehen und mehr erleben will, ist direkt Hurghada auf jeden Fall besser; wenn man aber einen ruhigen, reinen Pool/Strandurlaub machen will, ist El Gouna meiner Meinung nach sehr empfehlenswert. Für 5 Pfund pro Person kann man dort den ganzen Tag mit Bussen zu verschiedenen Haltestellen fahren und so fast die ganze Stadt anschauen. Der Ausflug auf die Insel Mahmya (8. 30 bis 16. 30 Uhr) ist sehr beliebt, aber für 53 Euro (TUI) auch sehr teuer und er erfüllt nicht unbedingt die Erwartungen. Man fährt mit dem Bus zum Hafen, dann 45min zur Insel. Die hat echt einen super Traumstrand: lang, breit, viele Meter flach ins Wasser, feiner Sand, keine Steine, sehr schönes Wasser... Aber es sind keine Palmen da, nur sehr viele Sonnenschirme mit jeweils 6 Matten. Toiletten, Restaurant, billige Getränke sind vorhanden. Was uns wirklich gestört hat, war die Massenabfertigung: es kamen riesige Gruppen an, man hatte nur 1 Stunde auf der Insel (dort gibt es übrigens kostenlos die Schnorchelausrüstung, dann gings weiter mit dem Schiff zum Schnorcheln an ein Riff (ca. 15 min). Dort hatte man 1 Stunde Zeit, um sich das Riff anzuschauen. Dieser Schnorchelausflug war wegen mehrerer Faktoren miserabel: zum einen hört man das Signal des Schiffes wegen dem Ende der Stunde unter Wasser nicht und es waren rund um das Schiff mind. 7 (weiße) Schiffe verteilt, sodass man Schwierigkeiten hatte, sein eigenes Schiff wiederzufinden; zum nächsten waren die Sicherheitsvorkehrungen wirklich nicht ok: es wurde nicht überprüft, ob alle am richtigen Schiff sind, es wurde nicht durchgezählt, man musste vom Schiff zum Riff erst ein kurzes Stück schwimmen und wurde alleine rumgeschickt. Es hätte keiner helfen können, wenn jemand Schwierigkeiten im Wasser gehabt hätte. Es hätte auch keiner mitbekommen, wenn jemand nicht zur Insel zurückgekehrt wäre, weil er beim Riff untergegangen ist. Zum Schluss hat uns der Schnorchelausflug überhaupt nicht gefallen, weil man an diesem Riff fast nichts sah! Man musste wirklich erst ein bisschen rumschwimmen, um überhaupt Fische zu sehen. Ein erfahrener Aufpasser, der einem was zeigt, wäre nicht schlecht gewesen. Insgesamt muss man sagen, dass es hundertmal besser ist, sich dieses Geld zu sparen und am Hotelstrand zu schnorcheln. Man hat auch die Möglichkeit, den Schnorchelausflug nicht mitzumachen und während dieser 2 Stunden auf der Insel zu bleiben. Dort zu schwimmen ist echt super! Außerdem kann man auch hier schnorcheln - und zwar um Welten besser als auf diesem Riff: man kann stehen, es sind keine Wellen, das Wasser ist klar und man sieht trotzdem wunderschöne, kleinere Fische. Auch bei der Rückfahrt sieht man die Massenabfertigung wieder: es wurde nicht überprüft, wer zum Heimathafen zurückfährt und auf der Rückfahrt waren ca. 30 Schiffe zwischen Hafen und Mahmya unterwegs. Wem es der hohe Preis wert ist und wer sich von der großen Anzahl Leute nicht stören lässt, für den ist Mahmya echt schön! Wer wie wir erst am Abend zum Flughafen muss, kann sein Gepäck in einem kleinen Abstellraum abstellen. Toiletten gibt es sowieso zwischen Restauran und Rezeption, aber duschen könnte man nur bis ca. 14. 30 Uhr in einem bestimmten Raum (haben wir aber nicht gemacht) Noch ein paar Infos: Muscheln/Korallen etc. darf man (eigentlich) nicht ausführen. Am Flughafen gibt es noch wahnsinnig viele Shops, aber Getränke/Essen ist teuer. Die Uhr in Ägypten geht eine Stunde vor. Man sollte nur immer kleine Beträge, z. B. 50 Euro=377 Pfund, umtauschen. Am einfachsten gehts im Hotel. Zahlen kann man meist auch in Euro, allerdings nimmt fast keiner Münzen, da sie die nicht in ägyptische Pfund umtauschen können.
