- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Da wir nun über Weihnachten 2012 zum zweiten Mal in diesem Jahr (nach Ostern) Schloss Basthorst aufgesucht haben mit dem Hintergrund der Ruhe und Entspannung, gebe ich einfach mal ein Update zum Ursprungsbericht vom April 2012. Das bemängelte WLAN-Netz wurde diesmal von meinem Mobiltelefon gefunden, man hat offenbar das Netz stabiliert. Was ich dennoch bemängeln muss, ist die Tatsache, dass das WLAN nur bedingt kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, nämlich für Bestandskunden von T-Mobil. Da ich aber Vodafone-Kunde bin, hätte ich zahlen müssen. Dazu kommt, dass die LogIn-Seite des WLAN suggeriert, Telekom-Kunden könnten kostenlos surfen. Da ich mit meinem heimischen Telefon-/Onlineanschluss Telekom-Kunde bin, habe ich den Online-LogIn meines heimischen Telekom-Anschlusses ausprobiert, aber ein LogIn war nicht möglich. Die LogIn-Seite beinhaltet m.E. eine Falschinformation, dass ist aber auf den Netz-Betreiber zurückzuführen. Erfreulicherweise konnte ich aber feststellen, dass sich auch die übrigen Mobilnetze verbessert haben, diesmal hatte ich überall ausreichend Netzqualität, meine (mittlerweile) Frau mit ihrem O2-Netz ebenso. Im allgemeinen hat sich nur wenig verändert.
Diesmal anderes Zimmer, aber im selben Trakt. Zustand super, diesmal keine Setzrisse, Sauberkeit i.O.
Auch der gastronomische Bereich ist unverändert gut. Nachdem wir Ostern 2012 im hoteleigenen Feedback-Bogen diverse einfache Verbesserungsvorschläge hinsichtlich Speisendeklaration bezüglich immer häufiger vorkommender potentieller Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Gluten, Lactose etc. , bzw. konfessionelle Gründe) abgegeben haben, konnten wir diesbezüglich leider keine Verbesserung und damit Weiterentwicklung feststellen. So einfache kostengünstige Dinge wie kleine Infoschildchen können für manchen durchaus hilfreich sein. Schade.
Der Service grundlegend gleich gut geblieben. Allerdings blieben für die Weihnachtsfeiertage wesentliche Infos etwas auf der Strecke. Meiner Frau war es nämlich wichtig, Weihnachten in die Kirche zu gehen. Daher hat sie sich per Email bei den umliegenden Kirchengemeinden die Zeiten der Gottesdienste eingeholt, nachdem das Hotel auf telefonische Nachfrage keine genaue Auskunft geben konnte. Bei der Ankunft fanden wir auf unserem Zimmer tatsächlich ein Infoblatt mit den Gottesdienstzeiten der jeweiligen Kirchen, allerdings alle um eine Stunde abweichend von unseren Informationen. In einer der benannten Kirchen fand offenbar gar kein Gottesdienst statt; an dem Gotteshaus kamen wir nämlich zur entsprechenden Zeit vorbei und weit und breit kein Mensch geschweige denn dass die Kirche beleuchtet war. Da wir die Zeiten aber schon hatten, fuhren wir entsprechend nach Crivitz, um dort am Weihnachtsgottesdienst pünktlich und erfolgreich teilzunehmen. War für uns also nicht so schlimm. Bedeutet aber diesmal in der Bewertung eine Sonne Abzug.
