- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein nettes, nach Landeskategorie 4* Hotel, welches durchaus aufgrund vieler positiver Details, super Sauberkeit und einer topp gepflegten Anlage höher bewertet werden könnte. Es gibt Bungalows mit Meer- oder Gartenblick und ein dreistöckiges Haupthaus. Die gesamte Anlage ist im vietnamesischen Stil gestaltet. Man fühlt sich sofort wohl. Man bucht hier am besten nur mit Frühstück, denn obwohl auch HP angeboten wird (entweder Lunch oder Dinner), geht man am Abend meistens in die Flaniermeile vor den Hotels und kann dort gut und billig essen. Wir sahen sehr viele deutsche Gäste. Es gab auch Vietnamesen, ein paar Russen, Schweden und englisch sprechende Leute. Der Altersdurchschnitt lag etwa bei 40-50 Jahren. Die Gäste waren eine Mischung aus Rundreisenden, Badeurlauber und Kite-Surfer. Kinder sah man nicht so oft, waren aber auch da. Die Reisezeit war gut. Es war jeden Tag sonnig. Temperaturen zwischen 30 und 40°C. Nachts kühlte es selten wirklich ab. Mitternacht saßen wir noch halbnackig auf dem Balkon bei mind. 30°C. Die Minibar musste dann immer herhalten. Nachmittags ab 14. 00 Uhr km immer rechter Wind auf, was die Kite-Surfer sofort akiv werden liess. Mit dem Händy kann man gut telefonieren. Kosten recht teuer (6 min. habe ich telefoniert nach D und habe knapp 13,-€ o. MwST bezahlt). Extratouren, Tages- und Mehrtages-Ausflüge bucht man am besten gegenüber vom Hotel, auf der anderen Strassenseite bei Lucky-Tour (Mr. Hanh). Er spricht sehr gut deutsch und stellt auch deutschsprachige Reisebegleiter. Der Mann ist sehr freundlich und wie alle Vietnamesen, sehr ehrlich. Wir buchten bei ihm drei Tage an den Mekong (Delta), Tukaberg mit Phan Thiet und Chamtürmen, Sanddünen rot und weiss und Canyons. Der Mekong-Deltatrip mit drei Tagen ist zu empfehlen. Es geht auch zwei Tage, aber das ist zu stressig, aufgund der langen Fahrten. Wir haben etwa 1000 km bei diesem Trip abgespult. Mr. Hanh hat ca. 7 Jahre in Erfurt studiert und kann deshalb so gut deutsch. An das Reisebüro Luck-Tours ist auch ein Restaurant Lucky angeschlossen, welches man empfehlen kann, obwohl man einfach die zahlreichen Restaurants austesten sollte. Wem das indonesische Essen irgenwann zum Halse raushängt, der kann auch in ein neueröffnetes deutsches Restaurant gehen, welche ungefähr 12 Fussminuten vom Hotel Richtung Phan Thiet auf der linken Seite liegt. Es heisst "Ratinger Löwe" und liegt zwischen den Hotels Cham Villas und Bamboo Village. Das Essen dort sind identische deutsche Gerichte, wie Jägerschnitzel, Rouladen, Bratwurst, Schweinshaxe, Strammer Max, Bauernfrühstück, Zigeunerschnitzel u. u. u. Die Wurst und Fleisch bezieht der Chef des Restaurants von einem schweizer Metzger aus Saigon. Qualität ist gut und zu empfehlen, falls dem einen oder anderen die Gerichte der Vietnamesen überdrüssig werden. Wir waren oft im Restaurant Tree Baers gegenüber vom Hotel. Die Familie, die das Restaurant besitzt war sehr nett und wir haben uns regelrecht mit ihnen angefreundet. Zu essen gibt es Fleisch, Fisch, Lobster, Seafood und sogar Schlangen und Schildkröten. Die Deutschen sindbei den beiden letzten Spezialitäten zurückhaltend. Die vielen Russen kennen da gar nichts und essen auch solche Gerichte. Preise liegen pro Essen etwa bei 3 -5 $ im Durchschnitt. Bier bei 0, 75 $. Drinks etwa 4,-$. Die Russen sind sehr laut und poltrig, benehmen sich auch manchmal wie die Axt im Walde. Hier besteht, was wir oft beobachten konnten, in Sachen Kultur noch ganz schön Nachholbedarf. Die Russen werden aber von den Geschäftsleuten akzeptiert, das sie sehr viel Geld dort einbringen. Was noch erwähnenswert ist: Der Optiker Minh Hung, der sich in Richtung Phan Thiet, etwa 17 Fussminuten vom Hotel auf der rechten Seite befindet. Hier bekommt man sehr günstige Brillen, entspiegelt, Gleitsicht, Kunststoff und sehr schöne moderne Gestelle in 1 - 2 Tagen gemacht. Gleitsicht etwa 100, -$, normale Fernbrille ca. 50, -$. Fazit: Hotel, Gegend, Land sehr zu empfehlen! Es war ein perfekter, schöner, erlebnisreicher Urlaub!