Die Zimmer waren grob geschätzt ca. 5x7 m. Die 2 Betten, die auseinanderstehen, kann man zusammenschieben, wenn man das Kästchen in der Mitte mit dem Telefon raushebt. Ansonsten stand ein großer Kleiderschrank (allerdings fast nur zum aufhängen), ein Tisch an der Wand, 2 Stühle, eine Minibar, ein Fernseher mit 2 deutschen Programmen und ein Minibalkon, der mit einem dünnen und einem sehr dicken Vorhang für die Nacht abgetrennt war, zur Verfügung. Alles war in gutem Zustand und sauber. Das Bad hatte riesige Spiegel, Ablagen und eine große Dusche. Die Handtücher wurden täglich gewechselt. Es ist kein Föhn vorhanden! Von den Nachbarzimmern haben wir nichts gehört, aber wer empfindlich ist, sollte sich evtl. Ohrstöpsel gegen die Klimaanlage (hat aber eigentlich eine normale Lautstärke) mitnehmen. Nach der ersten Nacht waren im Mülleimer sehr viele winzige Ameisen, die evtl. von Essensresten angelockt wurden und die dann aber nicht wieder kamen. Der Strom fiel während unseres 7-tägigen Aufenthaltes nur einmal ganz früh morgens aus. Eine Taschenlampe ist trotzdem empfehlenswert (wie aber für alle Hotels in Ägypten). Für die Steckdosen benötigt man keinen Adapter.
Preise im Restaurant und in der Minibar am Zimmer: Fanta/Cola/Sprite: 8 Pfund für 0, 3Liter; Bier: 12 Pfund für 0, 3Liter; O-Saft: 6 Pfund für 0, 2Liter; frisch gepresster O-Saft: 12 Pfund für 0, 2 Liter Frühstück: Pulvergetränke, Kaffee, Tee, Kaba (die Getränke sind echt nicht besonders gut), warme Eier und Würstchen, 2 Sorten süßliche Brötchen, Gebäck, Kuchen, kein obst, je 1 Sorte Käse und Wurst, Salate, 2 Sorten Müsli, Milch, Honig, verschiedene Sorten Marmelade, Butter. Außerdem gibt es einen Minigrill, in dem man sich Brotscheiben mit Käse toasten kann. Insgesamt kann man gut frühstücken, sollte man allerdings zu verwöhnt sein, kann ich mir schon vorstellen, dass man nicht zufrieden ist. Auch wenn man 2 Wochen da bleibt und nicht jeden Tag das Gleiche essen will, hat man sicher Probleme. Abendessen (19. 30 bis 22. 30 Uhr): immer Reis, ein Nudelgericht, eine Suppe, warmes Gemüse, 1 oder 2 Fleischgerichte, ein Fischgericht, viele Salate, süßliche Brötchen, mehrere sehr süße Nachspeisen, Kuchen, Obst (meist Weintrauben, Äpfel und Wassermelone) Wenn man 5 Sterne Hotels gewöhnt ist, kommt einem diese Auswahl vielleicht zu klein vor, aber eigentlich findet man immer was - auch als Vegetarier. Wir waren immer sehr zufrieden mit dem Essen!!! Die Gerichte kannte man eigentlich alle, sie waren eben nur manchmal ein bisschen anders zubereitet (z. B. mit mehr Öl). Wirkliche Landesspezialitäten gab es nicht. Die Atmosphäre, die Sauberkeit und die Freundlichkeit und Schnelligkeit der Kellner haben uns auch gut gefallen. Wenn man am Nachmittag/Mittag noch Hunger bekommt, kann man am Strand oder an der Poolbar etwas Gutes essen, z. B verschiedene Pizzas, verschiedene Burger mit Pommes (ca. 17 Pfund=2, 2 Euro),... Preise am Strand: Cola etc. 9 Pfund; Wasser(1, 5l) 9 Pfund; Kaffee/Espresso/Cappuccino/Milch/Tee/Saft 9 Pfund; Bier 18 Pfund, Baileys/Jack 36 Pfund, Bacardi 27 Pfund, Suppen 10 bis 16 Pfund, Salate 12 bis 21 Pfund, Pasta 12 bis 25, Pommes 10, Baguettes, 12 bis 25, Toasts 9 bis 12, Burger mit Pommes 20 (ist recht viel und empfehlenswert!)
Die Leute im Hotel sind sehr freundlich. Bemerkt habe ich das v. a als ich aufgrund von Bauchschmerzen einen Ausflug am nächsten Tag nach Luxor stornieren wollte: Da der TUI-Reiseleiter schon gegangen war (er ist nur 3mal pro Woche im Hotel), fragte ich den deutsch sprechenden Hotelmanager um Hilfe. In seinem Büro konnte ich mit dem TUI Servicetelefon und mit dem TUI Reiseleiter reden, obwohl dieser eigentlich nicht mehr arbeitete. So konnte ich den Ausflug noch kostenlos stornieren. Die Leute an der Rezeption sprachen (soweit ich es mitbekommen habe) kein Deutsch; Grundkenntnisse in Englisch sind also nötig. Die Händler dagegen sprechen alle mehr oder weniger deutsch. Die Zimmer wurden immer schön gereinigt; mit Trinkgeld bemühte er sich noch mehr. Einen schmalen Safe für Handys, Geld, Ausweise etc. gibt es kostenlos an der Rezeption.
