Ruspina Beach Resort

Die Hotelanlage besteht aus einem Hauptgebäude und Bungalows. Das Hauptgebäude besteht aus Erdgeschoß und 2 Obergeschossen. Diese waren über eine Treppe oder dem Fahrstuhl erreichbar. Die Hotelanlage ist gepflegt. Der Poolbereich mit abgeteilten Kinderbecken und einem zweiten Kinderbecken mit zwei Rutschen kann man bis 19. 00 Uhr benutzen, da es danach gechlort wird. Die Sauberkeit ist für tunesische Verhältnisse okay. Super Pingelige sollten lieber erst gar nicht erst nach Tunesien fahren. Die Anlage wurde 24 Stunden von den Sicherheitsleuten bewacht. Die Urlausgäste kamen aus Deutschland, Frankreich, England, Belgien, Österreich, Schweiz, Tschechien, sowie auch aus Rußland und Polen. Man konnte einen Safe mieten, kostete etwa 2, 00 Dinar pro Tag und 40 Dinar Kaution, ist aber direkt an der Rezeption und man hat sämtliche wichtigen Unterlagen und Papiere sicher aufbewahrt. Leider waren die Safes zu klein für Fotoapparate oder Videokameras. Der Souvenirladen im Hotel war etwas teurer als andere Läden, dafür brauchte man allerdings auch nicht weiter weg gehen. Zigaretten haben anders als in Deutschland keinen fest vorgeschriebenen Preis. Wenn man eine Piratenfahrt, Kameltour usw. machen möchte, kann man das am Besten bei Ali Baba, am Ausgang zum Strand, buchen. Er war günstig und fair. Wie immer, auch hier Preise vergleichen. Angebote der Reiseleitung sind nicht automatisch am günstigsten. Fazit des Urlaubs: Wenn man mit dem etwas spartanischen All Inklusive Angebot und den Wartezeiten zu Recht kommt, ist alles in Ordnund. Allerdings hat das Hotel unserer Meinung nach einen halben Stern zu viel, wenn man sich mal die anderen Hotels und deren Sterne am Strand angesehen hat.

Wir hatten 2 Zimmer mit Verbindungstür, die Größe war gut und es gab im Zimmer viel Stauplatz für unsere Sachen. Von den Balkonen hatte man einen sehr schönen Blick Richtung Pool und auf Palmen die direkt davor standen. Die Zimmer waren mit Klimaanlage, Telefon, TV (2 deutsche Sender, RTL u. PRO7) und einem Föhn im Bad ausgestattet. Täglicher Handtuchwechsel und Reinigung, 220V Stromspannung. Auch die Klimaanlage funktionierte im Hotelbereich, was wohl in den Bungalows nicht immer so war. Im Zimmer war keinerlei Ungeziefer Für uns also alles okay.

Wir hatten All Inklusive gebucht und waren mit dem Verpflegungsangebot halbwegs zufrieden. Nach einigen Tagen wurde das Essen aber dann doch etwas eintönig Frühstück gab es von 6. 30 Uhr bis 9. 00 Uhr oben im Speisesaal als Buffet, danach bis 11 Uhr in der Snackbar ein Spätaufsteherfrühstück (Landestypischer Art, was absolut magerer ausfiel, als das normale Frühstück, denn es gab dort weder Käse, Wurst, Eier, Cornflakes oder Joghurt) Ab etwa 12. 00 Uhr gab es dort auch Pizza, Nudeln, Fleisch vom Spieß und Fisch vom Grill. Ab 15. 00 Uhr gab es dort dann auch Eis. Im Speisesaal gab es Mittagessen von 12. 30 Uhr bis 14. 00 Uhr als Buffet. Es gab viel Gemüse, Salate, Fleisch, Crepes, Obst (Melonen, Äpfel, Nektarinen) Eis und Kuchenbuffet, welches es auch abends gab. Leider gibt es für Kinder keine Pommes Frites und nur selten Spaghetti, mit denen man Kinder glücklich machen kann. Wer nicht ohne Ketchup auskommt, sollte ihn sich lieber mitbringen, denn was man dort unter Ketchup versteht, ist eher gesüßtes Tomatenmark, das in einer Schüssel beim Salatbuffet steht. Abendessen gab es von 18. 30 Uhr bis 20. 30Uhr und war ähnlich wie das Mittagessen. Im Speisesaal wurden die Getränke von Kellnern an den Tisch gebracht, was aber häufig sehr lange dauert. Manchmal war man mit dem Essen schon fertig, wenn die Getränke kamen. Dies war meistens der Fall, wenn man zu den „Stoßzeiten“ essen ging. An der Hotelbar gab es Getränke von 10. 00 Uhr bis 24. 00 Uhr, genauso draußen an der Snackbar. Wasserspender standen auch immer dort. Kaffee konnte man auch den ganzen Tag trinken. Das, was wir am schlimmsten fanden, war das ständige lange anstehen beim essen holen, oder weil mal wieder Teller, Tassen, Löffel oder ähnliches fehlten. Die längsten Schlangen gab es beim Brot, Kaffee und bei den Spiegeleiern bzw. Omeletts und Rühreiern, die für jeden Gast einzeln zubereitet wurden. Wir hatten einmal den Vorschlag gemacht beim Frühstück mal zwei Brettchen zum Brotschneiden hinzulegen. Dadurch würde sich eine Schlange ja etwas aufteilen. Dieses wurde dann auch gemacht, jedoch leider zwei Brettchen übereinander, was also nicht wirklich Erfolg brachte. Auch an der Bar, wo sich oft zu wenig Personal befindet und man jedes Getränk unterschreiben muß, bildet sich immer eine lange Schlange. Das All Inklusive Angebot von Getränken an den Bars war allerdings sehr mager. An alkoholfreien Getränken gab es nur Cola, Fanta, Sprite, Wasser, Orangen- u. Zitronensaft aus den typischen Automaten, sowie Kaffee, Cappuccino, Espresso, Tee, Milch und Kakao. An alkoholischen Getränken gab es nur Bier, Wein, Boukha und Cedratine. Alle Getränke (außer warmen Getränken oder Milch und Kakao) bekam man in Plastikbechern gereicht. Nur im Speisesaal gab es Gläser. Mineralwasser in Flaschen gab es nur im Speisesaal und an der Hotelbar. An der Strandbar gab es Getränke und Essen nur gegen Bezahlung. Vom Strand aus hatte man also einen etwas längeren weg um etwas ohne Bezahlung zu bekommen.

Das Personal ist sehr freundlich und nett, alle verstanden gut deutsch und konnten auch deutsch sprechen, manche zwar weniger, aber wir hatten keinerlei Probleme. Im Hotel wurden die Zimmer täglich gereinigt. Täglich gab es neue Hand- u. Badetüchertücher, manchmal hatte man aber damit zu kämpfen das für uns alle (4) je eines da war. Auch fehlte manchmal Toilettenpapier, was einem aber auf Nachfrage sofort gebracht wurde. Auch wenn mal etwas defekt war (bei uns war der Duschkopf abgebrochen, eine Balkontür ließ sich nicht schließen und der Fernseher hatte keinen Ton), wurde dies schnell behoben.

Der Ortsteil Skanes liegt fast genau zwischen Monastir und Sousse. Das Hotel liegt direkt am hoteleigenen Strand, der täglich gereinigt wird. Liegen sind am Pool und Strand kostenlos, Auflagen (braucht man aber nicht unbedingt) kosten 1 Dinar pro Tag. Der Bus hält direkt vor dem Hotel und ist günstig, ca. 0, 650 Dinar pro Person nach Monastir oder Sousse, Taxis stehen immer vorm Hotel und sind mit etwa 6 Dinar (bis Monastir oder Sousse) auch nicht teuer. Wir haben auch einmal den Zug nach Sousse genommen und ca. 0, 500 Dinar pro Person bezahlt. Etwa 5 Minuten Fußweg entfernt befinden sich kleine Einkaufsläden mit Souvenirs und Lebensmitteln, ein Cafe und Restaurant. Dort sind auch mehrere öffentliche Telefonzellen. Das telefonieren vom Hotel aus, ist nämlich etwas teuer. Der Flughafen ist in direkter Nähe. Vorteil: ganz kurze Transferzeit, Nachteil für manche: man hört auch mal Flugzeuge, was uns aber in keiner Weise gestört hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Vielen Dank an die Animateure von 1-2-Fly, die alle super nett waren und sich richtig Mühe mit den Kids gaben. Die Kinder von 3-12 Jahren sind sehr gut im Solino Club aufgehoben. Wir haben unseren Sohn, seit dem er dort hinging kaum noch gesehen. Tagesablauf dort: 10. 15-12. 00 Uhr Vormittagsprogramm, 15. 15 Uhr-18. 00 Uhr Nachmittagsprogramm, 18. 00 Uhr-19. 00 Uhr Dinner for Kids. Abends um 20. 00 haben die Kinder dann ihre Kinderdisco am Pool. Natürlich alles freiwillig. Für Erwachsene wurde den ganzen Tag etwas geboten, wie z. B. Boccia, Dart, Fußball, Volleyball, Wasserball, Wassergymnastik, Aerobic, div. Spiele usw. Spielgeräte und Schläger z. B. für Minigolf konnte man sich gegen eine Kaution bei den Animateuren ausleihen. Leider war der Minigolfplatz sehr holperig. Auch gab es Tennisplätze. Am Strand gab es Parasailing, Jet Ski, Banana- und Reifenfahrt, Wasserski, Tretboot und Bootsverleih gegen Gebühr. In der Eingangshalle standen 2 Billardtische und einen Kicker, pro Spiel 1 Dinar. Internet kostete 4 Dinar für ½ Stunde. In der Nähe der Rezeption gab es auch eine kleine Spielhalle (keine Geldspielautomaten). Am Abend ab 21. 30 Uhr gab es ein Animationsprogramm mit Musik-Shows und Spielen auf der Showbühne. Auch die Kinder durften dort mal bei einer Mini-Playback Show ihr Talent zeigen. Das Programm wiederholte sich alle 14 Tage (wir waren ja 21 Tage dort). Die Bühne lag am Rand der Anlage, also weiter (ca. 100m) von der nächsten Bar entfernt. Daher mußte man sich vor Beginn mit Getränken eindecken, um sich nicht während der Show etwas holen zu müssen, was ja wieder mit Wartezeiten an der Bar verbunden gewesen wäre.