Wir hatten ein schönes Superior Zimmer (Nr. 530) im dritten Stock des Haupthauses. Es war am äussersten Rand gelegen und hatte wunderbaren Meer und Palmenblick. TV, Föhn, sehr leise gehende Klimaanlage, Dusche, Bademäntel, Balkon-Terrasse mit Liegestühlen und Tisch, elektronischer Safe, Minibar, Telefon gehörten zur Ausstattung. Ein Kleiderschrank war vorhanden. Es hätten gern noch ein paar Schubladen geben können. Das war leider nicht der Fall. Die Zimmer waren immer zeitig gesäubert wurden und im guten Zustand. Dreck war nie zu sehen. Es gab ein paar Kleinigkeiten im Bad, welche immer wieder hingelegt wurden, wenn man sie brauchte. Dazu gehörten Kämme, Ohrtupfer, Badehauben, hervorragende Duschlotion und Haarwäsche (Haare waren immer ganz weich!) usw. Im TV hatte man DW, BBC und viele asiatische Sender. Radio war keins vorhanden. Größe eines Zimmer etwa 18 m². Die Möbilierung war einfach. Wenn man nicht jeden Tag neues Bettzeug haben wollte, machte man das mit einem Kärtchen auf dem Bett dem Zimmermädchen klar.
Im Hotel befindet sich ein Hauptrestaurant, sowie eine Strandbar, die zugleich auch für den Pool mit versorgt. Das Frühstück wird im Hauptrestaurant einegenommen und ist reichhaltig. Amerikanisches Frühstück, div. Omeletts, gute Wurst, Nudelsuppe, warme Speisen vegetarisch oder Fleisch, Kuchen, süßes und Obst, gutes Brot bestimmen die in Buffetform gereichten Speisen. Nie fehlt es an etwas und wenn 9. 30 Uhr die Frühstückszeit beendet ist, kann man trotzdem noch länger sitzenbleiben und bekommt auch noch den einen oder anderen Kaffee (der gut ist, wenn auch beim ersten Mal Trinken etwas exotisch im Geschmack). Da wir auch mal gern aausschlafen, könnte die Frühstückszeit gern länger sein. Das Licht und das Wetter lockt aber zeitig aus dem Bett und so hat man mehr vom Tag. Samstag wurde in unserer Zeit immer ein BBQ (Grillen) mit einer kleinen Unterhaltungsband veranstaltet. Für 12,-$ bekam man dann ein Menu in Buffetform. Hervorzuheben hier nebst diversen Fleischspeisen der gegrillte Fisch und das Seafood, welches super lecker zubereitet wird. Qualität und Quantität war nicht zu beanstanden. Die Hygiene war stets einwandfrei, was man bei der grossen Hitze manchmal nicht glauben mochte. Nie wurde einem "alter Geschmack" dargereicht. HP konnt man zubuchen, ist aber nicht unbedingt nötig, da man "draussen" viel billiger Essen gehen kann. Getränke sind im Hotel auch ein bisschen teurer als vor den Hotels. Ein Longdrink kam etwa 5,-$. Ein Bier ca. 2,-$, Essen im Durchschnitt 4 - 5 $. Trinkgelder sind in den Menu- und Getränkepreisen mit enthalten, werden aber trotzdem gern angenommen, wenn man etwas extra geben möchte. Die Atmosphäre im Restaurant und an der Strandbar ist gut. Man fühlt sich wohl und umsorgt. Es gab keine nörgelnden oder sich schlecht benehmende Gäste.
Der Service des Hotels ist hervorragend, wenngleich die Verständigung gerade für deutsche Urlauber die kein Englisch sprechen, etwas schwierig ist. Verstanden wird man letztendlich aber in den meisten Fällen. Das Personal ist zuvorkommend, freundlich und auch zu Späßen aufgelegt. Berührungsängste gibt es beim Personal keine. Ein nettes Bauchstreicheln oder eine kurze Massage der Schulter kann man erleben, wenn die "Chemie" zwischen Gast und Personal stimmt. Die Zimmerreinigung ist perfekt. Nie ein Grund zur Klage. Im Gegenteil! Am Abend kamén die stets freundlichen Zimmermädchen noch einmal ins Zimmer (elektrischer Türgong) und deckten das Bett auf und wünschten verbal oder bei Nichtanwesenheit mittels schriftlichen "Good Night" eine gute Nachtruhe. Der Check-In verläuft unproblematisch. Allerdings muss man die Pässe beim Check-In abgeben. Sie werden an der Rezeption sicher verwahrt. Bei Trips (länger als ein Tag oder weite Entfernungen) muss man sich die Pässe unbedingt für die Zeit der Abwesenheit geben lassen.