Die Lage von Sea Garden ist echt super! Vom Flughafen aus sind es ca. 10min, wenn der Bus dieses Hotel als erstes anfährt. Es sind ca. 200m zum Strand (wenn man vom Ausgang des Hotels nach rechts geht) und ca. 300m zur Hauptstraße (links vom Hotel), an der man eine endlose Auswahl von Souvenirshops, Parfumläden, Restaurants, Kneipen,... hat. Außerdem sind an dieser Straße auch bekannte Fastfood-Restaurants angesiedelt (McDonalds, Pizza Hut). Trotz dieser zentralen Lage hört man vom Lärm im Hotel nichts. Zwischen Hauptstraße und Hotel gibt es (wie überall) einen kleinen Supermarkt, der 24 Stunden geöffnet hat, und in dem man sich z. B. mit Süßigkeiten, Eis und sehr billigen Getränken eindecken kann(1, 5 Pfund=0, 20 Euro für 1, 5 Liter Wasser; Marken wie Fanta etc. teuerer). Eigentlich ist es nicht erlaubt, Getränke mit ins Hotel zu nehmen, doch der Security am Eingang prüft die Hotelgäste überhaupt nicht. Trotzdem könnte man die Getränke auch im Hotel kaufen, da sie auch da für unsere Verhältnisse sehr billig sind (8 Pfund=ca. 1 Euro für 1, 5 Liter Wasser). Die zentrale Lage ist besonders schön, wenn man hört, dass Gäste eines Hotels von außerhalb für Hin- und Rückfahrt 10 Euro für die vom Hotel bestellten Taxis zahlen. Sollte man trotzdem mal ein Taxi benötigen, sind die weißen Sammelbusse sehr billig (in Reiseführern heißt es: ca. 5 Pfund pro Person für innerhalb der Stadt). Die normalen Taxis verlangen nicht wesentlich mehr, fahren einen aber direkt ans Ziel und man fährt nicht mit so vielen anderen (Einheimischen) eine Weile durch die Gegend. Für die 30 km nach El Gouna (siehe Tipps) haben wir zu dritt 10Euro bezahlt (war aber eigentlich zu viel), zurück mit Linienbus El Gouna - Hurghada Downtown (von da aus aber nochmal Taxi nötig!) ca. 10 Pfund pro Person. Bis zum Hard Rock Cafe (anderer Stadtteil Hurghadas) ca. 15 Pfund einfach mit normalem Taxi (für 2 Personen). (7, 5 Pfund=1 Euro!) In der Umgebung des Hotels (ca. 200m auf der anderen Straßenseite) befindet sich auch ein Wohngebiet der Einheimischen (von denen man aber eigentlich nichts zu sehen bekommt) und eine karge Fläche. An diesem nicht so schönen Anblick sollte man sich aber nicht stören, da das an vielen Orten Hurghadas ist und man auch ein bisschen was typisches dieser Stadt sehen sollte. Wenn man Richtung Hauptstraße geht und dort vorne an der Ecke nach rechts in eine schräge Straße einbiegt, kommt man in ein Viertel der Einheimischen, was auch sehr interessant ist!!! Dort sind nicht so viele Touristen unterwegs, aber das hat auch den Vorteil, dass die Leute einen nicht ständig anreden, um sie in ihr Geschäft zu führen. In dieser Straße sieht man handwerkliches Arbeiten und Werkzeug, das man bei uns schon lange nicht mehr kennt. Dort ist auch ein Platz zu sehen, an dem uralte Schiffe wieder hergerichtet werden, sowie ein Fischmarkt (die Fischer kommen irgendwann nachmittags). Allerdings sollte man sich v. a. in solchen Gebieten an bestimmte Regeln halten: nicht küssen, kniebedeckende Hosen, nicht schulter-/bauchfrei, keine Fotos von Betenden/verschleierten Frauen, etc. An der ersten Straße nach rechts (wenn man vom Hotel in Richtung Hauptstraße geht) gibt es auch eine interessante, ganz neue Anlage (Eigentumswohnungen), die man anschauen kann, weil erst wenige Leute dort wohnen. Wenn man dem Aufseher am Eingang ein Pfund gibt, lässt er einen dort gerne spazieren gehen. Sehenswert ist v. a. der Hafen mit Luxusyachten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltungs- und Sportmöglichkeiten sowie Animation gibt es im Hotel und am hoteleigenen Strandabschnitt eigentlich nicht. Donnerstag abends gibt es ein kleines Abendprogramm, das aber jede Woche das gleiche ist und nur ca. 1 Stunde dauert. Trotzdem ist jeder einzelne der 3 Programmpunkte an sich ein bisschen langwierig. Nicht so toll fanden es die Mädchen, die von der Bauchtänzerin aufgefordert wurden