Die Lage hat sich m.E. auch nicht wesentlich durch irgendwelche infrastrukturellen Veränderungen verbessert.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Grundsätzlich hat sich strukturell ebenfalls nichts am Wellnessbereich geändert. Vom Zustand und vom Umfang des Angebotes absolut nicht zu bemängeln. Zu bemängeln ist die Ignoranz des im Pool- und Wellnessbereich tätigen Personals. Ostern habe wir bereits im Hotel angemerkt, dass ein mit Wellness deklarierter Bereich von rücksichtlosen Gästen und deren Kindern zum Spassbad umfunktioniert wird; damals wurde es als Ausnahmesituation geschildert. Diese Ausnahmesituation hat jedenfalls bis Weihnachten angehalten bzw. sich sogar verstärkt. Ein Wellnessempfinden wollte sich bei mir aufgrund des ständigen krakelenden Lärmpegels anwesender ca. 6 bis 13jähriger Kinder nicht einstellen. Der raumbedingte Halleffekt verstärkte dies noch. Lediglich ein Elternpaar fühlte sich ebenfalls in deren Empfinden gestört, weshalb sie als einzige ihren Nachwuchs mit Hinweis auf Rücksichtnahme gegenüber anderen Gästen erfolgreich maßregelten. Die übrigen verzichteten darauf, ihre Kinder am Springen vom Beckenrand zu hindern, geschweige denn Dauerspritzen abzustellen. Ich saß ca. 3 Meter vom Beckenrand lesenderweise auf einer Liege, und mein Buch war nass. Dazu tummelten sich drei 10 bis 13jährige im Pool, die die befüllten Glaswaren der Snackbar in den Pool mitnahmen. Vom Personal keine Spur, geschweige denn dass Maßregelungen von dieser Seite bzw. von den anwesenden Eltern erfolgte. Eine Wellnesslandschaft ist durchaus nicht für den Spaßbedarf von Kindern geeignet. Das sollte das Hotel durchaus auch seinen Gästen verständlich machen und entsprechende übliche Verhaltensregeln im Interesse der Wellnessinteressierten Gäste durchsetzen. Die Folge dieses Vollbeschlages war, dass ich den Pool gemieden entgegen meines Interesses meiden musste. Da diesbezüglich seit Ostern keine Änderung eingetreten zu sein scheint, gibt es gegenüber der Erstbewertung Punktabzug. Diesmal haben wir auch Massageanwendungen gebucht, nämlich Ganzkörpermassagen. Und hier ist m.E. ebenfalls Nachholbedarf. Der mich bedienende Mitarbeiter war ziemlich reserviert und wirkte unmotiviert, stellte sich nicht vor und führte mich stillschweigend in den Massageraum. Ich dachte, er sei ein Servicemitarbeiter. Aber dann stellte sich heraus, er war der Masseur! Als er im Rahmen der Massage meine Kitzelsensibilität an den üblichen Körperstellen (seitlicher Rumpf, Fußsohlen, Arminnenseiten) feststellte, bemerkte er für meine Ohren ziemlich patzig, dass dann eine Ganzkörpermassage absolut falsch wäre, und ich hatte den Eindruck, er wollte die Behandlung abbrechen. Ich habe schon einige Ganzkörpermassagen erfolgreich und problemlos genossen ohne dass ein Masseur damit Probleme hatte, sich auf mich einzustellen. Auf mich wirkte der Mitarbeiter etwas unprofessionell bzw. unerfahren. Zum Abschluss wünschte er mir im selben Ton, in dem ich empfangen worden bin "schön Tach noch". Dies war die schlechteste Massage, die ich je bekommen habe. Nach mir hatte meine Frau ihren Massagetermin beim selben Masseur. Ihr gegenüber soll er sehr freundlich aufgetreten sein mit dem üblichen kundenorientierten Flirt-Smalltalk, aber auch Ihr gegenüber hat er sich nicht vorgestellt mit "Ich wünsche Ihnen schöne Weihnachtsfeiertage bei uns, mein Name ist (???), ich bin ihr Masseur." Also die Etikette im Wellnessbereich fehlt auch noch etwas. Vermutlich war der Bereich aber auch unterbesetzt; gemessen an der Besucherzahl habe ich nur 3 Mitarbeiter sichten können. Das ist dann zu knapp und die Qualität leidet. Hier auch Punktabzug
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Dezember 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 12 |