Das Hotel ist wie bereits mehrfach beschrieben schon in die Jahre gekommen und wird aktuell großflächig renoviert. Dadurch kam es teilweise zu Baulärm, der jedoch noch in erträglichem Rahmen war. Die Zimmer waren nur oberflächlich sauber. Wegen der Monsunzeit war das Hotel bei weitem nicht ausgebucht. In unserer ersten Woche waren fast ausschließlich Deutsche im Hotel. In der zweiten Woche vermehrt Russen. Wir hatten Halbpension gebucht, da wir geplant hatten auch auswärts Essen und Trinken zu können. Dies ist leider in der Nebensaison nicht möglich. Ein Upgrade auf All Inklusive sollte pro Person und Tag 30 US Dollar kosten. Getränke im Hotel kosten ca. das 10-Fache wie draußen im einheimischen Supermarkt. In der Nebensaison sollte man besser All Inklusive buchen, da die Getränkepreise sehr hoch sind. Draußen im Supermarkt kostet eine 1,5 Liter Flasche stilles Wasser 30-65 Rupien. Die gleiche Menge Wasser kostet hier 600 Rupien. Bier kostet 500 Rupien (ca. 3,30 Euro). Ausflüge sollte man nicht mit dem Reiseveranstalter unternehmen, da diese absolut überteuert sind. Der Taxi-Dienst vom dazugehörigen Nachbarhotel macht dies für die Hälfte. Wir haben 3 Touren unternommen. Der jeweilige Fahrer stand uns den ganzen Tag zur Verfügung und hat uns alles in einem sehr guten Englisch erklärt. Tipp: Nach Joseph fragen. Joseph ist 65 und fährt in diesem Chaosverkehr sehr sehr gut Sein Englisch ist klasse und er erzählt auch viel über Land und Leute, auch außerhalb von dem, was Touristen immer zu hören bekommen. Er zeigt einem wunderschöne verborgenen Ecken des Landes. Je nach geplanter Entfernung haben wir zwischen 50-80 Euro gezahlt.
Die Zimmerreinigung war gewöhnungsbedürftig (nicht akzeptabel). Ein Weberknecht, der uns bei unserer Anreise schon tot begrüßte, verabschiedete uns nach 16 Tagen an der gleichen Stelle vor sich hinrottend. Auch Dreckflecken an der Klimaanlage oder an den Lampen über dem Bett (dunkle große braune Tropfflecken) wurden nicht beseitigt. Betten wurden fast täglich neu bezogen, jedoch waren diese nicht immer fleckenfrei. Wegen der großen Feuchtigkeit waren an den Vorhängen große Stockflecken. Wasserkocher, Tee und Kaffee in Pulverform sind vorhanden. Benutze Tassen werden vom Zimmerservice im Bad gespült.
Es gibt 3 Restaurants. Wir haben nur das Hauptrestaurant genutzt. Zu dem Chinarestaurant und dem 2. können wir nichts sagen. Im Hauptrestaurant gab es Themenabende. Diese wiederholten sich jedoch wöchentlich und wenn man 16 Tage vor Ort ist und dann das dritte Mal das gleiche serviert bekommt, wird es eintönig. Geschmacklich war das Essen immer sehr gut und die Auswahl reichlich. Der Nachtisch war ein Gedicht. Angefangen von kleinen Kuchen bis hin zu Obst war alles da.