und mit ihr vortanzen sollten. Insgesamt war es so mittelmäßig, aber die Atmosphäre (bei so einem schönen Wetter mit Kerzen am Pool zu essen und das an diesem Tag besonders schöne Buffet) ist es auf jeden Fall wert. Ob es in der Nähe des Hotels Diskos gibt, weiß ich nicht, glaube ich aber schon, da das Hotel ja zentral liegt. Ansonsten gibt es, wie schon gesagt, viele Kneipen und Geschäfte, in denen man seinen Abend verbringen kann. Zum Pool: wir waren jeden Tag am Pool, uns hat es dort gut gefallen. Am späten Nachmittag und vormittags werfen die beiden Nebengebäude ihren Schatten auf die Liegeflächen. Während der Mittagszeit allerdings merkt man, dass mehr Sonnenschirme nötig wären. Liegen/Auflagen/Handtücher waren immer genug da. Der Pool ist zwar nicht allzu groß, aber er reicht, um seine Runden zu drehen. Außerdem waren nicht so viele Leute am Pool, sodass es dort angenehm und ruhig war. Einziges Manko war hier das Plastikgitter rund um den Pool, durch das das überlaufende Wasser abfließt: Es bestand nur aus Einzelteilen, die man zusammenstecken musste, die aber natürlich auch auseinander gingen, wenn man darauf tritt. Da kann man sich ganz schön wehtun. Auch die Lampen im Pool waren nicht an der Wand befestigt, sondern hingen nur an einem Kabel. Totzdem hat uns das nicht gestört. Am wichtigsten ist doch die Ruheam Pool und sauberes Wasser. Leider hat der Pool nur von 8 bis 18. 30 Uhr offen. Zum Strand: es ist ein hoteleigener Sandstrandabschnitt namens "Papas Beach" vorhanden, dieser wird aber ab 18 Uhr in eine Disko umgewandelt, da Strände direkt in Hurghada sehr knapp sind. (Deshalb haben wir auch keinen öffentlichen Strand gefunden.) Diese Disko ("Ministry of Sound") soll eine der besten sein, kostet aber auch extra Eintritt. Er ist nicht recht groß, aber da es im Sea Garden Hotel auch nicht so viele Gäste gibt, ist genügend Platz. Genauso wie am Pool gibt es auch hier zu wenig Sonnenschirme (ca. 10 mit je 3 Liegen). Aber man kann sich zur Not auch an die überdachten Tische setzen, die vermutlich v. a. zum Essen/Trinken gehören. Wir waren immer so ab 10 Uhr da und haben immer Liegen im Schatten bekommen. Liegen/Bänke in der Sonne sind übrigens immer vorhanden. Die WCs waren nicht schlecht. Eine Klobrille war zwar nicht fest und ein Türriegel klemmte, aber sie wirkten mit dunklen Fließen, einem sehr großen Spiegel und einem überdimensionalen Waschbecken in der Mitte des Raumes recht edel und waren auch sauber. Die (einzige) Dusche dagegen war im Freien und miserabel. Man hört vom Nachbarstrand oft Musik. Um in den Strand zu kommen, muss man sich von der Hotelrezeption einen Zettel mitgeben lassen. Wichtig zu wissen ist noch, dass man keine Getränke und nichts zu essen mitbringen darf. Außerdem steht noch die Regel "No Bags" am Eingang, doch man darf trotzdem Taschen mit hinein nehmen. Am Eingang sehen die Angestellten nur kurz hinein. Der Strand auch das Wasser sind sauber. Es sind nicht sehr viele Personen im Wasser und es kommen auch keine einheimischen Jungen rüber (wie in Tunesien), die die Mädchen ständig belagern, sodass man seine Ruhe hat. Badeschuhe sind sehr empfehlenswert, da es im seichten Wasser mehrere Steine gibt, an denen man sich sonst anstößt. Sie sind auch beim Schnorcheln sehr nützlich, da man sich mit Schuhen viel leichter vom felsigen Ufer abstoßen kann. Zum Schnorcheln braucht man übrigens nicht unbedingt einen teuren Ausflug buchen!!! Wenn man am rechten Ufer dieses Strandabschnittes bis zur Nebenbucht entlangschwimmt, sieht man auch schon viele schöne Fische!!! V. a. für nicht geübte Schnorchler ist dies sehr empfehlenswert, da man stehen kann und notfalls von der rechten Nachbarbucht aus über die Steine wieder zu Fuß zurückgehen kann! Vorsicht beim Schnorcheln: Sonnenbrand am Rücken!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Cornelia |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |