Royal Beach Club Hotel

Durch den im Winter neu dazu gekommenen Bettentrakt hat sich die Zimmeranzahl gut verdoppelt, was sich im Restaurantbereich und bei den Liegeflächen deutlich zeigt. Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt, die Zimmer sind ausreichend groß (zumindest für mich als Alleinreisende) und auch oberflächlich sauber (barfuß sollte man aber nicht durchs Zimmer laufen). Ich hatte AI, konnte also von 7.00 Uhr bis 24.00 Uhr essen und trinken. An Nationalitäten: deutsch, türkisch, polnisch, russisch, französich. Negativ aufgefallen ist keine der Nationen, was sehr angenehm war. Es gibt 4 Trakte, von denen 3 den viel gepriesenen Meerblick haben. Es gibt viel Grün in der Anlage, aber wenig Möglichkeiten für Kinder. Handyerreichbarkeit ist gut. Es gibt außerhalb des Hotels genügend öffentliche Telefone, die immer funktionierten. Im Juni war es ab dem frühen Nachmittag immer extrem windig/stürmisch. Das ist nicht unbedingt toll, da einem nicht nur der Dreck um die Ohren fliegt. Machen Sie sich damit vertraut, dass es am Flughafen Izmir völlig chaotisch zugeht (also absolut nicht vergleichbar mit Antalya). Man muss suchen, bis man seinen Reiseveranstalter findet, da es weder Schalter noch Hinweisschilder gibt. Für 7 bis 10 Tage würde ich das Hotel auf jeden Fall empfehlen, mehr aber nicht. 1. wegen des Essens; 2. wegen der toten Lage.

Zimmer ausreichend groß, normale Ausstattung, neue Flachbildschirme mit 8 deutschen Sendern (nachrichtenmäßig ist man also auf dem Laufenden). Klimaanlage funktioniert sehr gut, Minibar wird jeden Tag mit 2 Flaschen 0,5 l Wasser aufgefüllt und kühlt auch sehr gut. Telefon funktioniert. Die Schimmel- und Dreckecken in den Bädern bräuchten von den Damen der Reinigung einfach nur mal entfernt werden. Aber für die gibt es wohl auch nur "runde" Ecken.

1 goßes Restaurant, was aber den Ansturm zum Abendessen (Beginn 19.30 Uhr) sitzplatzmäßig absolut gar nicht bewältigen kann. Da jeden Abend frisch gegrillt wird, sitzt man permanent in in einer Qualmwolke, weil ab nachmittags meist heftiger Wind herrscht. Großes Angebot an Speisen, die sich aber jeden (und ich meine wirklich jeden Tag) wiederholen. Mal so gesprochen: Essen dient in diesem Hotel wirklich nur der Lebenserhaltung. Eine Ausnahme bildet das Dessertbuffet. Aber von Kuchen und Törtchen kann und will man auch nicht nur leben. 2 Bars, wobei am Abend nur eine davon geöffnet ist. Bei vielleicht 20 Tischen mit max. 4 Stühlen kann man sich also ausrechnen, wie es mit der Platzkapazität aussieht. Die Atmosphäre generell: Quantität statt Qualität.

Check-in, Check-out super. Alle sind superfreundlich und sehr hilfsbereit, da auch die entsprechenden deutschen Sprachkenntnisse vorhanden sind. Zimmerreinigung oberflächlich, aber immer saubere Handtücher und saubere Bettwäsche. Eine Krankenschwester ist im Hotel, die zwar englisch spricht, aber es nicht versteht. Statt dessen drückt sie einem ihr Handy in die Hand, an dessen Ende man dem Arzt seine Beschwerden mitteilen kann, Also nicht gerade hilfreich, falls mal ein Notfall sein sollte. Probleme und Beschwerden werden sofort an der Rezeption probiert zu lösen. Und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Vorbildlich!!!

Wie angegeben, direkt am Strand. Den langen Sandstrand habe ich aber vermisst. Man "stolpert" sozusagen direkt ins Meer (Bilder stelle ich auch mit ein). Ohne Schwimmschuhe sehr unangenehm, weil die Steine und Kiesel am Wasserrand gut 3 m breit liegen und das Gehen darauf sehr unangenehm ist. Das Hotel liegt einfach am Meer, die sog. Strandpromenade ist einfach eine Straße, die man sich mit vielen Mopped's teilen muss. Alles irgendwie provisorisch, weil es keinerlei Befestigungen gibt. Shoppingmöglichkeiten, wie in Side und Umgebung sucht man vergeblich. Die nächste Apotheke z.B. ist kilometerweit weg. Die Hotelumgebung lädt auch nicht zum Spaziergang ein. Der Flughafen war in gut 50 Minuten erreicht. Dolmus 100 m vom Hotel weg; fährt aber nur bis 21 Uhr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation besteht aus lauter Musik am neuen Pool. Dort werden auch irgendwelche Spielchen durchgeführt. Die Musik hört man noch am künstlich angelegten Strand. Manchmal so laut, dass zeitweise Unterhaltungen gar nicht möglich sind. Liegestühle und Schirme reichen an Strand und Pools nicht aus. Somit sind Reservierungen an der Tagesordnung. Die Liegen und Auflagen sind o.k., könnten aber ab und an mal abgewischt werden, weil sie einfach nur saudreckig sind.