Romantik Hotel Am Brühl

Hotelaufenthalt vom 22. Bis 28.12.2018 Was ein besinnliches Weihnachtsfest in gehobener Atmosphäre werden sollte, wurde ein Horror: Ein völlig überbelegter Saal ohne Weihnachtsdekoration und ohne Weihnachtsmusik ließ bald eine Atmosphäre entstehen, die der in einer überfüllten Mitropa-Gaststätte glich. Ein unangenehm lauter Geräuschpegel (mit lokalen Gesangseinlagen), gestresste Kellner, die schwitzend durch die Reihen liefen und für Sonderwünsche des Gastes nur ein müdes Lächeln übrig hatten sowie gereizte Gäste, die sich durch die viel zu engen Stuhlreihen zum Buffet quälten lösten schnell einen Fluchtreflex aus. Mit einer Weihnachtsfeier auf Vier-Sterne-Niveau hatte das Ganze nichts, aber auch Garnichts zu tun. Und noch eine Überraschung: das Hotel hatte mehr Gäste aufgenommen, als Gastronomiekapazitäten zur Verfügung standen. Damit war für die Nur-Schläfer kein Platz mehr im Restaurant. Wer von denen Hunger hatte, sollte versuchen, in der Stadt etwas zu bekommen. So wurde aus dem Vier-Sterne-Hotel von Zwölf auf Mittag ein Hotel Garni. Die Zeiten der ehrbaren Kaufmannschaft gehören nun wohl auch im Hotel am Brühl der Vergangenheit an. Gewinnmaximierung ist angesagt. Wen interessiert die Zufriedenheit des Gastes, wenn man mit wenig Aufwand schnelles Geld machen kann. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist vollständig auf der Strecke geblieben. Michael B.

Beleuchtung eignet sich nicht zum Lesen, weder im Bett noch auf dem Sessel; für eine Suche im Schrank ist eine Taschenlampe von Vorteil, die "gemütliche" Ecke bestand aus einem ungepolsterten Kindersessel; Möbel mit hohen Gebrauchsspuren; Betten super

das Frühstücksbufett war kategorieentsprechend; zum Restaurant erhielten Nur-Schlafgäste keinen Zutritt; Weihnachtsfeier siehe oben

soweit vorhanden, gut bis sehr gut

15 Gehminuten bis ins Zentrum (über den Domberg)

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

mit Fitness- bzw. Wellnessangeboten ist das Hotel eher dürftig ausgestattet