Roompot Beach Resort

Es handelt sich hier um einen sehr weitläufigen Park in direkter Strand- und Jachthafenlage. Die Wege und Grünflächen werden in Stand gehalten und es liegt nirgendwo Müll rum. Man hat die Möglichkeit Verpflegungsarangements zur Unterkunfz hinzu zu buchen oder dies vor Ort zu tun. In unserem Reisezeitraum, Herbstferien in NRW, haben wir fast ausschließlich Familien mit Kindern bis zu 16 Jahren gesehen. Es hielten sich überwiegend holländische Feriengäste im Beach Resort auf. Das Verhältnis lag ungefähr bei 60% zu 40% ,Holländer/Deutsche. Andere Nationalitäten sind uns nicht aufgefallen. Über Roompot kann man vom Ferienhaus in verschiedenen Größen über Mobilheime bis hin zu verschiedenen Wohnwagenstellplätzen alles mieten. Einige der angebotenen Mobilheime befinden sich in privatem Besitz, können aber ebenfalls über RP angemietet werden. Lage und Ausstattung der Unterkünfte sind preisabhängig. Im gesamten Resort darf nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden. Wenn sich alle daran halten ist es für Kinder sehr sicher. Da dies wie immer nicht der Fall ist müssen Kinder teilweise höllisch aufpassen, da die einzelnen Wege durch hohe Hecken abgegrenzt sind und immer mal ein Kind rausrennen kann und das Auto nicht sieht. Ansonsten findet man im gesamten Resort Gehwege und zwischendurch immer mal wieder einen kleinen Spielplatz. Auf die Lage kommt es an. Das Resort ist durchaus empfehlenswert, dann aber ein Haus mieten. Die Häuser am Jachthafen sind zentral gelegen. Man hat zum Strand, zum Schwimmbad und zum Zentrum relativ kurze Wege. Im Oktober hatten wir wunderschönes kaltes Nordseewetter mit viel Sonne aber auch Sturm, Hagel und besonders Nachts starkem Regen. Mit dem Preis-/ Leistungsverhältnis waren wir nicht zufrieden. Insgesamt sind die Preise im Resort relativ hoch. Wir würden trotzdem noch mal hinfahren, dann aber nur mit einem Haus als Unterkunft. Dieser Urlaub war kurzfristig geplant. Beim nächsten Mal weiß man was auf einen zukommt. Für einen Kurzurlaub immer zu empfehlen. Um hier seinen Haupturlaub zu verbringen muß man einen unabhängigen Urlaub ohne all zu viel Komfort schon bevorzugen. Im Großen und Ganzen handelt es sich halt doch um einen Campingplatz.

Wir hatten ein Mobilheim Typ SCT gemietet. Leider in einem schlechten und ungepflegtem Zustand. Schimmel im Schlafzimmerschrank an der Fensterseite, Schimmel in der Duschkabine, überall lose Türgriffe und zu guter letzt undichte Dichtungen. Bei starkem Regen lief das Wasser neben der Eingangstür an der Wand hinunter. (siehe Bilder) Wir haben bereits Kurzurlaub in Mobilheimen in Italien gemacht, aber so ein ungepflegtes Objekt hatten wir noch nie. Wir haben für das "günstigste Objekt" laut Preisliste ungefähr so viel gezahlt wie für einen Bungalow in Center Parcs. Preis-/Leistung stimmt absolut nicht. Im Badezimmer hat das Waschbecken keine Mischbatterie. Im Nachhinein habe ich gesehen, dass man das als Zusatzleistung buchen kann ! Wir haben uns den Standplatz als Zusatzleistung ausgesucht und das war das einzig wirklich positive. Direkt am Deich und am Strand. 2 Minuten Fußweg. Zum Schwimmbad mussten wir dann mit dem Auto fahren, da ein vierjähriger zwar hin läuft, aber die Strecke nach dem Schwimmen sicher nicht mehr zurück. Also lieber etwas zentraler und dafür einige Meter weiter zum Strand. Ansonsten war im Mobilheim alles vorhanden. Typ SCT Nr. 6015, Weg 47

Im Resort Zentrum befindet sich ein Cafe/Kneipe mit beheizter Aussenterasse, ein innenliegendes Pfannkuchenrestaurant sowie das Buffetrestaurant. Neben der Terasse ein kleiner Eisstand sowie die Frittenbude und daneben der Food Market. Am Jachthafen befindet sich dann noch ein a la carte Restaurant mit windgeschützter Ausenterasse sowie die Pizzeria. Im Schwimmbad gibt es noch eine Frittenbude die vom Schwimmbad aus begehbar ist, allerdings auch einen separaten Zugang besitzt, falls man mal nicht schwimmen möchte. Hier kann man sich die Pommes und Frikandeln etc dann auch abholen, wenn die Frittenbude im "Zentrum" geschlossen ist. Zentrum in Anführungszeichen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass der Platz im Aussenbereich ausreichend ist, sollte der Platz im Sommer voll sein. In der Frittenbude waren jetzt schon Wartezeiten von gut 10 Minuten einzurechnen für zwei Pommes und Nuggets. Insgesamt bekommt man Pizza, Pfannkuchen und jede Menge Fast Food. Im a la carte Restaurant gibt es dann Hähnchen Spieße XXL mit Reis und Erdnusssoße für 19 €. Ein Steak stand noch auf der Karte. Tja die Preise, das ist so eine Sache. Eine kleine Pommes für 2,70€, ein Pfannkuchen ab 10€ und so weiter. Softgetränke ab 2,30€. Das Highlight habe ich dann im Food Market gesehen, als ich Paprika kaufen wollte. Eine einzeln verpackte rote Paprika für 1,79€ das Stück ! Das Kilo Hähnchenfleisch liegt ca. bei 14€. Ob es günstiger ist im Vorfeld ein Verpflegungsarangement zu buchen muß jeder für sich selbst entscheiden. Kinder bis 4 Jahre essen gratis mit, für eine Woche zahlen Erwachsene 108€ und Kinder von 5-12, 54€. Insgesamt sind die Restaurationseinrichtungen gepflegt. Eine Außnahme bildet hier lediglich die Frittenbude. Alles wirkt ein wenig provisorisch und der Boden ist äusserst unappetitlich. Fritten und Ketchup auf den Fliesen und ein wirklich unangenehmer Geruch aus dem im Boden eingelassenen Abfluss. es stehen nur vier Tische zur verfügung, ansonsten muß man draussen sitzen. Trinkgelder sollten bei freundlicher und zügiger Bedienung zur Normalität gehören und werden von jedem gerne genommen. Darauf einzugehen finde ich überflüsssig, da jeder selbst entscheidet wann und wieviel Trinkgeld er gibt. Ob es hier zur Normalität gehört wage ich allerdings zu bezweifeln, da die Angestellten eher überrascht auf Trinkgeld reagierten. Sehr zu empfehlen ist die Aussenterasse am Jachthafen. Bei schönem Wetter hat man einen schönen Blick auf den Hafen und den Strand.

Die Angestellten auf dem Platz waren alle normal freundlich. Nicht übertrieben sondern einfach so wie man es von hiesigen Gastrobetrieben auch gewohnt ist. Ein lächeln, man wird bedient, der nächste bitte. In der Anlage spricht man deutsch und englisch, so wie man es in den holländischen Feriengebieten gewohnt ist. Sprachprobleme gibt es eigentlich keine. Eine Außnahme bildete hier lediglich die Kinderanimation. Bei unserem ersten und letzten Besuch im Koos Kids Club zur allabendlichen Kinderdisco, wurde von der Animateurin ausschließlich holländisch gesprochen. Beim rausgehen konnte ich dann hören wie die Animateurin ebenfalls auf holländisch nachfragte, ob auch deutsche Kinder anwesend sind ???? Der Kids Club hingegen ist schön gemacht, allerdings je nach Lage der Unterkunft sehr weit entfernt und offensichtlich ausserhalb des eigentlichen Resorts am Schwimmbad gelegen. Kids Club, Schwimmbad, Fahrradverleih und der angeschlossenen große und schöne Spielplatz liegen an der Zufahrtsstraße zur Rezeption. Offensichtlich wurde dieses Areal nachträglich von den Inhabern hinzugekauft. In der Unterkunft liegt eine Infomappe, die über sämtliche Telefonnummern informiert die man hoffentlich nicht benötigt. Polizei, Arzt und Feuerwehr. Im "Zentrum" des Resorts neben dem Food Market gelegen befindet sich ein Raum mit Waschmaschinen und Trocknern. Jetons hierfür bekommt man gegen Gebühr an der Rezeption. Ein Geldautomat ist in der Anlage nicht vorhanden. Dafür kann man im Food Market mit seiner EC Karte und der PIN bezahlen und zusätzlich Geld erhalten. Man bezahlt und sagt dem Kassierer wieviel Geld man haben möchte. Der Kasssierer bucht die genannte Summe dann einfach zur Gesamtrechnung und man erhält den gewünschten Betrag in bar. An der Rezeption kann man gegen Gebühr ebenfalls mit seiner EC Karte Geld bekommen. Wie hoch die Gebühr ist haben wir nicht erfragt. In Kamperland befindet sich ein Geldautomat. Beschwerden soll man bis 17:00h an der rezeption vorgetragen haben, ansonsten wird einem erst am nächsten oder übernächsten Tag geholfen. Wer sich ausschließt hat Pech und muß im Zweifelsfall eine relativ hohe Gebühr zahlen. Man erhält eine sogenannte Vakantiecard. Diese Karte ist u.a. der Schlüssel zur Unterkunft. Ähnlich wie im Hotel schiebt man die Karte in einen Automat am Schloß und die Tür ist unverschlossen. Vergisst man die Karte in der Unterkunft um mal eben auf die Terasse zu gehen und die Tür fällt zu steht man draussen. Dann kann man zur Rezeption gehen und um Hilfe bitten. Nach 17:00h wird diese Hilfe offensichtlich kostenpflichtig. Also aufpassen.

das Beach Resort befindet sich direkt am Strand. Je nach Lage der Unterkunft beträgt der Weg zum Strand zwischen zwei und zehn Minuten. Neben dem Hauptstrand befindet sich der eigenen Jachthafen. Am Strand befindet sich die Surf- und kiteschule die bis September geöffnet ist. Ebenfalls dort befindet sich die Strandbar und einige Meter weiter ein Restaurant mit Pizzeria, windgeschützter Aussenterasse und angrenzendem Spielplatz. Eine Einkaufsmöglichkeit ausserhalb der Anlage, die zu empfehlen ist, befindet sich in Kamperland. Es handelt sich hier um einen großen Supermarkt. Dieser ist bei den Fantasiepreisen des Food Marktes auf dem Platz sehr zu empfehlen. In knapp 10 Minuten ist man mit dem Auto dort. Laut Resort Zeitung wird in den Sommermonaten ein Shuttleservice zu einer nahegelegenen Disco angeboten. Der an das Resort angrenzende Reiterhof ist laut RP seit 2010 geschlossen. Ansonsten kann man sich bei der Rezeption über weitere Ausflugsmöglichkeiten informieren. So weit wir erkennen konnten befindet sich in der angrenzenden Umgebung lediglich ein Bauernhof mit Hofladen der fußläufig erreichbar ist.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Schwimmbad ist so eine Sache. Für die Anzahl der Urlauber eher zu klein aber trotzdem groß genug um mit den Kindern zu planschen. Das Bad macht einen veralteten und teilweise ungepflegten Eindruck. Insbesondere das Aussenbecken und der damit verbundene Strömungskanal im Inneren. Hier schwimmen massig Blätter im Wasser und die Fliesen und vor allem die Metallteile im Durchgang nach draussen wirken sehr ungepflegt. Man hat hier mittels einzelner Dekorationsartikeln versucht eine Subtropische Atmosphäre herzustellen. Allerdings erinnern einzig die Wasser- und die Lufttemperatur an die Tropen. Es ist angenehm warm. Bei unserem letzten Schwimmbadbesuch hat es zudem im Dusch- und Toilettenbereich stark nach Urin gerochen. Das war schon eklig. Ein Pluspunkt ist allerdings, dass seitens der Betrieber unheimlich auf Sicherheit geachtet wird. Es gibt 5 Stationen an denen Mitarbeiter auf die Einhaltung der Baderegeln achten und für Nichtschwimmer steht im Eingangsbereich eine große Kiste mit bereits aufgeblasenen Schwimmflügeln bereit. Für Kinder ist das Bad durchaus geeignet mit Wellenbad, einer Riesenwasserrutsche und einem schönen Kleinkindbecken. Angrenzend an das Schwimmbad befindet sich der Sportbereich. Am Fahrradverleih gibt es Fahrräder in allen größen und Tennisschläger, Tischtennisschläger und wer möchte kann Bogen schießen. Tennis- und Tischtennisbälle können nicht gemietet sondern müssen gekauft werden. Ein Tischtennisball kostet z.B. 0,50€. Der Strand ist weitläufig und man kann von jeder Platzseite auf den strand. Es gibt mehrere Zugänge über den deich und die vorgelagerten Dünen. Allerdings ist der Strand im hinteren Bereich teilweise verschmutzt und wird offensichtlich nicht gereinigt. Man findet alte Getränkedosen ebenso wie Verpackungsreste aus Plastik. Offensichrlich kann man im Sommer Liegen und sogenannte Strandhäuschen mieten. Die Wassersportschule bietet bis in den September hinein Surf- und Kitekurse an.