Sandies Bathala Maldives

Wir waren vom 15.10. - 30.10.2012 auf Bathala. Leider war das Wetter sehr durchwachsen, in den letzten Tagen setzte dazu noch ein sehr kräftiger Wind/Sturm mit entsprechenden Wellen ein, welcher leider auch deutliche Spuren auf der Insel hinterlassen hat. Teilweise wurde an einer Seite der Insel der Sandstrandes ziemlich weggespült, vor allem vor dem überall abgebildeten Traum-Bungalow 144 sind nur noch Sandsäcke statt Strand vorhanden. Bathala ist eine ideale Insel zum Schnorcheln, ein nahes Hausriff mit 6 Zugängen, die Insel kann fast komplett umschnorchelt werden. 42 einzel stehende Bungalows sind rund um die Insel verteilt, große Zimmer, halboffenes Bad. Hauptsächlich deutsche Gäste, alle mit AI gebucht. Ausschlaggebend für Bathala war für uns das tolle, leicht beschnorchelbare Hausriff, das Preis-Leistungsverhältnis, und die AI-Verpflegungung. Sehr fischreiches, nah an der Insel gelegenes Hausriff. Oft Schildkröten, Haie, und alle erdenklichen bunten Fische. Man kann von den beiden Stegen ins Wasser, oder aber durch 4 weitere, markierte Einstiege durchs Riff. Am Einstieg 6 residiert weiterhin ein bissiger Titan-Drücker, dieser Einstieg sollte gemieden werden (ein Urlauber wurde gebissen...) In den 15 Urlaubstagen hatten wir leider nur ca. 3-4 richtig schöne sonnige Tage, der Rest war sehr durchwachsen, täglich Regen, Wolken, zum Schluss auch starke Wellen. Aber es ist ja trotzdem warm, und beim schnorcheln/tauchen ist man ja sowieso nass ;))

Große Bungalows, halboffenes Bad, somit Duschen mit Blick auf den Sternenhimmel ! Es gibt einen kleinen Kühlschrank, einen halboffenen Kleiderschrank, Fön, eine Klimaanlage. Kein TV, kein Telefon, kein Schnick-Schnack. Steckdosenadapter waren in unserem Bungalow zwei vorhanden. Jeder Bungalow hat eine kleine überdachte Terasse mit 2 Stühlen und Tisch, sowie am jeweiligen Strandabschnitt zwei Holzliegen mit weichen Auflagen. Wir hatten den Bungalow 105 an der Südseite der Insel. Vorteil: Sonne von ca. 10 Uhr bis Sonnenuntergang, dafür den nicht ganz so schönen Strandabschnitt. Unserer Meinung nach ist die beste Lage die Bungalows 136 bis 140, sowie 112 bis 125. Bitte wünschen Sie sich auf keinen Fall den überall auf Fotos zu sehenden Bungalow 144, dort ist kein Strand mehr vorhanden. Ebenso sind durch den Sturm große Teile des Strandes vor den Bungis 101 bis 107 weggebrochen.

Super leckeres Essen, viele Gerichte aus Sri Lanka, viele Currys, alles sehr schmackhaft und leicht scharf. Frühstück von 7.30 - 9.30, Mittag von 12.30 - 14.30, Abendessen von 19.30 - 21.30. Von 16 - 18 Uhr Sandwichs und Kekse an der Bar. Frühstück könnte etwas üppiger sein, an Brot nur Toastbrot und kleine Hefestücke (nicht süß), Croissants, ab und an ein paar süße Muffins oder Blätterteigstückchen. Täglich verschiedene Currys zu allen Mahlzeiten, dazu immer die leckere Nudelstation, Reis, Kartoffeln, Salatbuffet, frisches Obst das nach Wunsch geschnitten wird. Da das abgebrannte Restaurant weiterhin nicht fertig ist, findet das Essen in der Bar statt. Der Platz dort ist begrenzt, daher kann es beim Abendessen auch mal zu kurzen Wartezeiten auf einen freien Tisch kommen. Es werden auch immer ein paar Tische (je nach Wetter) im Freien gedeckt, sehr romantisch mit Kerzenlicht ! Es gibt nur die eine Bar, daher spielt sich hier alles rund um Essen und Getränke ab. Es kann durchaus mal sein, dass kurzfristig etwas nicht verfügbar ist (z.b. war das Cola Light mal 1 Tag aus, bis das nächste Versorgungsboot kam). In den letzten 3 Tagen gab es auch kein Fisch mehr, da durch die Wellen kein frischer Fisch angeliefert wurde.

Sehr freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter, englisch wird überall verstanden. Zimmereinigung immer morgens, zusätzlich kommt der Roomboy nochmal am Abend, fegt durch um richtet das Bett schön her. Alle Angestellten leisten großes, da momentan durch den Brand im September im Restaurant immernoch alles in der Bar abgewickelt wird.

Traumhafte Lage im Ari-Atoll, wir haben die Anreise mit dem Wasserflieger gebucht, was im nachhinein eine sehr glückliche Entscheidung war. Bei den Wellen in den letzten Tagen, war ich froh nicht mit dem Schnellboot nach Male zurück zu müssen. Zudem ist die Wasserflieger-Anreise einfach ein traumhaftes Erlebnis, der Blick auf die türkis-blauen Inseln ist unvergesslich. Die Insel kann in 10 Minuten direkt am Strand entlang umrundet werden, wobei dies nun nach dem Sandabbruch stellenweise etwas schwierigier werden wird. Keinerlei Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten, aber das sucht man auf Bathala auch nicht ! Eine einfache, aber gute 3-Sterne Insel ohne viel Schnick-Schnack, mit einem traumhaften Hausriff zum Schnorcheln. Dies war unsere vierte Maledivenreise, zuvor waren wir auf Velidhu, Reethi und Lily Beach. Das Riff auf Bathala war definitiv das beste und fischreichste. Leider kommen keine Ausflüge zustande, sodass keine Manta-Touren oder ähnliches unternommenn werden können (für Schnorchler).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Keine Animation, kein Pool, kein Abendprogramm. Zum Glück ! Die Freizeitbeschäftigung besteht aus Schnorcheln, Relaxen und Strandspaziergängen. Die Taucher sind auch meistens unterwegs, daher ist auf der Insel nie viel Trubel. Einmal die Woche machen die Angestelleten nach dem Abendessen eine Trommel-Vorführung, ansonsten ist wirklich tote Hose. Aber genau das will man ja haben, wenn man Bathala bucht. Es gibt eine Tischtennisplatte, eine Dartscheibe, sowie ein kleines Regal mit Bücher und Zeitschriften die von den Urlaubern dagelassen wurden. Kein Fernseher, keine aktuellen Zeitungen, no News, no Shoes ! Im nachhinein muss ich sagen, mir war die Insel fast etwas zu klein. Der nächste Maledivenurlaub (irgendwann mal wieder) wird uns bestimmt auf eine etwas größere Insel führen. Ausflüge werden von der Rezeption angeboten, finden mangels Teilnehmerzahl aber meistens nie statt. Wir hätten gerne mal eine Schnorcheltour an andere Riffe gemacht, hat in den 14 Tagen aber leider nicht geklappt. Lediglich die Dolphin Tour von 16-18 Uhr hat stattgefunden, wir hatten leider aber kein Glück und haben keine Delfine gesichtet. Dafür zwei Tage später direkt am Steg eine Delfin-Familie, die an der Insel vorbei gezogen ist !