- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Sails in the Desert ist das beste Hotel im Ayers Rock Resort, in dem sich insgesamt 4 oder 5 Hotels und ein Campground die Touristen teilen. Die Anlage ist rd. 25 Jahre alt und macht einen etwas vernachlässigten Eindruck; speziell das Thema Sauberkeit und an manchen Stellen auch der Service scheinen ein Problem zu sein. Die Gästeschar ist bunt gemischt, alle Altersklassen und Nationalitäten sind vertreten. Naturgemäss finden sich hier fast nur Privatleute und so gut wie keine Geschäftsreisenden. Uns haben die Restaurants Arnguli-Grill (beim Hotel Desert in the Garden) und Gecko's Cafe (italienisch, mit netter Bedienung und gutem Essen) sehr gefallen. Trotz der Weitläufigkeit des Resorts ist hinkommen kein Problem: es fahren den ganzen Tag kostenlose Shuttlebusse und man kann in jedem Restaurant auf dem Gelände das Essen auf's Zimmer schreiben lassen. Eine gute und praktische Idee ! Insgesamt ist das Sails in the Desert noch das beste Hotel des Resorts und mangels Alternativen trotz allem zu empfehlen. Nur einen 5-Sterne-Standard darf man nicht erwarten. Versuchen Sie, ein Zimmer mit ungerader Zimmernummer zu bekommen, die gehen nach innen Richtung Pool. Ansonsten haben Sie die Strasse vor der Nase (und den Staub).
Anmerkungen zur Sauberkeit: s. Service des Hotels. Das Zimmer als solches war praktisch eingerichtet und sehr geräumig, auch das Badezimmer. Alle Zimmer haben Balkon oder Terrasse.
Dasselbe Thema wie auch schon beim Service: teil-teils. Versuchen wir's der Reihe nach: Das Kuniya-Restaurant hat uns sehr gut gefallen. Freundlicher Service, gutes Essen, relativ teuer (aber das hatten wir ja schon). Winkiku-Restaurant (Frühstücksbuffet) - du meine Güte. Das braucht man nicht. Der Dame, die Kaffee/Tee ausschenken sollte musste man sich schon in den Weg schmeissen, wenn man die Chance auf ein Getränk haben wollte. Etwas unmotivierteres haben wir selten gesehen. Sauberkeit: hinter den Polstern lagen jede Menge tote Motten (logisch gibt's dort vermehrt Insekten, aber mumifiziert müssen die im Restaurant nicht rumliegen). Das Buffet selbst war für die entlegene Örtlichkeit ok, dennoch: kalte Eierspeisen ud noch fast tiefgefrorene Früchte müssen auch im Outback nicht sein. Am nächsten Tag haben wir im Deli-Take Away gefrühstückt, das war nicht nur billiger sondern auch Klassen besser. Tali-Bar: Für den Hunger zwischendurch voll und ganz ok; sehr gute Burger mit Beilagen. Der Service schwankte auch hier extrem, mancher war schon mit dem austeilen eines Getränkes überfordert, manche waren superflott. Resumee: sehr durchwachsen.
Teils-teils - und damit sehr schwer zu bewerten, ohne jemandem Unrecht zu tun. Die morgendliche Zimmerreinigung - nun ja... Wie hieß es früher in der Werbung eines Waschmittels: Oberflächlich gesehen sauber. So ähnlich ist es hier. Was man sehen kann, bevor man einen Schrank oder eine Schublade aufmacht ist ok, über den Rest schweigen wir. Wir waren 3 Tage dort - man muss seine Sachen ja auch nicht unbedingt auspacken... Check-in: Massenabfertigung. Wir hatten zunächst ein Zimmer zur Strasse raus bekommen. Der rote Staub lag zentimerhoch auf der Terrasse. Klar fällt dort Staub an - aber die Menge war nicht von einem Tag oder auch nur von einer Woche. Nach unserer Beschwerde bekamen wir anstandslos ein Zimmer zum Pool raus - ohnehin die bessere Empfehlung (funktioniert natürlich nur, wenn nicht gerade ausgebucht ist). Dort konnte man wenigstens draussen sitzen. Die Dame an der Rezeption (eine Deutsche), die unsere Beschwerde entgegennahm war also wiederum sehr hilfbereit.
Einziges Resort am Uluru Nationalpark; es befindet sich damit in einer Monopolstellung. Es gibt keine andere Möglichkeit zur Übernachtung. Das merkt man auch an der Preisgestaltung, wobei man natürlich berücksichtigen muss, das hier wirklich alle Güter hunderte von Kilometern rangekarrt werden muss. Das hat logischerweise auch seinen Preis. In der Anlage gibt es jede Menge Restaurants und Imbisse und auch einen Supermarkt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Schöner Pool, überall Läden und Ausstellungen. Fazit: Gelungen
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im November 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 54 |