Das Personal ist überwiegend freundlich und spricht mal mehr mal weniger gut Englisch. Die Zimmerreinigung war gewöhnungsbedürftig (nicht akzeptabel). Wir kamen morgens um 6 Uhr im Hotel an. Zur Begrüßung teilte man uns mit, wir könnten unsere Zimmer erst gegen 11 Uhr haben, es sei denn wir wären bereit 100 US Dollar zu zahlen, dann könnten wir sofort ein Zimmer bekommen. Wir haben dieses Angebot ausgeschlagen und fragten nach, ob wir denn frühstücken könnten. Hier teilte man uns mit, dass wir dies sehr gerne machen könnten, jedoch dann am Abreisetag nicht frühstücken dürften. Da wir eh einen Tag vorher abgeholt wurden, da unsere Abflug um 4.30 Uhr ging, entschlossen wir uns zu frühstücken. Der Tag der Abreise war eine einzige Katastrophe und ein Beispiel dafür, wie man Gäste dazu bringt, nie wieder zu kommen. Wir hätten das Zimmer und alle Hotelleistungen noch am Abflugtag nutzen können, da wir jedoch am Tag vorher schon um 23.30 Uhr abgeholt wurden (Abflug wie oben erwähnt 4.30 Uhr) war dies nicht möglich. Morgens wurde unsere Zimmer schon "grundgereinigt", obwohl wir es noch nutzten. Um 12 Uhr klopfte es an der Tür und man wollte uns die Minibar abschließen. Dies fand ich unmöglich, da wir für die Nutzung des ganzen Tages und auch noch des Folgetages schließlich gezahlt hatten. Nach unserem Protest blieb die Minibar offen. Nachmittags rief die Rezeption an, wann wir denn unsere Rechnungen im Gegenwert von 15 Euro zahlen würden. Gegen 17 Uhr wurde dann erneut der Versuch unternommen, die Minibar zu schließen (Kühlschrank hatte ein Schloss) nach einer erneuten Aufforderung ich möge doch Bitte meine Rechnungen an der Rezeption zahlen, haben wir dies vor dem Abendessen auch gemacht. Dem Rezeptionist teilte ich mit, dass ich meine Getränkerechnung beim Abendessen direkt Bar beim Kellner begleichen würde. Im Hotel selber muss man für alle Getränke unterschreiben. Egal ob All Inklusive Gast oder Halbpension. Unsere Getränkerechnung, die wir unterschreiben sollten war prompt mit einem in großen Buchstaben handschriftlich versehenen "CREDIT STOP" versehen.
Das Hotel liegt vorne direkt am öffentlichen Strand. Dieser ist jedoch sehr schmutzig und von Strandboys belagert. Ausgedehnte Strandspaziergänge sind nicht möglich. Entweder muss man über Müllberge klettern oder umwandern, oder man hat einen Beachboy neben sich herlaufen, der einem Reisen, Tücher oder ähnliches verkaufen möchte. Diese Beachboys wird man nur sehr schwer los. Direkt hinter dem Hotel verläuft die Bahnlinie. Von unserem Zimmer bis zu den Bahngleisen waren es vielleicht 30 Meter Luftlinie. Ab 4 Uhr morgens fahren die Züge mehrfach in der Stunde. Neben dem Lärm machen diese sich durch lautes Hupen bemerkbar. Wir hatten uns schnell dran gewöhnt, aber wenn jemand empfindlich zum Thema Geräusche ist, der sollte dieses Hotel auf jeden Fall vermeiden. In der Nähe des Hotels gibt es die üblichen Touristenläden, wo man Tee, Getränke, Masken kaufen kann, jedoch alles überteuert. In ca. 10 Gehminuten kann man zu einem Supermarkt (Apico) kommen, wo man die Dinge des täglichen Lebens zu normalen Preisen kaufen kann. Direkt gegenüber von diesem Supermarkt befindet sich ein Dialog Telefonladen. Sehr sehr dreckig (Reinigungstuch für das Telefon mitnehmen) jedoch kann man hier prima und günstig nach Deutschland telefonieren. Hier kostet die Minute 40 Rupien (ca. 0,30 Euro)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Unterhaltungsprogramm war eher dürftig und wiederholte sich, wie das Essen, wöchentlich. Angeboten wird unter anderem Schlangenshow, Sarishow und Musik. Während unserem Aufenthalt gab es die Möglichkeit Fußball auf einer Leinwand zu schauen. Wegen der Zeitverschiebung begannen die deutschen Spiele erst nach Mitternacht. Leider wurde gegen 23 Uhr die Klimaanlage abgestellt, was dazu führte, dass es unerträglich heiß wurde. Erst nach mehrmaligem Protest wurde die Klimaanlage wieder eingeschaltet. Der Pool ist riesig und schlängelt sich durch die Anlage, jedoch mit einer Wassertiefe von 99 cm nicht wirklich was für Schwimmer. Der hintere Poolbereich, wo das Hotel renoviert wird, ist tiefer und hat eine Länge von ca. 10 Meter. Während unserem Aufenthalt waren im Pool mehrere Kacheln kaputt, an denen sich die Gäste die Füße aufgeschnitten haben.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Mai 2012 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Julia |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 1 |

