ROBINSON PAMFILYA

Die Erwartungen waren groß und sie wurden übertroffen. Allein die Begrüßung am Hotel hat die Vorfreude gesteigert. Nach den bekannten Begrüßungscocktail gab es auch ein Erfrischunghandtuch zur Kühlung mit Zitronenduft. Die Größe der Anlage ist kompakt. Wege sind kurz, so dass mit Kleinkindern die Entfernungen gut zu bewältigen sind. Die Zimmer sind in 3 stöckig aufgebaut und Weiser helfen in den ersten Tagen den richtigen Weg zu finden. Sauberkeit wird hier ganz groß geschrieben. Das Essen ist, wie man es in solchen Clubs erwartet, reichlich und lecker. Dieses Hotel steht für FAMILIE! Wir haben Urlaubsende gleich 2 Wochen später für 2009 gebucht. Es war ein super Urlaub, den man nur weiterempfehlen kann.

Also die Betten waren sehr hart, so das ein entspanntes Schlafen nach einigen Tage nicht möglich war. Leider sind die Wände sehr dünn und somit hellhörig. So dass so mancher Morgen gegen 07: 00 vorbei war, weil Koffer, Murmeln oder was auch immer über den Boden kullerte. Ansonsten war das Zimmer mit allem notwendigen ausgestattet. TV, Safe, Föhn, Telefon. Die Zimmergröße war ausreichend (Doppelzimmer mit zustellbett) wenn man nur darin übernachtet.

Von 24 Stunden gibt es am Tag nur 1 Stunde, in der es nichts zu essen gibt. Für Kinder sind Eistruhen an der Strandbar und an der Poolbar aufgestellt, die reichlich bestückt und jederzeit genutzt werden konnten. Das Hauptrestaurant ist klein und in 3-4 Großräume aufgeteilt. Da wie bereits erwähnt der Club ausgebucht war, war es ratsam pünktlich zum Abendessen zu gehen. Aber Platz hat man immer gefunden. Essen war gigantisch, jeden Tag eine andere Spezialität. Selbst die Clubchefin ist sich nicht zu schade und ist Mittags im Strandrestaurant zu finden und kocht. Und nicht zu vergessen die Spezialitätenrestaurante Saray (Strandrestaurant) und Kuyu (an den Tennisplätzen). Im Saray wird eine Reservierungsgebühr genommen, die aber gering ist. Ein 4 Gänge-Menü wird einem serviert im Kerzenschein mit einem herrlichen Blick aufs Meer. Für die Kids stehen 4 Hauptgerichte zur Auswahl und wenn sie keine Lust mehr haben spielen sie halt am Strand. Und wer ganz romatisch sein möchte, kann am Steg ein Tisch reservieren und dort das Menü genießen, aber einige Wochen im voraus planen/reservieren, am besten von Deutschland aus. Da es ein Sommerclub ist, wurden wir durch den Regen etwas überrascht. Aber das Personal haben alle Hebel in Bewegung gesetzt und es den Urlaubern so gemütlich/erträglich wie möglich zu machen.

Ja, was soll man dazu noch sagen. Entweder sind alle unter Drogen (kleiner Scherz) oder es ist das freundlichste Hotel, dass ich kennengelernt habe. Egal wen man fragt oder anspricht, Hilfsbereitschaft steht an erster Stelle. Von Clubchefin bis hin zum Zimmermädchen oder Gärtner. Es wird immer gegrüßt und die Freundichkeit ist nicht gespielt. Auf den Toiletten wird regelmäßig gewischt, damit keine Wasserfützen entstehen. Es wurden dort kindgerechte Waschbecken angebracht. Zur Zimmerreinigung: das hat man noch nicht gesehen. da wird sogar das Bild über dem Bett gewischt, unser Zimmer war immer 1a. Als wir Probleme mit der Klimaanlage hatten, kam innerhalb von 1 Std. ein Elektriker, der das Problem behob. Kinderbetreuung: Da war meine Tochter gut aufgehoben und ist immer sehr gern hingegangen. Unser Pech oder Glück, je nachdem wie man es sehen will, war, dass dem Zeitraum der Club ausgebucht war. So kam es vor, dass bei den Minis (4-5jährigen) bis zu 30 Kinder in der Kinderbetreuung angemeldet wurden. Die Betreuer waren stets gut gelaunt, machten ihre Faxen mit den Kids und natürlich ein tolles Programm.

Der Transfer vom Flughafen zum Club dauert ca. 1 - 1 1/4 Std. in gut klimatisierten Bus. Der Club ist im Pinienwald erbaut und bietet somit im Robi-Club (Kinderclub) und an den Tennisplätzen viel Schattenplätze. Der Strand liegt direkt am Club, also einmal durch das Strandrestaurant und man ist am sauberen, weißen Sandstrand. Für Kinder wurden extra sonnengeschützte große Sandkisten mit Sandspielzeug errichtet. Einkaufsmöglichkeit gibt es zwar im Club, aber sind nicht ganz günstig, so dass ein Abstecher nach Manavgat oder Side sich lohnt. Die beiden Städte kann man gemütlich mit Taxi (7 €) (Rezeption bestellt) oder Bus (1 €) erreichen. Ein Fußmarsch nach Side dauert ca. 30 min. am Strand entlang, aber Vorsicht, sobald das Robinsongelände verlassen wird, erkennt man, dass andere Hotels es mit der Sauberkeit nicht genau nehmen. (Plastikbecher, Mülltüten etc.)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Und nicht zu vergessen die Poollandschaft. Alles was ein Kind- aber auch Erwachsenenherz begehrt. 6 Pools stehen zur Verfügung, davon 1 Sportpool, 1 großer Kinderpool mit 2 Rutschen und integrierter Kleinkindpool mit Elefantenrutsche, 1 Pool mit Strudel und 1 mit Sprudel und das Highlight, die 62m lange Rutsche. An der Rutsche ist immer ein Aufpasser (von meiner Tochter liebevoll: Rutschemeister genannt). Auch das Aquafit im Sportpool ist immer gut besucht und macht richtig spaß und nachmittags wird es im Meer gemacht. Natürlich ist immer das bekannte Morgen-Liegen-Reservieren angesagt. Da ausreichend Liegen, Sonnenschirme vorhanden sind, muss man sich das nicht antun. Leider gibt es immer wieder Leute, die Liegen am Pool reservieren und dann den ganzen Tag am Strand sind. Das ist eine glatte 6. Jedoch liegt morgens ein Handtuch ohne sonstige persönliche Sachen auf der Liege, dann werden sie vom Personal einfach auf den Boden geworfen und ist somit wieder frei. Wassersport: Das Segeln ist sehr zu empfehlen, ein Crashsegelkurs (kann international genutzt werden) dauert nur 2 Tage und es macht riesigen Spaß. Es stehen 10 - 12 Boote zur Verfügung, die als Cluburlauber dann kostenlos zu mieten sind.