Sandy Villas Resort

Ruhig gelegenes schönes Erwachsenenhotel, etwas fernab vom wunderschönen Sandstrand gelegen. Bei Service ( siehe Beschreibung unten) und Strand ist noch Luft nach oben. Wir haben es genossen in ruhiger Atmosphäre die Mahlzeiten einzunehmen. Hauptgrund unseres Urlaubs war der besonders schöne Strand, den wir auch fast täglich genutzt haben. Der Strandabschnitt wird mit den Schwesternhotel gemeinsam genutzt. Es gibt einen mit Seil abgetrennten Strandbereich, wobei nicht wirklich eindeutig erkennbar ist, dass hier nur die Urlauber aus dem Kairaba Hotel die Liegen belegen dürfen. Auch mussten die sanitären Anlagen des Lambranda Hotels mit genutzt werden. Das war für uns ein NO GO. , da diese auf keinem Fall einem 5-Sterne-Niveau entsprechen und die Sauberkeit sehr zu wünschen übrigen ließ. Auch das kulinarische Angebot an der Strandbar war nicht zufriedenstellend.

Wir haben ein Swim-Up Doppelzimmer gebucht und wurden beim Einchecken mit einem Upgrade auf eine Villa mit eigenem Pool überrascht :-). Diese Villa haben wir uns mit einem netten Pärchen geteilt. Bei der Ausstattung sind hier doch kleine Mängel anzumerken. Es sind keine Haken für das Aufhängen der Handtücher vorhanden ( außer zwei in der Dusche) !!! Die Notausgangsbeleuchtung ist so hell, so dass wir gezwungen waren, diese zu bedecken um schlafen zu können. Der Sinn der Schlüsselkarten hat sich uns auch nicht erschlossen. Eine !! für den Hauseingang und zwei für das Zimmer. Die südländische Bauqualität hat sich auch in diesem Hotel widergespiegelt. Ist halt so. und tut dem Urlaub keinen Abbruch, denn sauber war es immer. Um den Pool wurde sich dreimal am Tag gekümmert und sauber gehalten. Leider schon ab früh um 7.OO Uhr, was wir an den klappernden Abdeckplatten gehört haben.

Essen war gut. Abwechslung war vorhanden, für Gaumenfreude hat es bei uns sehr selten gereicht. Daher waren wir auch von dem Angebot angetan, die Spezialitätenrestaurants zu nutzen und besuchten zu sechst den Italiener. Hier war schon der Weg dorthin nicht gerade einladend. Vorbei an technischen Anlagen, abgestellten Ausrüstung. Der Anblick des Restaurants ließ uns nichts gutes erahnen. Das Essen wurde auf der riesigen Terrasse serviert. Den Tischen fehlte es an Gemütlichkeit, keine Decken, keine Deko. Die Blumentöpfe hatten wohl schon lange kein Wasser mehr bekommen . Es war alles andere als einladend. Das Essen war leider auch nicht der Hit. Wir mussten uns zu sechst die Vorspeisen von einem Teller teilen. Die Hauptspeise und das Dessert war "überschaubar" auf dem Teller verteilt. Der Einfachheit halber bestellten wir eine Flasche Wasser für alle, anstatt glasweise und wurden nachdem wir uns schon bereits ein paar Schritte vom Restaurant entfernt hatten, angehalten noch € 1,50 für die Flasche Wasser zu bezahlen !!! und das war uns bei All inclusive unverständlich.

Wir hatten kein Grund für Beschwerden. Zum Service im Speziellen ist hier noch am meisten Luft nach oben. Fangen wir dem Besten an, am Strand hat der Service super geklappt. Nassia hat einen perfekten Job gemacht und hat zusätzlich "Kilometergeld" verdient. :-), Rezeption war immer besetzt und freundlich. Wegen Corona mit Maske, Schild und Scheibe Verständigung etwas schwierig. Im Restaurant haben die technischen Abläufe gepasst. Abräumen und säubern der Tische, jedoch bei der Bedienung fehlt den Kellnern die "Blickigkeit" für die Gäste. Auch bei halb leeren Restaurant haben wir ab und zu 10 Minuten warten müssen, bis der Tisch eingedeckt wurde. Um einen zweites Getränk ( Kaffee, Wein etc) zu bekommen, musste ich mich minutenlang bemerkbar machen, was mir selbst schon peinlich war. Gab man Trinkgeld, war man umschwänzelt, aber am nächsten Tag schon wieder vergessen. In einem 5-Sterne-Hotel erwarte ich Service bevor ich Trinkgeld gebe! Abends an der Strandbar wäre eine zweite Bedienung angemessen gewesen. Es gab längere Wartezeiten um überhaupt die Bestellung aufzugeben und entsprechend lang hat auch das Bringen an den Tisch gedauert. Hier verliert das Hotel in unseren Augen am Meisten.

Die Fahrt zum Hotel beträgt je nach Anfahren anderer Hotels ca. 45 Minuten bis zu einer Stunde. Die Lage ist eher in zweite Reihe. Der Fußweg zum Strand beträgt ca. 10 Minuten und führte durch das Schwesternhotel Labranda Sandy. Es gibt auch ein Shuttelservice zum Strand, den wir nicht genutzt haben, da unser Zimmer entgegengesetzt zur Rezeption lag. Für die Erkundigung der Insel ist ein Mietauto erforderlich, den man im Schwesternhotel buchen kann. In unmittelbarer Nähe sind keine nennenswerte Ausflugsziele vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fitness, Wellness und Animation war nicht vorhanden. Hat uns aber auch nicht gefehlt. Am Abend gab es aller zwei Tage Live-Musik. Nicht immer nach unserem Geschmack. Vermisst haben wir allerdings griechische Musik, wo sich der Themenabend dazu durchaus angeboten hätte. Spaß hatten wir jedenfalls mit unseren Miturlaubern. Liebe Grüße an Katrin und Uwe & Andrea und Andreas :-*