Salalah Rotana Resort

Wir waren nach 2016 zum zweiten mal im Rotana Salalah, weil uns die gesamte Anlage, der zuvorkommende Service und der umwerfende Strand in den Bann gezogen hat.

Die großzügigen Zimmer sind modern ausgestattet und haben mit Akzenten den Bezug zur arabischen Welt bzw. zum Oman schön hergestellt. So sind Lampen, Farben, Fliesen oder Raumteiler verbaut wurden, die einen schon etwas in „tausend und eine Nacht“ eintauchen lassen. Zur Ausstattung gehören neben dem üblichen Mobiliar ein Safe, eine Minibar (die nicht gefüllt ist – gehört nicht zum All-IN), einen Wasserkocher für Kaffee oder Tee (wird täglich aufgefüllt) sowie ein angenehm großer LED Fernseher. Es wird zwar „nur“ das ZDF als deutscher Sender eingespeist, aber man kommt ja nicht zum TV schauen hier her. Zudem ist ein Bügelbrett mit Bügeleisen im Schrank. Schränke und Safe sind von innen beleuchtet. Das angrenzende Badezimmer ist ebenfalls sehr geräumig. die Waschbecken sind in die Waschtische eingelassen, Spiegel und separater Kosmetikspiegel bieten genug Durchblick. Fest montiert ist ein Haartrockner und es ist genügend Platz, um wirklich alle mitgebrachten Badutensilien abzustellen. Die Dusche oder auch Badewanne bietet sehr viel Platz, dass man entspannt und bequem duschen kann. Zudem ist eine große festmontierten Glasduschwand vorhanden. Im weiteren Teil des Bades befindet sich die Toilette, die durch eingezogene Wände räumlich vom Bad getrennt ist. Der Clou in dem Zimmer ist, dass man vom Schlafzimmer Schiebetüren öffnen kann und dann durch eine große Glasscheibe ins Bad bzw. Dusche schauen kann. Wer dies nicht mag lässt die Tür einfach zu.

Das Saffron ist das Hauptrestaurant in dem das Frühstück, Mittag- und Abendessen im All – IN angeboten wird. Es ist sehr geschmackvoll eingerichtet und hat noch eine Außenterrasse, die einen Raucher und Nichtraucher Bereich hat. Bei den Mahlzeiten kann man sich wirklich nicht beschweren. Wer hier nichts findet, sollte über seine Essgewohnheiten einmal genauer nachdenken. Morgens stehen unterschiedliche Säfte, frisches Obst und Cerealien genauso zur Verfügung wie diverse Joghurts, Wurst- und Käseplatten und je nach Wunsch werden frische Eierspeisen zubereitet. Zudem eine große Gebäckauswahl und auch noch frische Waffeln, Fleisch, Bohnen und noch vieles mehr. Besonders angenehm ist, dass Kaffee und Tee am Tisch nachgeschenkt werden. Ebenso Mittags und Abends. Von Suppen, Salaten, Dips und Käse bis zu unterschiedlichen Fisch, Huhn und Fleischgerichten ist eine große Auswahl vorhanden. Ebenso frische Pasta-Gerichte und eine Vielzahl von Kuchen und anderen Nachspeisen. Die Beach Bar ist ein A la Carte Restaurant in dem auch die All In Pauschale verrechnet wird, bzw. spezielle Menüs angeboten werden. Auch das wöchentlich stattfindende Barbecue ist sehr zu empfehlen. Ja – man muss es bezahlen aber es lohnt sich. Parallel zu dem Restaurantbetrieb bekommt man an der Beach Bar den ganzen Tag auch seine Getränke. Gut Alkohol nur zu bestimmten Zeiten, aber neben Softdrinks auch Kaffee und Eiskaffee. Abends ist die Beach Bar eigentlich die zentrale Anlaufstelle zum Verweilen oder zum Unterhalten. Es gibt dezente Live Musik, ob sie gefällt bleibt jedem selbst überlassen. Hier findet man auch den einzigen kleinen Punkt, wo noch etwas nachgebessert werden sollte. Wenn das Hotel ausgebucht ist, ist die Bar sehr voll, wo auch dann der Service drunter leidet. Manchmal wirkt dann das Personal etwas unorganisiert versucht aber das Ganze mit einem Lächeln wieder weg zu machen. Das Ambiente der Bar wirkt meines Erachtens etwas kühl und lässt hier den arabischen Charme etwas vermissen. Das Restaurant Silk Road ist ebenfalls ein A la Carte Restaurant bei dem man auch einen Tisch reservieren muss. Wie bei der Beach Bar wird der All – IN Anteil verrechnet. Wer aber mal nicht auf das Geld schaut und sich toll verwöhnen lassen möchte sollte hier unbedingt einen Besuch abstatten. Absoluter zukommender Service von Beginn an! Das frisch zubereitete Sushi ist wärmstens zu empfehlen und auch die Tandoris oder Thai Green Curry mit Ente. Wirklich TOP. Übrigens Alkohol wird hier nur mittags und abends zu den Mahlzeiten oder an der Beach Bar bis 23:00 Uhr aus geschenkt. Wer bereits morgens um 10:00 Uhr Sehnsucht nach einem Cola Rum, Bier oder anderen härteren Getränken hat muss sich ein anderes Urlaubsziel aussuchen. Die Coco Shack Bar liegt direkt am Strand. Hier gibt es hier den ganzen Tag Softdrinks im All – In Angebot. Wasser, verschiedene Säfte als auch Pepsi, Seven Up etc. Je nach Saison kann man sich hier auch eine frische Kokosnuss aufschlagen lassen und den Saft trinken. Diese muss dann aber bezahlt werden.

Während unseres Urlaubes haben wir nur positive Erfahrungen gemacht. Angefangen von der Zimmerreinigung, die Betreuung bei Fragen durch die Mitarbeiter der Rezeption, als auch bei den Mitarbeitern der Restaurants und Bars. Alle versuchen einem Gast den Urlaub so angenehm wie nur irgend möglich zu machen. Natürlich können wir da nur von unseren Erfahrungen sprechen, aber viele Gäste sollten sich auch mal einen Spiegel vor das Gesicht halten. Auch ein Gast kann und sollte freundlich sein und es nicht nur von Anderen erwarten. Wer meint mit drei Worten kann man seinen ganzen Urlaub in einen fremden Land bestreiten, oder deutsch wäre die Weltsprache der irrt. Auf Mallorca kann dies zutreffen, aber hier im Oman sollte das Schulenglisch noch etwas verfügbar sein – und - ja - auch mal lächeln. Rundum ein wirklich angenehmer und sehr zuvorkommender Service.

Das Rotana Salalah Resort liegt gut 25 bis 30 km außerhalb von Salalah und ist vom Flughafen in knapp 30 Minuten zu erreichen. Ringsherum um die Anlage befindet sich Wüstensand und Steppe. In diese teils unfreundliche Gegend haben die Architekten wirklich eine kleine Oase gebaut. Schon bei der Fahrt durch die Anlage zum Hotel säumen Palmen und viele Pflanzen den Weg. Durch die gesamte Anlage wurde ein Fluss bzw. eine Lagune gebaut die vom Ozean mit Meerwasser gespeist wird. Das Hotel an sich ist in 9 kleine getrennte Wohneinheiten (Cluster) unterteilt die maximal bis zum 2. Obergeschoss reichen und die 400 Zimmer so auf der Anlage angenehm verteilen. An das Hauptgebäude mit Rezeption, Café / Bar Arabesque und einem Konferenzbereich schließt gleich das Hauptrestaurant Saffron an und im oberen Stock das Restaurant Silk Road. Zudem befindet sich direkt am Strand die Coco Shack Bar und die Beach Bar mit Restaurant. Wer diese Hotelanlage besucht, sollte nicht versäumen auch die Stadt Salalah zu besuchen. Entweder mit den typischen Angeboten der Reiseveranstalter als Sightseeingtour oder auf eigene Faust. So kann man mit dem Taxi vom Hotel bis in die Innenstadt oneway für 15 OMR fahren und die Stadt auf eigene Faust erkunden. Es lohnt sich. Die Menschen sind wirklich sehr freundlich, die Stadt ist sauber und man muss wirklich nirgends Angst haben. Außerdem kann im Hotel ein Leihwagen gemietet werden, mit dem man dann nach Salalah oder in die Umgebung fahren kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Highlight ist wirklich der Strand. Puderzuckersand satt! Palmen an denen Kokosnüsse wachsen und 29 Grad warmes Wasser. Nichtschwimmer sollten unbedingt aufpassen, denn die Wellen haben hier wirklich Kraft. Sonnenliegen und stabile Sonnenschirme sind ausreichend vorhanden. Natürlich gibt es auch hier die Spezies Urlauber, die in aller Herrgottsfrühe ihre Liege in der ersten Reihe reservieren, aber wo gibt es die nicht. Zudem bietet sich ein besonders unterhaltsames Schauspiel, wenn die Strandmitarbeiter im Laufe des Vormittags die reservierte Liegen von Ihren Handtüchern, Büchern und Kleidungsstücken befreien und dann, nach Ihrer Rückkehr die entsetzten und besonders erzürnten Liegenreservierer dann Ihr Sachen wieder abholen müssen. Wir haben festgestellt der Strand und das Wasser sehen aus der zweiten oder dritten Reihe nicht anders aus, als in der Ersten. Die Handtücher können am Strand gegen Vorlage einer Towel Card empfangen und abends wieder abgegeben werden. Praktisch, denn man muss sie nicht mit aufs Zimmer tragen. Außerdem gibt es noch eine große Poolanlage, ein Fitnesscenter, einen Spa-Bereich, zwei Tennisplätze und Kinderbetreuung (wurde nicht genutzt).