ROBINSON NOONU

Wir waren bereits im Januar 2018, 2 Monate nach der Eröffnung, das erste Mal zu Gast auf der Insel. Wir waren mehr als begeistert und wollten unbedingt wieder kommen. Das taten wir jetzt, im November 2019 und waren sehr neugierig, was und wie sich alles verändert hat. Gleich vornweg, es ist alles noch besser geworden. Die herrliche, tropische Natur ist weiter gewachsen und der Rundweg um die Insel ist jetzt, selbst mittags, immer durch Palmen und Büsche ausreichend beschattet. Die Unterkunft in einem Strandbungalow mit Gartenpool und direktem Zugang zum Strand mit eigenen Liegen und einem Schattenplatz für die ersten Tage könnte schöner nicht sein. Auch an der Gastronomie im Hauptrestaurant und der Sundownerbar gibt es, wie im Vorjahr, nichts auszusetzen. Hervorzuheben ist die natürliche Freundlichkeit des Personals, das uns jeden Wunsch erfüllt hat.

Diesmal hatten wir einen Strandbungalow mit Gartenpool. Letzterer war neben der Freiluft-Dusche angeordnet und ich konnte mir zuerst gar nicht vorstellen, dass ich ihn so oft benutzen würde. Das Zimmer selbst, ausgestattet mit allem, was man sich nur wünschen kann. Ein riesiges Bett, von dem man schon am Morgen über seine Zehen das Meer sehen konnte. Ein riesiger Schrank mit vielen Bügeln, Ablagefächern und dem Safe. Einer Kaffeemaschine mit immer ausreichend Pads und Trinkwasser. Die zentrale Klimaanlage kann man auf seine persönlichen Bedürfnisse einstellen und sie gibt nur das einstellbare Geräusch des Lüfters ab.

Die Gastronomie auf der Insel ist nicht zu toppen. Sowohl Vielfalt und Qualität der angebotenen Speisen und Getränke sind nicht zu übertreffen. Es blieb nur immer die Qual der Wahl, was man von den angebotenen Sachen denn nun essen will. Aber es gab immer mehr, als man überhaupt essen konnte. Auch an dieser Stelle ein dickes Lob für den Küchenchef. Aber nicht nur für diesen. Auch das andere Personal erfüllte alle Wünsche. Manche sogar bevor man sie aussprach. Da meine Frau nur durchgegartes Fleisch isst, lag ihre Fleischportion schon wieder auf der Grillplatte, wenn sie nur zu der Ausgabestelle kam. Und mein abendliches Bier war auch meist schon geordert, wenn wir den Tisch erreichten. Das Platzangebot im Hauptrestaurant war sehr gut. Man muss sich zuerst zwischen drin oder draußen entscheiden. Dann hat man die Wahl zwischen 2er, 4er oder 6er-Tischen, die auch noch zu größeren Einheiten zusammengestellt werden können. Es waren auch immer ausreichend Tische, sowohl innerhalb des Restaurants wie auch außerhalb eingedeckt.

Der Zimmerservice kam mindestens 2x am Tag. Er sorgte für Ordnng, Sauberkeit und immer frische Kaffeepads und ausreichend Trinkwasser im Zimmer. Es wurde uns auch zusätzlicher Service wie Frühstück, eine abendliche Flasche Wein oder Sekt in das Zimmer oder ein Essen in den Spezialrestaurants angeboten, ist aber von uns nicht in Anspruch genommen worden.

Eine traumhafte Insel im Indischen Ozean, die eigentlich jedes Klischee von Palmen, Strand und Meer erfüllt und die Strapazen der etwas längeren Anreise sofort vergessen lässt. Dabei erleichtert schon der persönliche Robinson-Service an den Flughäfen in Male und Ifuru das Umsteigen und das Handling des Reisegepäcks. Ganz egal, ob man per Wasserflugzeug oder mit Inlandsflug plus Schnellboot anreist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Als Taucher interessierte uns auf den Malediven natürlich das Wassersport-Center. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich da viel verbessert. Es gibt 2 neue, schnellere und zweckmäßiger ausgebaute Boote. Das erstere speziell für Taucher mit ausreichend Platz für 8 bis max. 10 Taucher. Das 2 Boot ist speziell zum Hochseeangeln ausgestattet, kann aber auch für Tauchausfahrten eingesetzt werden. Die Basis wird professionell geführt, hat ausreichend Leihausrüstungen und gut geschultes Personal. Mich hat man sogar nach Jahren vom Sinn des NitroxTauchens überzeugt und ich habe mein Brevet abgelegt. Dann konnte ich auch das Sidemont-Tauchen ausprobieren und hätte auch dafür ein Brevet ablegen können. Die nach Tieren benannten Tauch-Spots verdienen auch ihren Namen. An der Schildkröteninsel konnte ich bei einem Tauchgang 16 riesige Meeresschildkröten zählen und am Hai-Spot wirklich mit Riff- und Ammenhaien tauchen. Auch das Hochseeangeln war ein tolles Erlebnis. Die geangelten Gelbflossen-Thunfische wurden immer mehr und immer größer, je länger wir angelten. Am Ende freute sich der Küchenchef über 16 frische Thunfische und wir uns gemeinsam mit den anderen Gästen am nächsten Tag über Sushi und nur kurz angegrillteThun-Steaks. Fit- und Wellness sowie Entertainment wird in einem Robinsonclub ja selbstverständlich angeboten. Hier allerdings unter dem Motto "gemeinsam einsam" ohne jeden Zwang, was wir für sehr angenehm empfunden haben.