Ich war in der dritten Maiwoche mit meiner Familie für eine Woche im Robinson Club Soma Bay. Die Temperatur war mit 34°C bei durchwegs kräftigem Wind sehr angenehm. Der Club bietet viele Möglichkeiten den Tag zu verbringen: Schnorcheln, Tauchen, Beach-Volleyball, Billard, Yoga, Wassersport und zahlreiche weitere Sportmöglichkeiten. Die Wassertemperatur war mit 25°C für längeres Schnorcheln aber doch recht kalt. Daher habe ich meinen 3mm Neoprenanzug angezogen. Das Hausriff ist zwar in Ordnung, das Riff vor der Breakers Lodge ist aber wesentlich schöner. Die Breakers Ldoge ist ein etwas einfacheres Hotel speziell für Taucher, welches am selben Strandabschnitt liegt. Man kann bei der Rezeption gratis ein Shuttletaxi zur Breakers Lodge bestellen. Von dort gib es einen langen Steg von dem man zu einem sehr schönen Riff gelangt. Das Highlight war sicherlich die geführte Schnorcheltour mit einem im Free-Diving ausgebildeten Guide. Wir haben zwar keinen Free-Diving-Kurs gemacht, dennoch hat uns der Guide für das Schnorcheln einige wertvolle Tipps gegeben. Für den nächsten Aufenthalt werden wir den angebotenen zweieinhalb-tägigen Free-Diving-Kurs sicherlich fix einplanen. Wir hatten unser Zimmer mit Meerblick gebucht und waren im Block D an der Stirnseite untergebracht. Das Zimmer hat genug Stauraum. Das Badezimmer ist sehr schön. Obwohl Block D von der Bar am weitesten entfernt ist, konnten wir die Musik (bis ca. 1 Uhr) an einigen Abenden trotz geschlossener Balkontüre im Zimmer noch hören. Dabei ist anzumerken, dass es stark von der Windstärke und der Windrichtung abhängt, wie sehr man der Lärmbelästigung ausgesetzt ist. Aufgrund eines Ameisenbefalls in unserem Zimmer sind wir nach einigen Tagen nach Block C übersiedelt. Die Musik ist hier genauso laut. Wir vermuten, dass Block B vom Lärm besser geschützt sein müsste, da dieser nach hinten versetzt ist. Block B ist jedoch vom Weg her ungünstig. In Bezug auf die Zimmer und die Flexibilität des House-Keeping muss ich leider einen Kritikpunkt äußern. Die Bettdecken waren für das warme Klima viel zu dick und auch zu schwer. Auf die Frage nach einer leichten Sommerdecke wurde uns ein weißes Leintuch gegeben, welches jedoch für die Jahreszeit auch ohne Klimaanlage zu kalt war. Bei nochmaliger Nachfrage bekamen wir die Auskunft, dass keine anderen Decken vorhanden seien. Das Problem konnte nicht wirklich gelöst werden! Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass es in einem derart großen Hotelbetrieb keine anderen Decken gibt. Daher möchte ich die Hotelleitung nochmals auch auf diesem Weg auffordern und bitten, den Gästen auch leichte Sommerdecken zur Verfügung zu stellen! Wir haben das Thema auch mit anderen Gästen diskutiert, die diesbezüglich allesamt dieselbe Meinung vertreten haben. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Führung durch den Clubchef. Dass Olli nicht ganz so präsent ist verstehen wir einerseits aufgrund der Tatsache, dass man in der ersten Zeit nach Übernahme eines Betriebs dieser Größenordnung vieles an Schreibtischarbeit zu erledigen ist. Andererseits wissen wir auch, dass Olli an einigen Tagen unseres Aufenthalts krank war. Was aber schon auffällt und was sich wie ein roter Faden durch die Rezensionen der letzten Monate zieht und was wir auch bestätigen können, ist, dass die Führung der Robins durch den Clubchef nicht die gleiche Qualität aufweist wie wir das von anderen Clubs gewohnt sind. Die Robins sind weniger herzlich und nicht ganz so freundlich und engagiert wie in anderen Clubs. Robinson kann das besser! Eine rühmliche Ausnahme sind die Shenti-Sports-Trainer, die wir nur loben können! Auch die Abendprograme und Abendshows sind wir von den Clubs, die wir bisher besucht haben, anders gewohnt: mehr Shows, aufwändigere Programme und mehr Unterhaltung. Einige Gäste haben uns erklärt, dass aufgrund des hohen Prozentsatzes an Stammgästen, die den Club mehrfach in der Saison buchen, viele Gäste nicht mehr zu den Shows gegangen sind, da diese Gäste das Programm dann schon kennen. Daraufhin wurden angeblich die Shows reduziert! Ich verstehe zwar, dass man nicht vor leerem Publikum spielen möchte – aber da müsst Ihr Euch etwas einfallen lassen! Abschließend und alles in allem ist das alles aber Kritik auf recht hohem Niveau. Jedenfalls haben wir vor, den Club ein weiteres Mal zu besuchen!
Siehe oben.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im Mai 2017 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Jing |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 5 |


