Santiburi Koh Samui

Es handelt sich um eine sehr weitläufige, extrem gepflegte Anlage, die die idealen Voraussetzungen für beste Erholung bietet. Selbst im ausgebuchten Zustand wirkt die Anlage angenehm leer. Im Hotel wohnten hauptsächlich Russen, aber auch viele Deutsche, Engländer und einige Franzosen. Der Altersdurchschnitt lag bei etwa 45-50 Jahren. Man bekommt im Hotel eine unschlagbare Leistung, was man bei dem hohen Preisniveau auch erwarten kann. Andere deutlich günstigere Hotelanlagen in der Umgebung (insbesondere das Samui Buri) machten von Außen auch einen wirklich guten Eindruck. Sie sollten unbedingt das tolle Wassersportangebot des Hotels nutzen! Am Strand unbedingt vom "fliegenden Händler" das frische Obst, die Maiskolben und Kokusnüsse probieren. Besser geht es nicht! Das mit Abstand beste Abendessen gibt es in Harry´s Restaurant. Dort sitzt man in einem hübschen Garten und bekommt wirklich unschlagbares Essen zu sehr, sehr guten Preisen. So gutes asiatisches Essen haben wir zuvor noch nie gegessen. Am besten erreicht man das Restaurant mit dem Fahrrad (im Hotel umsonst verfügbar): Ringstraße nach rechts, erste Möglichkeit wieder rechts und dann etwa 5 Minten dem Weg folgen. Oder über den Strand, ca. 25 Minuten Fußmarsch nach links. Am Sarree-Restaurant durch die dortige Hotelanlage Richtung Straße laufen. Der Weg lohnt sich absolut!! Der nette Restaurantchef hat uns sogar mehrmals mit seinem TukTuk zum Santiburi zurück gebracht. Auch gut essen kann man direkt am Strand im Fisherman´s Restaurant (am Strand nach rechts, kurz hinter dem Fluß, den man zu Fuß überqueren kann). Direkt daneben befindet sich eine Bar, an der man den Abend herrlich ausklingen lassen kann. Es ist uns unverständlich, wie von anderen Verfassern immer wieder das Restaurant Twins empfohlen werden kann - selbst wenn das Essen gut schmecken mag: Das Restaurant liegt an der furchtbaren Ringstraße. Dies ist doch wirklich nicht mit einer Strand- oder Gartenlage zu vergleichen. Unbedingt auch mal auf eigene Faust nach Bophut ins Fisherman´s Village fahren und abends in einem der netten Restaurants am Wasser essen gehen. Wir haben zwei Ausflüge gemacht (über Travel Island Tours, vermittelt von der deutschen Reiseleitung vor Ort). Die Inselrundfahrt ist absolut zu empfehlen. Man lernt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel kennen und erfährt darüber hinaus Interessantes über das Leben der Thais. Abraten würden wir hingegen von der Kajak- und Schnorcheltour in den Angthong Marine Nationalpark. Es handelt sich hier um eine Massentourismusveranstaltung. Individuell war hier - entgegen der Ankündigung des Veranstalters - gar nichts. Zudem hatten wir das Pech, dass das Schnorcheln ausfallen musste, da das Plankton im Wasser blühte und das Wasser damit extrem auf der Haut brannte.

Die Zimmer sind mit Allem, was man benötigen könnte, ausgestattet. Die Zimmerreinigung ist sehr gut. Es gibt keinen Verbesserungsbedarf. Wir hatten eine River-Villa-Suite, die wirklich super war. Allerdings würden wir beim nächsten Mal ein Zimmer im Haupthaus buchen. Der Mehrpreis für die Villa lohnt sich nicht unbedingt, da man kaum im Zimmer ist und zumindest wir die Terasse unserer Villa gar nicht genutzt haben. Dies lag daran, dass die Terasse relativ zugewachsen und dunkel war und man abends, wenn es zeitlich in den Tag gepasst hätte, meist viele Moskitos am Fluß hatte. Der Fluß ist - zumindest im Februar - nicht wirklich schön - das Wasser steht fast, es handelt sich eher um ein braunes Rinnsal.

Wir haben nur Frühstück gebucht und würden jedem empfehlen, es genauso zu machen. Beim Frühstück war wirklich alles vorhanden. Unbedingt sollten Sie sich eine asiatische Suppe zaubern lassen - die macht süchtig! Wir haben einmal abends am Buffet (Fisherman´s night) im Strandrestaurant gegessen. Das Essen war excellent. Das Preisniveau (ca. 35 € pro Person ohne Getränke) liegt natürlich deutlich über den auch wirklich guten Angeboten anderer Restaurants der Umgebung (siehe unten). Wir würden jedem empfehlen, sich das mal zu gönnen, aber keinesfalls jeden Abend dort zu speisen.

Der Service ist nicht zu toppen. Alle Wünsche werden Einem von den Augen abgelesen. Teilweise wäre weniger sogar mehr, denn es wird schon fast etwas anstrengend, wenn einem z. B. der Stuhl beim Hinsetzen "unter dem Hintern" platziert wird. Da die Angestellten aber offensichtlich ein Gespür dafür haben, welche Gäste dies mögen und welche nicht hielt sich dieser übertriebene Service schon nach Kurzer Zeit in Grenzen, so dass man sich ganz entspannt bewegen konnte.

Durch die direkte Lage am Maenam-Strand kann man ausgiebige Strandwanderungen unternehmen. Der grobkörnige Sand ist ideal, da er nicht überall hängen bleibt und zudem fest genug zum Laufen ist. Die direkte fußläufige Umgebung des Hotels, insbesondere die Ringstraße, ist relativ hässlich. Direkt am schönen Strand gibt es viele gute Restaurants (siehe Tipps), die ein super Urlaubsflair bieten- wesentlich besser als die Essensmöglichkeiten an der Ringstraße. Mit dem Taxi (nicht den teuren Hotelbus nehmen!) oder dem PickUp erreicht man alles ganz unkompliziert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Wassersportmöglichkeiten, die alle kostenlos genutzt werden können, sind unschlagbar. Die netten Jungs am Strand sind sehr hilfsbereit und freuen sich, wenn ein Gast die Angebote nutzen möchte und sie einem z. B. das Segeln zeigen können. Und dann geht´s schon - ganz ohne Segelschein - allein aufs Wasser. Wenn es wenig Wind gab sind wir auf Kajaks umgestiegen, auch genial! Dadurch, dass es kaum Brandung gibt, ist dies auch für Laien absolut ungefährlich und eine ideale Möglichkeit, mal etwas auszuprobieren. Der Pool ist aufgrund seiner Größe wirklich beeindruckend. Die Pflanzenvielfalt der Anlage bietet eine super Kulisse, wenn man in dem meist menschenleeren Pool badet. Relativ enttäuscht waren wir von dem Spa-Bereich. Hier hätten wir vor dem Hintergrund der bereits gezahlten und vergleichsweise hohen Hotelkosten nicht erwartet, dass für Spa-Angebote nochmals sehr hohe Preise zu zahlen sind. Eine Thai-Massage haben wir uns gegönnt. Allerdings fanden wir die Massagen am Strand (etwa 500 Meter am Strand nach links laufen, 2 überdachte Massageliegen nebeneinander) deutlich besser und wesentlich günstiger. Zum Glück gab es kein lästiges Animationsprogramm sondern ganz dezente Angebote wie Palmwedelflechten, Kerzen schnitzen, Yoga usw., die man nutzen konnte oder eben auch nicht. Es ist kaum möglich, das komplette Angebot wie z.B. Tennis, Tischtennis und Anderes in 2 Wochen vollumfänglich zu nutzen.