Die Lage des Hotels befand sich auf einer Verbindungstrasse zwischen Mui Ne und Phan Thiet. Eine ganze Reihe schön gepflegter Hotelanlagen mit 3* bis 4* Kategorien reihten sich aneinander. Die gesamte Strasse entlang befanden sich unzählige Restaurants und Bars. Von vietnamesischer, über thailändische, chinesische, italienische, amerikanische und deutsche Küche konnte man alles finden, was das Herz begehrt. Es gibt zudem eine Menge Souvenirläden, einen Optiker, eine Post, Nähereien, Wäschereiservice, Boutiquen, Massagesalons, Reise-und Kurztripanbieter, Motorradverleih und Geldtauscher (günstigerer Tausch als in den Hotels). Das Saigon Mui Ne Resort liegt an einem herrlichen, etwa 7 km langen Sandstrand, an dem man wunderbar baden kann und spazieren so weit man will. Der Strand ist niemals überlaufen. Kite-Surfer leben ihr Hobby bei viel Wind aus und Kiteschulen gibt es auch ein paar. Es gibt Fremdanbieter für Surfbretter und Jetski. Gelegentlich tuckern Fischerboote strandnah vorbei. Nach Pan Thiet (12 km) oder Mui Ne (5 km) ist es nicht weit. Mit dem Fahrrad kann man diese Strecke gut zurücklegen. Bitte aufpassen! Der Verkehr ist gefährlich! Wir sahen in der kurzen Zeit vier Unfälle! Vorfahrt gibt es nicht wirklich. Alle sind bestrebt vorwärts zukommen. Das oft auf Kosten riskanter Überholmanöver. Einige gute Ausflüge in die naheliegende Umgebung kann man für ein paar Dollar (oder Euro) machen. Empfehlenswert die roten und weissen Sanddünen. Wobei die weissen Sanddünen besser sind, da sie in einer malerischen Lage, direkt neben einem herrlichen Lotusblütenssee befinden. Es gibt ein rotes (Mini) Canyon, sowie ein kleines Canyon bei Mui Ne, durch das man im Flußbett etwa zwei km läuft. Am Ende belohnt ein kleiner Wasserfall die Wanderung, die an den zerklüfteten Felsen vorbei geht. Das Fischerdorf Mui Ne ist interessant und ein tolles Fotomotiv. Es gibt auch viele Hersteller von der berühmten Fischsoße. Diese kleinen Betriebe kann man besichtigen und bei der Gelegenheit sollte man nicht versäumen, eine Flasche dieses guten Gewürzes zu kaufen. In Richtung Phan Thiet gibt es ein paar Cham-Türme, deren Geschichte sehr interessant ist. Man sollte den Fischerei-Hafen mit seinen Händlern und Arbeitern besichtigen (viel Gewühl, aber toll!). In Phan Thiet gibt es ausserdem viele Pagoden, Temple oder andere heilige Gebäude zu sehen (Empfehlung: Walfisch Temple). Ca. geschätzte 90 km südlich von Mui Ne gibt es den Taku-Berg mit einer Seilbahn und dem grössten liegenden Buddha des Landes (49 m lang und 11 m hoch). Diesen Ausflug sollte man nicht versäumen, da er mit einer herrlichen Rundsicht verbunden ist. Allerdings ist, nach Ankunft mit der Seilbahn, der weitere Aufstieg in der sengenden Hitze etwas anstrengend. Wenn man mit dem Taxi fährt, sollte man den Preis vorher immer erfragen. Die Transferzeit zum internationalen Flughafen nach Saigon (heute Ho Chi Minh Stadt) beträgt zwischen dreieinhalb und fünf Stunden. Unterwegs wird mindestens eine Rast gemacht für Essen, Trinken und Toilette.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war lagunenförmig angelegt und hatte zusätzlich noch ein Whirlpoolbecken. 7.30 Uhr waren schon viele Handtücher auf den somit reservierten Liegen! Eine Unart, die gar nicht nötig ist, da es ausreichend Liegen gibt. Es gab Sauna, Massage und Dampfbad, was man extra bezahlen musste. Einen Fitnessraum. An der Strandbar ein Bocciafeld. Am Strand eine Kite-Surf und Jetskistation (wohl Fremdanbieter). Tennisplatz, Internetzugang. Der Strand war immer sauber und einige Duschen und Fussduschen waren vorhanden um sich Salz und Sand abzuspülen. Auch am Strand waren genügend Liegen und Sonneschutzpilze vorhanden. Animation gab es keine. Unterhaltung bis auf die BBQ-Samstage mit Musik wie oben erwähnt gab es auch keine. Handtücher gab es für den Strandbereich und wurden täglich automatisch aufs Zimmer gelegt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | André |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |