Sandies Bathala Maldives

Dieses wird eine sehr subjektive Bewertung, denn ich bin verliebt in Bathala :o) Die Insel ist ein Traum von einer noch recht naturbelassenen kleinen Malediven Insel. Mit nur 45 Bungis auf rund 150x300m bietet Bathala noch ursprüngliches Malediven Feeling mit netter entspannter Gästestruktur. Hier wird noch nicht jedes Blatt adhoc weggefegt. Luxus und Animation ist hier Fehlanzeige. Dafür gibt es eine wirklich schöne familiäre und sehr relaxte Atmosphäre. Zu meiner Zeit waren Anfangs noch einige Italiener da - nach einigen Tagen dann aber fast nur noch Deutsche und Schweizer. Ich denke zu 99% Malediven-Wiederholungstäter, die dem auch Motto "back to basic" fröhnen. Wenig Kinder - Altersschnitt war von 30-60 alles dabei. Die Insel ist basic und könnte wohl objektiv beurteilt auch 2 1/2 Sterne vertragen, aber für mich war sie einfacht perfekt. Die Renovierungen sind aber noch nicht abgeschlossen und es werden nach und nach noch einige Dinge verbessert. Im Mai wurde das Dach der Bar erneuert, eine Ein- Ausstiegsleiter am Hauptjetty ist geplant und vielleicht kommt auch irgendwann mal ein kleines Spa auf Insel (nicht das es irgendjemand auch nur ansatzweise vermisst hätte...) Wetter: 15 Tage lang purer Sonnenschein. Während Vollmond war deutlich mehr Plankton im Wasser - dafür hab ich da auch einen Manta am Hausriff gesichtet. Nutella-Junkies müssen sich ihre Droge von zuhause mitnehmen. Und wenn das Glas nicht alle wird freut sich bestimmt jemand von der Tauschbasis darüber ;o) An der Rezeption kann man sich einen 2-stündigen WiFi Zugang für 5 Dollar erkaufen. Ist ok - aber nix um grössere Datenmengen zu versenden oder zu empfangen.

Die Bungalows sind teilweise renoviert - aber nicht saniert, d.h. sie sind halt nicht perfekt neu. Hier und da blättert mal ein wenig Farbe und die Fussbodenkacheln können auch mal einen Riss haben. Aber sie sind penibel sauber. Der Roomboy kommt 2x täglich. Die Matratzen sind alle neu und haben das Prädikat besonders hart ;) Stecker-Adapter sind in jedem Bungi vorhanden, genauso wie ein Fön. Handtücher und Strandtücher werden täglich getauscht. Zu jedem Bungi gehören 2 Starndliegen, welche aber nicht nach den Bungi-Nummern zugeordnet sind. Wenn man seine Liege gerne woanders hingeschleppt haben möchte, einfach nett fragen - dann klappt das auch wunderbarstens. Die Bungis sind unterschiedlich ausgestattet - manche haben mehr, andere weniger Ablageflächen. Ein Wechsel in seinen Wunsch-Bungi ist meist je nach Verfügbarkeit nach ein paar Tagen problemlos möglich. (Wie immer, wollen auch hier alle Gäste in ein und dieselben 2-4 Bungis...)

Die Currys: yummie! Die Auswahl war absolut ausreichend und alle Speisen haben mir wirklich sehr gut geschmeckt. Es gab immer mehrere Currys zur Auswahl, Pasta, frisch gegrillten Fisch, viel Obst und sehr verführerische Desserts. Das Frühstück bietet viel Auswahl inkl. Eierbrutzelstation - bloss halt nicht typisch deutsch mit zig verschiedenen Wurst- und Käsesorten.

Das gesamte Staff ist ganz entzückend nett und zuvorkommend, Es wird alles getan, um einem kleine Extrawünsche zu erfüllen. Meine Klimaanlage viel aus heiterem Himmel halb auseinander und war innerhalb kurzer Zeit wieder fitgemacht. Alle sprechen gut Englisch und manche inzwischen sogar ein paar Brocken deutsch.

Die Lage ist für Schnorchler und Taucher unschlagbar. Das Hausriff ist wirklich schön. Ich habe täglich Neues entdecken können. Schildkröten, Tintenfisch-Schwärme, Octopussy, Muränen, Weißspitzen-Riffhaie, Adlerrochen und alles was der Indik so an kleinen bunten Freunden hergibt. Das Hausriff steht im Ruf, daß es dort öfter mal starke Strömung geben soll. Das habe ich nun während meines Aufenthaltes garnicht so extrem empfunden. Es gab mal den einen oder anderen Tag, wo man ein wenig gegenanpaddeln musste, aber das macht schliesslich schlanke Beine ;) Richtig schwimmen kann man ind er Lagune übrigens nicht - nur plantschen im knietiefn Wasser. Dazu muss man dann vom Jetty aus ins Wasser hinters Riff. Auf der Insel findet man einen Fischreiher, der abends immer am beleuchteten Jetty abhängt und von dort seine Mahlzeiten angelt, Flughunde, viele Einsiedlerkrebse und einen Beo, der einem nachts schonmal den Schlaf rauben kann. Gegen Mücken wird einmal wöchentlich geräuchert - dann sucht man am besten das Weite, denn das stinkt höllisch. Ich hatte dafür auch keinen Stich zu verzeichnen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Was zählt denn zu dieser Kategorie dazu? Das Hausriff, wegen dem ich da war? Ansonsten gibt eine Tischtennisplatte und ein Volleyball-Feld. Animation: niente und darum perfekt :o) Die Ausflüge finden eher selten statt, weil sich nicht genügend Gäste finden. Es gibt inzwischen einen kleinen Inselshop, dessen Auswahl auch ständig wächst. Der hat sogar Tampons für einen Dollar das Stück (!) verkauft. Tja - Angebot und Nachfrage halt.