RIVA - Das Hotel am Bodensee

Das Riva berühmt sich seiner fünf Sterne superior und rein äußerlich mag das für dieses wunderschön gelegene, geschmackvoll eingerichtete Hotel direkt am See mit seinen nagelneuen, großteils auf den See gehenden Zimmern auch gerechtfertigt sein. Die Zimmer sind wunderschön, die Betten klasse, die Nähe zum See (20 Meter) ist unschlagbar. Erste Klasse ist auch der Spa-Bereich, die beiden Damen dort sind sehr nett. Damit bewendet es aber leider auch. Was wir dann an "Service" erdulden mussten, wäre einem DDR-Hotel angemessen gewesen, für ein fünf-Sterne-Hotel mit Seychellenpreisen ist es unwürdig: 1. Wir hate "late arrival" durchgegeben, keiner wusste Bescheid, es kam ein unwirrscher Nachtportier angeschlurft, der uns auf unser Zimmer brachte. 2. Dort funktionierte die Klimaanlage nicht und wurde auch in den nächsten Tagen nicht ans Laufen gebracht, was bei 30 Grad und 75% Luftfeuchte ganz angenehm gewesen wäre. 3. Die - kostenfreie - Minibar enthielt 1 Pils, 2 Wasser, 2 Osäfte und 2 ASäfte. Unsere Frage nach einer Flasche Wein wurde um 23.30h mit einer Mischung aus Hohnlachen und Pöbelei beantwortet, wobei sich besonders eine junge Dame hervortat, die sich selbst als "Chefin" bezeichnete. Die Kasse sei gemacht. Leute, so geht's nicht bei 380 € die Nacht! Dann befüllt die Bar und verlangt Geld dafür! 4. Der Frühstücksservice war schlicht chaotisch, die rechte Hand wusste nicht, was die Linke tat, es gab stundenlang keinen Kaffee, am benachbarten Casino schepperte eine defekte Klimaanlage aber niemand war dafür verantwortlich, dort einmal vorzusprechen. Das Frühstück als solches war ok. aber nicht "fünf sup" 5. Nachmittags ein Cäsarsalat für 17 € - sehr übersichtlich, würde ich sagen; fünf Stück Eisbergsalat (vom billigsten), drei Putenstreifen, die man mit der Lupe suchen musste und offenbar eine Geschmacksverstärker haltige Fertigsauce (ich bin dagegen allergisch und mein Magen hat prompt reagiert. Das war schlicht eine Frechheit. 6. Die Bar am Freitag abend hatte zwar nur ein zehntel der Größe des allmannsdorfer Friedhofs, war aber dafür zehnmal so tot. Kein Wunder, bekam man doch auf Schritt und Tritt demonstriert, dass man nur beim Feierabendmachen störte. 7. Am letzten Tag gab's nachmittags bei Kreuzlingen ein Gewitter, dessen Ausläufer KN streiften. Die Böenwalze war erkennbarermaßen weit weg, was wir den Mädels auch x-mal sagten, ich kenne übrigens die Situation am See sehr genau, habe ich doch 25 Jahre da gelebt. Dennoch wurden wir im Kasernenhofton nach innen gescheucht, Begründung: die Schirme müssten eingeholt werden. 5 Min. später lachte wieder Sonne. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Das Hotel gehört einem Ehepaar, dass "alles besser machen" wollte. Das ist nicht gelungen. Um ein solches Hotel zu managen, braucht es profunde hotelkaufmännische und personalwirtchaftliche Kenntnisse mit internationalen Kenntnissen weltweit. Mit unterbezahlten, frustrierten Jungmädchen ohne Aufstiegs- und Ausbildungschancen geht so etwas nicht. Ich werde nächstens reuevoll wieder ins Inselhotel gehen. Dort kosten de Zimmer etwas mehr als die Hälfte, sind ein bissel abgewirtschaftet aber dort bin ich Gast und darf es sein. Riva never again! Nehmt ein anderes Hotel oder wartet bis die Eigentümer einen 1a-Geschäftsführer eingesetzt haben, es einen 1a-Koch und einen 1a-Restaurant- und Empfangschef gibt.

bis auf die defekta Klimaanlage war das Zimmer klasse. Die Minibar ist trotlos.

Das was es derzeit an Gastronomie dort gibt, ist überteuert und miserabel

Der Service ist, ich sagte es, eine Katastrophe und zwar durch die Bank. Ausnahme: SpA

Die Lage ist, ich sagte es schon, klasse!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Sport- SpA- und Poolbereich sind einmalig schön. In der Sauna waren wir nicht, die hatten wir im Zimmer...