Salalah Rotana Resort

Ein sehr schöner Strand, ruhig und mit ausreichend Platz lädt zu unendlichen Strandspaziergängen ein. Sonnenschirme und Liegen sind eigentlich immer verfügbar, wer im Meer aufgrund der Wellen oder Strömung nicht baden möchte kann das in dem durch Dämme abgetrennten Bereich, dort gibt es keine Wellen oder Strömung. Die Anlage ist schön angelegt und insgesamt recht ruhig. Bei unserer Ankunft war das Hotel überbucht und wir wurden erst einmal zwei Tage woanders untergebracht. Das Essen ist in Ordnung aber sehr langweilig, es ist zur Nahrungsaufnahme ausreichend, bietet aber keinerlei Highlights. Das können die meisten vier Sterne Hotels die wir kennen deutlich besser, auch nebenan im Fanar Hotel kann man das deutlich besser. Insgesamt fehlt es mir auch an Sauberkeit an den Tischen und das Personal ist zwar sehr bemüht und freundlich, aber stellenweise scheinbar überfordert. Auch in der Anlage könnte man sich mal mit den braunen Blättern an den Palmen beschäftigen oder die Fenster putzen. Von der Lobby-Bar kann man jedenfalls im dunkeln nicht nach draußen sehen. Insgesamt ist das Hotel nicht schlecht und man kann da sicher einen entspannten und erholsamen Urlaub verbringen, aber aus meiner Sicht ist das Hotel mit fünf Sternen überbewertet.

Unser Zimmer war recht groß, es gab genug Ablagen und Schränke, alles hat funktioniert aber ich fand es etwas dunkel. Im Zimmer gab es eine Verbindungstür, der Schallschutz zum Nebenzimmer ist nicht so gut, aber trotzdem war es über den gesamten Zeitraum sehr ruhig. Die Sauberkeit im Zimmer haben wir als sehr gut empfunden.

Hier fehlte uns ganz klar das "wow", wie schon beschrieben kann man satt werden und das angebotene Essen ist grundsätzlich in Ordnung. Leider ist es aber irgendwie immer das gleiche und es gibt so gut wie keine Abwechslung, zwei Sorten Nudeln mit immer den gleichen Soßen, Reis, Kartoffeln, Hähnchen, Backfisch, schon mal Fisch mit vielen Gräten und das überall unübersichtlich im Restaurant oder außerhalb verteilt und mit unterschiedlichen Gewürzen zubereitet. Der Salat und die Kuchen zum Dessert waren dann ebenfalls immer das gleiche, manchmal gab es Fleisch vom Grill und einmal Burger. Nun ist das sicher auch Geschmacksache, aber in einem Land, in dem die zweitgrößte Einnahmequelle der Fischfang ist dürfte da mehr aus dieser Richtung kommen, oder Eis zum Dessert habe ich auch nie gesehen und auch die überall auf der Welt servierte Pizza kennt man in diesem Hotel nicht. Leider gibt es zum Hauptrestaurant keine echte Alternative, es gibt zwar das Strand/Poolrestaurant, hier gibt es aber nur ein serviertes Gericht und man muss mindestens einen Tag vorher dafür reservieren. Es ist mir unverständlich warum man dort nicht auch zumindest ein Mittagsbuffet anbietet. Bei einer Reservierung am Vortag kann man je nach Reiseveranstalter auch das Restaurant im Fanar Hotel nutzen, dort ist die Auswahl deutlich besser. Dann kann man noch für ein kostenpflichtiges Restaurant reservieren oder an den drei mal wöchentlich angebotenen Abendevents teilnehmen, die ca. 25,-€ pro Person als Upgrade fand ich dafür aber nicht angemessen.

Das Personal ist sehr freundlich und immer hilfsbereit, macht aber teilweise einen überforderten Eindruck. In einem fünf Sterne Hotel erwarte ich am Esstisch eigentlich saubere Platzdeckchen, manchmal half ignorieren oder umdrehen, aber es wurde auch manchmal mehrmals gewechselt bis ein sauberes gefunden wurde. An der Strandbar gibt es Abends niemanden, der die Wasserpfützen von den kalten Getränken auf den Tischen abwischt, auch nach Aufforderung nicht. Das sind sicherlich Kleinigkeiten und kein Beinbruch, aber das macht eben den Unterschied aus.

In der Umgebung ist nichts, braucht es aber auch nicht. Innerhalb der Anlage, bestehend aus drei Hotels, einem kleinen Hafen, vielen privaten Häusern und einigen Restaurants, gibt es viele Möglichkeiten. Dazu gibt es die Dämme, die ins Meer gebaut wurden, von denen wir auch Delfine beobachten konnten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand