ROBINSON MALDIVES

Das war unser erster Aufenthalt im Robinson Club Maldives. Wir kennen schon diverse andere Robinson Clubs und waren auch schon auf einigen anderen Malediven-Inseln, aber dieser Urlaub war eine wunderbare Kombination aus dem Besten. Die Umgebung ist tropisch, schöner Bewuchs der Insel, schattenspendende Bäume und Büsche, Blüten, der Chef’s Garden, feinsandiger, weißer Sandstrand, klare Lagunen mit türkisblauen Wasser, ein intaktes Hausriff, fischreich und gut zugänglich, grandioses Essen und eine lockere, freundliche und ungezwungene Atmosphäre, so hatten wir es uns gewünscht und angetroffen. Die Temperatur lag tagsüber bei ca. 33 Grad Celsius, nachts bei etwa 28, jeweils gefühlt aber wärmer. Während unseres Aufenthaltes hat es abends/nachts häufiger geregnet, tagsüber war es - bis auf einen Vormittag - aber immer sonnig, teils leicht bewölkt. Da aber - zumindest auf unserer Inselseite - kein Lüftchen wehte, war es ziemlich heiß. Einen Tag hatten wir auch eine kleine Brise, die sehr wohltuend war. Wir hatten einen Standbungalow (MB Typ 1), #1331, in der Nähe der Tauchbasis, von unserer Terrasse aus waren wir in 10 kurzen Schritten am Strand und bei den eigenen Liegen. An dieser Ecke der Insel war der Strand auch noch schön breit, auf der anderen Inselseite reichte das Wasser bei Flut teilweise bis an die Liegen heran. Das hat nicht jedem gefallen, aber es ist nun mal der Lauf der Natur, daß Sand an einer Seite weggespült und an anderer Stelle angeschwemmt wird. Der Club versucht das an einigen Stellen durch Sandbarrieren aufzuhalten, aber es gelingt nur bedingt und ist ein immerwährender Kampf gegen das Meer. Schnorcheln und Tauchen: Der Einstieg zum Hausriff ist an vielen Stellen markiert und einfach möglich, die Riffkante. Aber auch die Lagune bietet so viel Vielfalt. Am Hausriff haben wir fast mehr gesehen als auf unseren Tauchgängen: Schildkröten, kleine Riffhaie, Oktopus, eine Gruppe von Adlerrochen und die vielen bunten Riff-Fische, die uns immer wieder begeistert haben. Aber auch die Tauchgänge waren toll, ob es die am Hausriff waren, die One- oder Two-Tank Bootsausfahrten oder die Safari mit 3 Tauchgängen am Außenriff. Den Tauchguides Imma und Neuankömmling Jörg , die uns so viele tolle Dinge gezeigt haben, noch mal vielen Dank. Manon als Basisleiterin setzt ihr Team gut ein und man merkt, daß alle mit viel Spaß und Engagement bei der Arbeit sind. Andere Wassersportarten haben wir nicht genutzt. Auch das Schwimmen oder ‚Dümpeln‘ im warmen, kristallklaren Wasser ist ein Vergnügen, daß wir jeden Tag genossen haben. Ich empfehle auf jeden Fall ein Rash-Guard oder anderes Sonnen-Shirt, das vor der intensiven Sonneneinstrahlung schützt, am besten zum Schnorcheln auch eine Leggins einpacken. Dann spart man sich die Sonnencreme im Wasser, die den Korallen ja auch nicht so förderlich ist. Sonst gilt: eincremen, am besten mit 50+, mit der intensiven Sonneneinstrahlung am Äquator ist nicht zu spaßen. Mückenschutz ist ebenfalls empfehlenswert: besonders am Spätnachmittag/Abend. Mittel mit Icaridin haben mir allerdings nicht geholfen, besonders an den Füßen/Knöcheln haben die kleinen Biester (Mücken/Sandflies?) mich leider häufiger erwischt. Langweilig wurde es nie: wenn man nicht gerade schorchelt oder taucht, schwimmt oder rumdümpelt, dann entspannt man sich auf der Liege mit einem Buch oder geht zum Essen oder zum Sunset! Die Sonnenuntergänge sind spektakulär und immer wieder anders und etwas Besonderes. An der Sundowner-Bar kann man sie mit einem Cocktail oder Longdrink genießen. Ja: die Drinks sind relativ teuer, aber in Anbetracht der Tatsache, daß alles hierher befördert werden muß und eine hohe Steuer auf Alkohol liegt, kann man es verstehen. Unterhaltung: es gibt zwar keine klassischen Shows, wie man sie aus anderen Robinson Clubs kennt. Aber das fehlt auch nicht. Jeden Abend gibt es etwas Besonderes: vom Gala-Abend über Tanz- oder sonstigen Vorführungen Casino-Nights bis zu verschiedenen Motto-Partys und Live-Vorführungen mit maledivischen Sängern oder Bands, z.B. dem tollen Sänger Mohamed. Romi, Viraj und das gesamte Entertainment-Team sind mit viel Leidenschaft und Spaß dabei, danke auch an Euch alle! Eines unserer Highlights war das Essen: Der frische Fisch, z.B. Thunfisch in allen Variationen, war sensationell. Es gab jeden Abend ein Buffet unter einem anderen Motto, einmal wöchentlich auch ein Gala-Dinenr oder Buffet. Das Buffet war immer abwechslungsreich, über gegrillten Fisch und Fleisch über indischen Curries und Dal über Pizza und Pasta, asiatische Wokgerichte bis zu Hamburger und Weißwurst am bayrischen Abend. Frisch gebackenes Brot und Brötchen, abwechslungsreiche Nachspeisen, frische Früchte und kleine Besonderheiten runden das Ganze ab. Und das Ganze dann nicht nur abends, sondern auch zum Frühstück und mittags gab es viel Auswahl und für jeden war etwas dabei. Danke an Thomas, Sumith und das ganze Küchen- und Serviceteam. Jeder war hier mit viel Liebe und Freundlichkeit dabei. Die Kellner wußten sehr schnell schon, was man am liebsten trinkt, der Koch am Thunfisch legt Dir die gerade frisch gebratenen Stücke auf den Teller… Die Gästestruktur war überwiegend deutschsprachig, einige chinesische und japanische Gäste (überwiegend Hochzeitspaare) waren ebenfalls da. Selbst der Aufenthalt einer größeren chinesischen Gruppe war nur am ersten Abend etwas auffälliger, sonst auch nicht spürbar. Was auch in vielen anderen Bewertungen schon genannt wurde, kann ich nur wiederholen: die Menschen, die für Robinson arbeiten – das gesamte Team - machen den Aufenthalt zu etwas Besonderem. Sie vermitteln die Freude, mit der sie dort arbeiten und mit der sie ihr Bestes geben. Danke an Clubchef Heinz, Thomas, Sumith und sein Team, Romy, Ali, Viray, Nicci (die mir schon vorher all meine Fragen beantwortet hat,) Osman, Quirin und das Team der Rezeption und all die vielen anderen Angestellten, von den Kellnern über Housekeeping bis zu den Gärtnern, die unseren Aufenthalt so unvergeßlich gemacht haben. Besondere Tipps: Die gesamte Insel ist als Barfuß-Insel ausgerichtet, alle öffentlichen Bereiche sind ohne Schuhe begehbar. Nur für das Fitnesscenter sollte man Sportschuhe mitnehmen. Allerdings taten mir manchmal abends die Fußsohlen weh, für jemand, der empfindlich ist: Flip-Flops oder leichte Latschen einpacken. Auch das dünnste Strickjäckchen oder Langarmhemd kann dafür zu Hause bleiben Empfehlen kann ich jedem eine Teilnahme an der Küchentour mit Thomas und am Clubrundgang mit Clubchef Heinz. Hierbei erhält man einen sehr informativen Blick hinter die Kulissen. Dadurch kann man die logistische Meisterleistungen besser verstehen, die hinter dem Betrieb eines solchen Clubs liegen, wo alles eingeführt oder hergestellt werden muß. Der Grundsatz der Nachhaltigkeit und das Umweltengagement sind erwähnenswert, gut ist auch, daß der Club sein eigenes Trinkwasser produziert und in Glasflaschen abfüllt. Für die Malediven ist zu hoffen, daß Müllvermeidung und -bessere Entsorgung weiter Schule machen. WLAN fast überall auf der Insel verfügbar. Preis-/Leistungsverhältnis paßt. Restliche Tips siehe oben. hohen Sonnenschutz und Mückenspray einpacken, sonnen-shirt, ggf. Leggins für's Wasser mitnehmen.

Die Aufteilung und Einrichtung ist an anderer Stelle schon ausführlich beschrieben worden. Unser Fazit: der Bungalow bietet viel Platz mit separaten Wohn- und Schlafbereich, ist komfortabel eingerichtet, es gibt genug Platz für Kleidung und sonstiges, inklusive Safe. Das halboffene Badezimmer mit 2 Duschen ist ein Traum. Die 2 Stufen zur Trennung des Wohn- und Schlaf-Bereiches sind für Neuankömmlinge gewöhnungsbedürftig - wenn man im Halbdunkel am ersten Tag aufsteht, um die Vorhänge aufzuziehen und nicht an die Stufen denkt, kann es leicht zu einem schmerzhaften Sturz kommen, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann. Kleiner Verbesserungstip (der einzige): von anderen Urlauben kenne ich es, daß man eine Plastikwanne mit (Meer-)Wasser hat, in der man sich die Füße vom anhaftenden Sand abspülen kann, bevor man vom Strand ins Zimmer geht. Das hat mir hier gefehlt. Wir haben uns mit einer Plastikflasche beholfen, die wir im Meer aufgefüllt haben, um uns die Füße abzuspülen. Ein Wasserhahn ist überflüssig - da würde dann wohl doch zu viel Wasser verschwendet.

Highlight waren die abendlichen Buffets, siehe Text allgemein. Wir waren nur im Hauptrestaurant essen, das EDEL können wir daher nicht beurteilen. Trinkgeld kann man für einzelne Teams oder alle an dem Clubchef oder einzelnen Service-Verantwortlichen zur Verteilung geben, gerne zwischendurch oder am Ende, es kann auch individuell gegeben werden, erwartet wird es nicht. Preise für Drinks außerhalb der Mahlzeiten sind hoch, auch durch die noch darauf erhobene Steuer und Service-Charge, aber das muß man vorher wissen und einkalkulieren!

Zimmerreinigung und Sauberkeit: top, Reinigung 2x täglich. Wasser wurde immer ausreichend ergänzt, so daß wir nichts extra kaufen mußten. Zu meinem Geburtstag wurde das Bett liebevoll dekoriert! Alles weitere oben im allgemeinen Text

Die Anreise dauert natürlich etwas länger, da man zusätzlich noch den Inlandsflug und Speedboat-Transfer hat, aber es lohnt sich. Sowohl der Empfang am Flughafen und Begleitung zum nächsten Inlandsflug als auch der Transfer zum Speedboat sind gut organisiert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool haben wir nicht genutzt, da das Meer gleich vor dem Zimmer liegt. Strand und Meer top, Liegen und Strohsonnenschirm bequem und in Ordnung Unterhaltung, siehe oben Fitness und Wellness: nicht genutzt