Salalah Rotana Resort

Sehr schöne Hotelanlage an einem wunderbaren Strand. Massive Mängel im Service und etwas abgelegen. Ständige Änderung der AI-Leistungen, z.B. in der zweiten Woche keinen Espresso/Cappuchino mehr im Restaurant Saffron, in der Beachbar nur noch Tagescocktail. Das Restaurant Saffron hatte in der zweiten Woche schon ab 18.00 Uhr geöffnet, davon wurden aber nur die neu ankommenden Gäste von der Reiseleitung informiert, selbst die Tafel mit den Öffnungszeiten am Restaurant wurde während unseres Aufenthaltes nicht geändert. Mal konnten Soft-Getränke an der Bar direkt am Strand geholt werden dann wieder nicht usw. Mangement reagiert nur stark zeitverzögert oder gar nicht. Etwas verwunderlich, da es ja nicht das erste Hotel der Rotana-Kette ist. Unbedingt ein Auto mieten und die Gegend erkunden, die Straßenschilder sind zweisprachig und Straßen sehr breit und gut ausgebaut. Es gibt nur wenig Verkehr aber viele freilaufende Kamele. Ende September/Anfang Oktober ist das Meer nach der Kareef-Zeit noch sehr unruhig mit hohen Wellen. Schlimmer ist aber die Wahnsinns-Strömung, die ein schwimmen unmöglich macht. Dafür sieht man vom Liegestuhl aus manchmal die Delfine in den Wellen surfen - einfach genial. Bei Vollbelegung können wir das Hotel im Moment nicht weiterempfehlen.

Unser Deluxe-Zimmer hatte Meerblick und war sehr geräumig und toll eingerichtet. Es wurde immer super gereinigt und genügend Wasser nachgefüllt. Einziger Kritikpunkt ist die Klimaanlage, die nicht auf Trocknen umgestellt werden kann und bei angenehmer Raumtemparatur von 24 Grad alles klamm und feucht ist. So musste man tagsüber auf unter 20 Grad kühlen um die Luftfeuchtigkeit unter 90 % zu bekommen.

Das Essen im Restaurant Safron war ausgezeichnet und sehr abwechslungsreich, für jeden was dabei und die Qualität war sehr gut. Leider hat man auch hier in der zweiten Woche eine deutliche Verschlechterung in der Auswahl verspürt. Trotzdem war die Küche in der Lage das Buffet immer aufzufüllen und somit dem Andrang zu bestehen. Teller und Besteck waren nicht immer ausreichend vorhanden und es war schade, das auch in der ersten Wochen das Esenn maximal lauwarm war (bis auf die frisch zubereiteten Speisen). Die Sauberkeit auf den Tischen hat in dem Personalchaos deutlich gelitten und Getränke aus den Dosen, die z.T. für Stunden im freien bevorratet wurden waren einem 5 Sterne Hotel unwürdig. In der ersten Woche gab es noch guten Wein aus der Flasche und die Getränke wurden frisch gebracht. In der zweiten Woche gab es nur noch billigen Wein aus dem Tetrapack und Getränke, die in Dosen auf den Tisch gestellt wurden (aber man war schon froh, noch während des Essens ein Getränk zu bekommen und nicht erst danach). Das Personal tat was es konnte, aber die Organisation war einfach schlecht. Auch in der Beachbar war zu wenig Personal und das Problem mit dem Unterschreiben der Null-Rechnung hat den Engpass erheblich verstärkt, hier sollte man dringend ein bessere Lösung finden.

Das Personal war fast ausnahmslos unheimlich freundlich und hilfsbereit. Die Fremdsprachenkenntnisse sind ausreichend bis sehr gut. Manche versuchen sich in ein paar Brocken Deutsch. Die Zimmerreinigung war immer ausgezeichnet, Handtücher und Bettwäsche wurde auch gewechselt, wenn man es nicht wollte. Beschwerden hatten wir nicht, aber eine Anfrage, warum alle seitlichen Zugänge zum Pool immer verschlossen sind und somit die Bewohner von Cluster 3 und 4 den ganzen Pool umrunden mußten um z.B. zur Beachbar und zum Strand zu kommen, konnte uns keiner wirklich beantworten und wurde auch in den 2 Wochen nicht abgestellt. Die schlechte Bewertung ergibt sich aus dem chaotischen Service im Restaurant Safron und der Beach Bar. In unserer ersten Urlaubswoche war alles Bestens, aber je voller das Hotel wurde, desto schlechter wurde der Service. Dies lag nicht unbedingt am Personal, sondern am Management, das nicht in der Lage war, das Personal entsprechend der Hotelauslastung aufzustocken. Das haben auch die paar Mangement-Mitarbeiter, die beim Frühstück halbherzig ausgeholfen haben (z.T. mit 15 cm hohen Absätzen, am zweiten Tag waren sie nur noch 8 cm hoch !) nicht verbessert. Es wurde mit immer mehr ungelerntem Personal verstärkt, was nicht wirklich hilfreich war, denn sie hatten keine Routine im Arbeitsablauf, was bei dem Ansturm wirklich nötig gewesen wäre. Für uns etwas unverständlich, denn die Hotelbelegung ist doch vorher bekannt ! So war es nicht möglich die Tische zeitnah abzuräumen und wieder neu einzudecken, obwohl draußen die Gästen in Schlange standen um mind. 30 Minuten auf einen freien Tisch zu warten. Gerade auf der Terasse war es besonders schlimm, denn da kam noch erschwerend dazu, das die Tür auf die Terasse aus 2 Flügeln mit einer Türklinke bestand, die natürlich mit einem vollen Tablett so gut wie unmöglich zu öffnen ist. Hier würde nur eine Automatik-Tür Abhilfe schaffen. Das Personal war hier im ganzen Speisesaal durchweg überfordert, weil auch innen alles viel zu eng war, die Service-stationen waren nur ca. 2 Meter vom Buffet entfernt, so das Zusammenstöße unvermeidbar waren. Auch wenn angeblich 350 Personen Platz finden können, sitzen an den meisten Tischen nur 2, so daß in einer Sitzung max. 200 Personen auf einmal essen können, und das bei über 800 Betten !!!

Das Hotel ist 20 km von der Stadt entfernt, Hotel bietet keinen Shuttleservice an und die einfach Taxifahrt soll 15 Rial (ca. 32 €) kosten. Einen Mietwagen gibt es ab 16 Rial ! pro Tag. Außer der Hotelanlage nebenan und der 2 Hotelshops gibt es nichts in der Umgebung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben nur den Strand genutzt und die Liegestühle, Auflagen und Sonnenschirme waren alle noch fast neu und in gutem Zustand. Die Handtücher waren auch noch neu, aber leider zu klein für die Liege, so daß man 2 benötigte um nicht direkt auf der Auflage zu liegen. Dies hätte man auch berücksichtigen können. In der ersten Woche war es kein Problem, aber bei Vollbelegung gingen die Handtücher natürlich aus. Am Ende der ersten Woche wurde noch eine Reihe Liegen aufgestellt, trotzdem mußten noch Leute mit den Matten auf dem Boden liegen und hatten auch keinen Sonnenschirm mehr zur Verfügung. Duschen gab es am Anfang und Ende vorm Strand, Toiletten nur in der Beachbar.