Salalah Rotana Resort

Weitläufige, optisch gelungene und geschmackvolle sowie jedenfalls in den Außenbereichen sehr gepflegte Anlage. Trotz der Größe aber nur kurze Wege zwischen Haupthaus, den Zimmern in den anderen Häusern, dem Pool und dem Strand. In dem Hotel wird eine Zweiklassengesellschaft betrieben, die Rotana Club Gäste und die anderen. Letzteren steht beispielsweise von den drei benannten Restaurants nur das Hauptrestaurant und abends einmal pro Woche das Beach Restaurant zur Verfügung, wenn man nicht (auch bei AI Buchung) erhebliche Aufschläge, 20 € pro Person und Mahlzeit, zahlen möchte. Wähend unseres Aufenthaltes sprachen die Gäste überwiegend "deutsch". Zumindest über Tag hatte man an der Rezeption auch einen der deutschen Sprache mächtigen Ansprechpartner.

Sauber, mit täglicher und ordentlcher Reinigung, ausreichend Schrankraum, Minibar und großem Badezimmer. Wir hatten ein Zimmer mit Sitzecke gebucht, aber nicht bekommen, so dass wir hierzu keine Aussage treffen können. "Unsere Zimmer", gebucht für drei Personen, waren neben den Betten nur mit einem Stuhl und einem kleinen Tisch möbiliert. Entgegen dem Erhaltungszustand der Außenbereiche wiesen die beiden von uns genutzten Zimmer schon deutliche Gebrauchsspuren auf. Spärliche Beleuchtung, nach Einbruch der Dunkelheit war Lesen nur noch im Bereich der Nachttischlampen möglich. Flachbildfernseher mit einem deutschen Programm (VOX).

Geschmacklich ging für uns das Angebotene noch in Ordnung, die Wertigkeit und die Auswahl der Speisen waren jedoch eines 5 Sterne Hotels absolut unwürdig. Beispiele: "Highlights des Show-Cookings: Burger und Hot-Dogs. "Fleischiges" erschöpfte sich oftmals in "Roasted Chicken", wobei überwiegend nur Unterkeulen angeboten wurden und "Beef Gulasch", der gleich mit Kartoffeln und Gemüse "gestreckt" war. Viele der Gäste favorisierten jedoch davon allein das Fleisch, sodass bis zum Nachfüllen für eine längere Zeit nur die Beilagen übrig blieben. Als Dessert kein Eis, kaum frische Früchte und nur bisweilen ein frischer Obstsalat, allerdings allein bestehend aus mehrenen Melonensorten. Kaum Fisch, und wenn, zumindest optisch wenig ansprechend dargeboten. Das Frühstück war ok, frische Omeletts nach Wahl, mehrere Sorten Wurst und Käse, diverse, auch dunkle Brotsorten. Allerdings auch wieder wenig frisches Obst, Bananen, Äpfel, Melonen und, wenn man frühzeitig erschien, Ananas.

Zunächst das Positive: Bis auf die arroganten Auftritte der Rezeptionstin Frau Maine haben wir nur Personal angetroffen, dessen Freundlich- und Aufmerksamkeit sowie Hilfsbereitschaft ihresgleichen sucht. Nun das Negative: Die von uns gebuchte Zimmerkategorie haben wir nie erhalten, "den Meerblick" erst ab dem zweiten Tag. Der damit für uns verbundene Umzug und die vertane Urlaubszeit waren dem Hotel nicht einmal ein "late check out" wert. In einem Haus dieser Kategorie erwarte ich zudem bei einer Abreise nach 12:00 Uhr, die in dem Hotel im Übrigen "an der Tagesordnung ist", eine Umkleidemöglicheit außerhalb der Toilettenbereiche. Abends gab es im Rahmen von AI neben dem Speisesaal Getränke nur im Beach Restaurant mit der allabendlichen Beschallung der dort auftretenden Band, die auch aus dem eigentlichen Restaurantbereich nicht mitgenommen werden durften. Die Bar im Haupthaus war nicht in AI inkludiert. Stilles Wasser im Zimmer wurde täglich aufgefüllt. Des Geburtstags unserer mitgereisten Tochter wurde mit einer kleinen Torte auf dem Zimmer gedacht. Kostenfreies WLAN in der gesamten Anlage.

Allein dieses der derzeit drei Hotels in Hawana liegt direkt an einem Strand am offenen Meer, der nur als traumhaft zu betiteln ist, zumindest in Richtung Salalahkommt schon "Karibik-Feeling" auf. Im Liegenbereich wurde aber vermutlich von Menschenhand noch nachgeholfen, denn die schattenspendenden "Pilze" passen genau zwischen die Palmen. Auch ist dort der Sand weicher als direkt am Meer. Transferzeit vom Flughafen ca. 20 Min. Die beiden Nachbarhotels und deren Strand am offenen Meer bzw. künstlich geschaffenen Lagunen sind in ein paar Minuten fußläufig oder mit den kostenlosen Golf-Car Taxis zu erreichen. Mangels öffentlicher Verkehrsmittel muss man für eine Fahrt nach Salalah ein Taxi nehmen, Festpreis (one way) 15,00 OMR, damit also etwa 38,00 €. Unser Taxifahrer bot uns gleich eine preisgleiche Rückfahrt zu der von uns gewünchten Zeit an und überdies eine Stadtrundfahrt mit Erläuterungen (in englisch) und Fotostopps unserer Wahl zu einem Aufpreis von (nur 5,00 OMR an), die wir nicht bereut haben. Für uns ein absolutes Highlight: Fahrt zum Sonnenuntergang in die Wüste mit weiteren Stopps und Abendessen von 13:30 - 21.30 Uhr. Kosten 40,00 OMR, also 100,00 € Pro Person.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Große gepflegte Poolanlage, an der, wie auch dem Strand, stets ausreichend Liegen, und das selbst beschattet, zur Verfügung standen. Unter die "Pilze" am Strand "passten" jeweils bis zu drei Liegen. Der Strand kann nur als traumhaft beschreiben werden. Das Meeer hatte 28° und eine von zahlreichen Gästen allen Alters geliebte Brandung. Allerdings wurde der Strand nach einer für einen Hotelgast schmerzhaften Quallenattacke für einen halben Tag gesperrt. Im seichten Wasser lebten Muscheln und kleine Krebse. Wer beim Baden keinen direkten Kontakt mit diesen Meeresbewohnern wünscht, sollte an Badeschuhe denken. Tagesanimation mit den üblichen Sportangeboten. Abends allein die vorstehend bereits angesprochenen Auftritte der stets selben Band im Beach Restaurant.