Romantik Hotel Zur Schwane

Wir waren mit Kinder und Enkel im Hotel Zur Schwane um den Volkacher Lichterzauber zu erleben. Die Parkplatzsuche gestaltete sich wegen Sperrung der Hauptrasse recht mühselig . Der überaus freundliche netteund hilfsbereite Empfang mit einem guten Tropfen Wein entschädigte dafür. Bei einem Romantik Hotel waren wir auf die Zimmer gespannt. Das Zimmer (No.14) war relativ klein ohne Stuhl oder gar Tisch nur mit Ablagefläche auf der Couch. Vergeblich suchten wir Ablagemöglichkeiten für Wäsche etc. Nachttische gab es keine dafür 3 Beinige nicht so stabile kleine Hocker. Der Boden war mit Teppichboden belegt, was uns nicht so zusagte. Ansonsten war alles sauber und nett. Das Badezimmer war ebenso klein und erinnerte von der Größe her an die Badezimmer auf Schiffen. Die große offene Dusche war in Ordnung. Ansonsten tat man sich als älterer etwas beleibter Gast schon etwas schwer. Im Restaurant hatten wir einen Tisch für 6 Personen bestellt. Da auch das Nebenzimmer gut besucht war war der Service zeitweise überfordert. Die puristischen Menüangaben auf der Speisekarte erforderten mehrmalige Erklärungs Rückfragen. Der bestellte Wein war sehr gut und wir frugen nach etwas Brot. Lange geschah da gar nichts und dann kamen einige Töpfchen mit verschiedenen Aufstrichen mit dem erwünschten Brot. An sich hatten wir erwartet evtl. noch ein amuse gueule zu bekommen aber das waren wohl die 4 Töpfchen. Das Essen war sehr schmackhaft und gut. Allerdings hätten wir in so einem vornehmen Lokal der oberen Preiskategorie so etwas wie eine "persönliche Ansprache" erwartet. Das “wars recht” bekommt man ja in jeder anderen Wirtschaft auch gesagt. Das Frühstück war von Auswahl und Geschmack her exzellent. Leider ist der Raum , wo das Buffet steht so dunkel, dass man Mühe hatte die Auswahl deutlich zu erkennen. ( Hier würden ein paar zusätzliche Strahler zum Frühstück Abhilfe schaffen) Auch beim Frühstück gab es wieder Wartezeiten im Service aus bekannten Gründen. Ich sollte erwähnen, das ich in diesem Hause in der Zeit von 1959 bis 1963 mit meinen Eltern sehr oft am Sonntag zum Essen war und eine gewisse Nostalgie meine Eindrücke prägte.

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