ROBINSON PAMFILYA

Der Robinsonclub Pamfilya liegt in einer wunderschönen Parkanlage, z.T. auch im Pinienwald, wo es für Fußballer, Tennisspieler und die Kinder auch mal Schatten gibt. Die Zimmer sind zwar nicht mehr 5-Sternelike, werden aber wohl dieses Jahr renoviert, wenn die TUI endlich zustimmt und die Gelder locker macht, das wird auch Zeit, denn der gutzahlende und verwöhnte Robinsinurlauber erwartet ein entsprechendes Ambiente, doch Sauberkeit und Service lassen nichts zu wünschen übrig. Die gesamte Anlage wird liebevoll gepflegt, die vielen unsichtbaren und sichtbaren Geister arbeiten unermüdlich in den Büschen, Gebäuden und am Strand und halten alles gut in Schuss. Der Club bietet All-in, es gibt kaum einen Zeitpunkt, wo es nichts zu essen/trinken gibt. Die Qualität der Speisen hat über die Jahre wie in allen Robinsonclubs etwas abgenommen, auch hier merkt man als uralter Stammkunde, dass an dem ein oder anderen gespart wird, aber das ist Klage auf sehr hohem Niveau und wird den neueren Gästen nicht auffallen. Seit geraumer Zeit findet das Mittagessen nur noch unten am Strand im Beachrestaurant statt, das empfanden wir in der heißesten Zeit des Jahres nicht als besonders glücklich. Auf unsere Frage hin, warum das so ist, hieß es, oben im Hauptrestaurant sei es immer noch heißer und drückender gewesen. Wir sind schon jahrelang im Hochsommer da und können der Aussage nur vehement widersprechen, da dort oben durch das feste Dach kein Sonnenstrahl auf die Granittische fällt, die nämlich am Strand so erhitzt werden- wie übrigens das Besteck auch- dass man die Arme nicht darauf legen, bzw. das Besteck kaum in die Hand nehmen kann, ist es im Hauptrestaurant unter den Ventilatoren erheblich angenehmer als in der stehenden Hitze. Wasser und Wein stehen auch nicht mehr -wie oben sonst üblich- auf den Tischen, die würden auch zu schnell warm, d.h. also, man ist froh, schnell ein wenig gegessen zu haben und wieder gehen zu können. Die Hitze steht dort unten und die Sonne dringt durch die Zeltplanen, die zwar erneuert wurden, aber offensichtlich doch hitze- und hoffentlich nicht uv-durchlässig sind. Die Speisenauswahl ist auch geringer, hat sicher mit der kleineren Angebotsfläche zu tun, ist aber letztendlich, wenn man das geschäftlich sieht, auch ein Kostendrücker. Wie gesagt, Klage auf hohem Niveau, aber die Preise sind ja auch hohes Niveau! Die Gäste sind überwiegend Familien aus Deutschland sowie Österreich, der Schweiz, Niederlande und Belgien, wobei uns dieses Jahr die Zunahme der flämisch sprechenden Gäste aufgefallen ist. Wer im Hochsommer in die Türkei fährt/fliegt, muss mit heißem aber auch sehr schwülem Wetter rechnen. Man kann auch nicht mehr sagen, welcher Sommermonat ob Juni-Juli oder August der angenehmste oder unangenehmste ist. Leider ist keines der Restaurants klimatisiert, auch nicht die Wellfitebene, bzw. es existiert keine klimatisierte Sportarena, man/Frau kommt also wirklich ziemlich ins Schwitzen. Dafür sind die Zimmer und der neue Fitnessbereich gekühlt. Die Sauna-Wellnessbereiche sind brandneu. Dann noch eine Bemerkung zu den Jugendlichen im Club. Wir waren alle mal jung und auch gelegentlich außer Rand und Band. Nichtsdesttrotz gehört es sich nicht, Getränke mit in den Pool zu nehmen, später Bälle auf die leeren aufgestapelten Becher am Poolrand zu schießen und dann den Pool unverrichteter Dinge zu verlassen mit dem Ende, dass die Becher und leeren Trinkflaschen nach der übermütigen Wasserschlacht im Pool treibend zurückbleiben. Das war leider in der letzten Urlaubswoche häufiger so, ein einmaliges Vorkommnis würde ich ja gar nicht erwähnen. Auch war das Benehmen eines Jugendtrupps im Pool gegenüber anderen Schwimmern/Kindern recht rücksichtslos, vor allem die Poolnudeln bekamen das zu spüren, sie wurden auf das Wasser geschlagen, zerrupft und zerbrochen, mit dem Resultat, dass später keiner mehr eine Poolnudel als Schwimmhilfe bekam, was vor allem die kleineren Kinder sehr bedauerten. Da die Eltern dieser Jugendlichen dies nicht mitbekommen haben, sollten ruhig Animateure, die dies sehen, steuernd eingreifen, vielleicht auch ein Tipp für die RC-Teams. Dies ist kein spezifisches Problem des RC Pamfilya, im Club Daidalos haben wir Ähnliches erlebt. Wenn man da klare Ansagen macht und durchgreift, dürfte sich das alles auch normalisieren. Es muss halt nur rechtzeitig eingeschritten werden. Das war aber auch das einzige negative Erlebnis, ansonsten gab es in Sachen Gästemix und Erholungswert nichts zu beanstanden.

Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet mit Safe, Klimaanlage, Kühlschrank und TV-Gerät, Zustand ist oben beschrieben, es muss was getan werden. Die Bewertung "eher schlecht" bezieht sich auf die Bewertung eines 5-Sterne-Hauses, wobei die Zimmer nicht schlecht sind, aber: Duschraum: das Silikon, die Wände, alte Schränke und Safe, altes TV. Unser Kühlschrank hat von uns nur verschlossene Flaschen gesehen, ist halt alt und die Klimaanlagen in den Zimmern könnten mal auf den neuesten technischen Stand gebracht werden. Türen, Fenster und Fliegengitter in unserem Haus benötigen einen Austausch, bei den Familienzimmern in anderen Blocks war das schon moderner. Wir hoffen mal, auch für die total engagierte Pamfilya-Crew und den ansonsten tollen Club, dass die TUI sich ihren Kunden mal verbunden fühlt und die Zimmer endlich wieder auf den von uns bezahlten 5-Sterne-Standard bringt.

Speisen und Getränke sind sicher von höherer Qualität und vielfältig. Wer da nichts findet, ist es selber schuld. Man ist in der Türkei, es gibt natürlich auch viel Landestypisches (ken Schwein), aber auch Themenabende mit entsprechender Küche. Dazu gibt es diverse Spezialitätenrestaurants für den Abend: neben dem Hauptrestaurant das Kuyu für Lammliebhaber aber auch andere, das Saray im Strandrestaurant, und direkt auf dem Strand die Barbecueabende oder sogar das Stegdinner. Zum Mittagessen steht ja im oberen Abschnitt alles Wissenswerte. Montagabends wandert die Küche geschlossen auf die große Festwiese und dort sind alle Gäste Teil des türkischen und bzw. momentan Piratenabend, die abwechselnd stattfinden. Sauberkeit und Hygiene sind hier selbstverständlich.

Das Personal ist stets freundlich, sehr bemüht und hilfsbereit. Bei Problemen wurde schnell reagiert, repariert und das auch erfolgreich! Besonders zu nennen, sind da die Zimmerservicedamen,die Techniker, Dank an Erdal von der Rezeption, Ebru und ihr Mann aus der Boutique/Schneiderei, Melanie und Dennis vom Sportstainment, Janine, Miriam und Marc von den Roby-Teams, Lars als derzeitiger Management-Trainee mit seinem Schauspiel- und Kinderbegeisterungs-Talent und Stefan als relativ neuen Clubdirektor in diesem Club, der dort mit seiner langjährigen Nobilisclubcheferfahrung neuen Wind hineinbringt. Das Schwimmcamp-Team um Karina Kusch verdient auch eine Anerkennung. Auch an der Hauptbar gab es immer freundliche Gesichter, die umsichtig und emsig allen Wünschen nachkamen. Lediglich an der Beachrestaurantbar gab es zu Mittagessenzeiten gelegentlich gestresste Blicke, da es in Stoßzeiten kaum machbar war, alle Gäste schnell und, bevor deren Essen kalt war, mit Getränken zu versorgen. So hat man für die Flasche Wasser durchaus mal (nicht immer!!) 5-10 Minuten warten müssen. Hier ist also noch Verbesserungspotential, wenn das alles so bleiben soll.

Die Wege zu den Pools und zum Strand sind kurz, für Kleinkinder also kein Hindernis, der Weg ins Meerwasser ist flach abfallend. Es gibt einen Steg zum Chillen, der Weg über den Strand nach Side, wo es diverse Einkaufsmöglichkeiten gibt , beträgt ca. 35-40 Minuten. Bezahlbare Taxis gibt es auch für die Fußfaulen.. .

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Rund um Sport, Pool und Unterhaltung kann man nur sagen: hier wird auch alles getan, um die Gäste fit und fröhlich zu halten. Der Internetzugang ist vorhanden, aber nicht optimal, d.h., einige Zimmer hatten sehr schlechten Empfang, da war der Gang zur Bar nötig. Am Strand gibt es zahlreiche Liegen und Überdachungen, die auch zum Teil neu sind, es ist alles samt Sand und Wasser sehr gepflegt. Das (leider überhitzte, s.o.) Strandrestaurant mit Bar und Eistruhe sind in unmittelbarer Nähe, ebenso eine 3er Dusche und Umkleide. Die Robins der Kinderclubs betreuen die kleinen und größeren Kiddies liebevoll und gut, es gibt vielfältige Programme, wobei das Sportprogramm für die Kleinen im Roby-Sport leider fast ausschließlich aus Fußball besteht, da klinken sich die Mädels oft aus. Dafür springen sie dann in den Sportpool oder machen die Rutschen am Erlebnispool unsicher, ein kleiner weiterer Pool neben dem Sportpool dient oft für Wasserballspiele. Die Musik in der Disco könnte besser sein, als ein die noch minderjährigen Kinder begleitender Elternteil (ist Vorschrift für best. Altersgruppen) kann man nur die Flucht antreten, einige Eltern haben sich dadurch auch verweigert, was die Jugendlichen sogar verstehen konnten, die fanden die Musik auch nicht soo toll. Hier also mal nachbessern?!? Dann hätten alle Altersklassen Spaß, es tanzt ja nicht nur die Jugend gerne, wenn die Musiuk stimmt!